1980, ISBN: 9783428047680

Berlin, Duncker und Humblot, 258 S. ; 24 cm Broschur. Mängelexemplar-Kennzeichnung auf unterem Seitenschnitt, sonst guter Zustand. 1. Problemstellung: In der Diskussion um die Neuordnun… Mehr…

Berlin, Duncker und Humblot, 258 S. ; 24 cm Broschur. Mängelexemplar-Kennzeichnung auf unterem Seitenschnitt, sonst guter Zustand. 1. Problemstellung: In der Diskussion um die Neuordnung der internationalen Währungsbeziehungen nimmt die Frage nach der Ausgestaltung des Wechselkurssystems eine zentrale Position ein. Die Diskussion dieser Frage wird in Form eines Vergleichs der ökonomischen Vor- und Nachteile alternativer Wechselkurssysteme geführt, wobei besonderes Gewicht auf Systeme begrenzter Flexibilität der Wechselkurse gelegt wird. Die Argumente, die für ein System flexibler Wechselkurse vorgebracht werden, können dahingehend zusammengefaßt werden, daß dadurch die Wirtschaftspolitik die Autonomie gewinnt, die für die Erreichung der binnenwirtschaftlichen Zielsetzungen eines hohen Beschäftigungsgrades und eines stabilen Preisniveaus erforderlich ist; durch die Flexibilität der Wechselkurse wird ferner ein automatischer Zahlungsbilanzausgleich sichergestellt, ohne daß die Wirtschaftspolitik zur Erreichung des außenwirtschaftlichen Gleichgewichts auf Behinderungen des internationalen Handels- und Kapitalverkehrs zurückgreifen muß. Gegen ein System flexibler Wechselkurse wird andererseits eingewendet, daß das damit verbundene Risiko ein bedeutendes Hemmnis für den grenzüberschreitenden Wirtschaftsverkehr und somit für die internationale Integration der Märkte darstellt. Dieses Argument ist offenbar nur dann sinnvoll, wenn keine weiteren Behinderungen des internationalen Wirtschaftsverkehrs bestehen, d. h. vor allem wenn die vollständige und unwiderrufliche Konvertibilität der Währungen für alle mit grenzüberschreitenden Transaktionen verbundenen Zahlungen gewährleistet ist. Unter der Annahme vollständiger Währungskonvertibilität könnte man also sagen, daß feste Wechselkurse unter dem Gesichtspunkt der Marktintegration, flexible Wechselkurse hingegen unter dem Aspekt der Erreichung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts von Vorteil sind. Da einerseits beide Gesichtspunkte ökonomisch bedeutsam sind, andererseits aber nicht beide Forderungen gleichzeitig in vollem Umfang realisiert werden können, liegt hier ein typischer Fall eines Optimierungsproblems vor. Wenn nach dem oben Gesagten jedes der beiden Wechselkurssysteme eine der beiden Forderungen am besten erfüllt, kann ein relatives Maximum (ein optimales Wechselkurssystem) offenbar nur durch eine Verbindung der beiden Systeme erreicht werden. Eine solche Verbindung kann in mehrfacher Hinsicht vorgenommen werden: ? in quantitativer Hinsicht: die Flexibilität der Wechselkurse wird in einem (eng) begrenzten Rahmen zugelassen (Bandbreite, gleitende Paritätsanpassungen); ? in zeitlicher Hinsicht: die Wechselkurse sind für einen Zeitraum konstant, werden aber von Zeit zu Zeit geändert (Stufenflexibilität ä la Bretton-Woods); ? in räumlicher Hinsicht: innerhalb eines Währungsraumes werden die Wechselkurse endgültig fixiert, gegenüber der Außenwelt sind sie flexibel. (aus der Einleitung) ISBN 9783428047680Wirtschaft [Währungsgebiet ; Währungsunion ; Währungsunion ; Währung ; Währungspolitik, a Wirtschaftswissenschaften] 1980, [PU: Duncker & Humblot, Berlin]<

1980, ISBN: 9783428047680

258 S. ; 24 cm Broschur. Mängelexemplar-Kennzeichnung auf unterem Seitenschnitt, sonst guter Zustand. 1. Problemstellung: In der Diskussion um die Neuordnung der internationalen Währungsb… Mehr…

258 S. ; 24 cm Broschur. Mängelexemplar-Kennzeichnung auf unterem Seitenschnitt, sonst guter Zustand. 1. Problemstellung: In der Diskussion um die Neuordnung der internationalen Währungsbeziehungen nimmt die Frage nach der Ausgestaltung des Wechselkurssystems eine zentrale Position ein. Die Diskussion dieser Frage wird in Form eines Vergleichs der ökonomischen Vor- und Nachteile alternativer Wechselkurssysteme geführt, wobei besonderes Gewicht auf Systeme begrenzter Flexibilität der Wechselkurse gelegt wird. Die Argumente, die für ein System flexibler Wechselkurse vorgebracht werden, können dahingehend zusammengefaßt werden, daß dadurch die Wirtschaftspolitik die Autonomie gewinnt, die für die Erreichung der binnenwirtschaftlichen Zielsetzungen eines hohen Beschäftigungsgrades und eines stabilen Preisniveaus erforderlich ist; durch die Flexibilität der Wechselkurse wird ferner ein automatischer Zahlungsbilanzausgleich sichergestellt, ohne daß die Wirtschaftspolitik zur Erreichung des außenwirtschaftlichen Gleichgewichts auf Behinderungen des internationalen Handels- und Kapitalverkehrs zurückgreifen muß. Gegen ein System flexibler Wechselkurse wird andererseits eingewendet, daß das damit verbundene Risiko ein bedeutendes Hemmnis für den grenzüberschreitenden Wirtschaftsverkehr und somit für die internationale Integration der Märkte darstellt. Dieses Argument ist offenbar nur dann sinnvoll, wenn keine weiteren Behinderungen des internationalen Wirtschaftsverkehrs bestehen, d. h. vor allem wenn die vollständige und unwiderrufliche Konvertibilität der Währungen für alle mit grenzüberschreitenden Transaktionen verbundenen Zahlungen gewährleistet ist. Unter der Annahme vollständiger Währungskonvertibilität könnte man also sagen, daß feste Wechselkurse unter dem Gesichtspunkt der Marktintegration, flexible Wechselkurse hingegen unter dem Aspekt der Erreichung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts von Vorteil sind. Da einerseits beide Gesichtspunkte ökonomisch bedeutsam sind, andererseits aber nicht beide Forderungen gleichzeitig in vollem Umfang realisiert werden können, liegt hier ein typischer Fall eines Optimierungsproblems vor. Wenn nach dem oben Gesagten jedes der beiden Wechselkurssysteme eine der beiden Forderungen am besten erfüllt, kann ein relatives Maximum (ein optimales Wechselkurssystem) offenbar nur durch eine Verbindung der beiden Systeme erreicht werden. Eine solche Verbindung kann in mehrfacher Hinsicht vorgenommen werden: — in quantitativer Hinsicht: die Flexibilität der Wechselkurse wird in einem (eng) begrenzten Rahmen zugelassen (Bandbreite, gleitende Paritätsanpassungen); — in zeitlicher Hinsicht: die Wechselkurse sind für einen Zeitraum konstant, werden aber von Zeit zu Zeit geändert (Stufenflexibilität ä la Bretton-Woods); — in räumlicher Hinsicht: innerhalb eines Währungsraumes werden die Wechselkurse endgültig fixiert, gegenüber der Außenwelt sind sie flexibel. (aus der Einleitung) ISBN 9783428047680 Versand D: 3,00 EUR Währungsgebiet ; Währungsunion ; Währungsunion ; Währung ; Währungspolitik, a Wirtschaftswissenschaften, [PU:Berlin : Duncker und Humblot,]<

1980, ISBN: 3428047680

Berlin : Duncker und Humblot 1980., Das hier angebotene Buch stammt aus einer teilaufgelösten wissenschaftlichen Bibliothek und trägt die entsprechenden Kennzeichnungen (Rü… Mehr…

Berlin : Duncker und Humblot 1980., Das hier angebotene Buch stammt aus einer teilaufgelösten wissenschaftlichen Bibliothek und trägt die entsprechenden Kennzeichnungen (Rückenschild, Instituts-Stempel...). Schnitt und Einband sind etwas staubschmutzig.Der Buchzustand ist ansonsten ordentlich und dem Alter entsprechend gut., 258 Seiten; Broschiert;<

1980, ISBN: 3428047680

Broschiert; 258 Seiten; Broschiert Das hier angebotene Buch stammt aus einer teilaufgelösten wissenschaftlichen Bibliothek und trägt die entsprechenden Kennzeichnungen (Rückenschild, Ins… Mehr…

Broschiert; 258 Seiten; Broschiert Das hier angebotene Buch stammt aus einer teilaufgelösten wissenschaftlichen Bibliothek und trägt die entsprechenden Kennzeichnungen (Rückenschild, Instituts-Stempel...). Schnitt und Einband sind etwas staubschmutzig.Der Buchzustand ist ansonsten ordentlich und dem Alter entsprechend gut., [PU:Berlin : Duncker und Humblot]<

1980, ISBN: 9783428047680

Berlin : Duncker und Humblot, 1980., Duncker & Humblot, 1980. Broschur ISBN 9783428047680, 258 S. ; 24 cm Softcover, [a Wirtschaftswissenschaften]