Christian Theiß:Die Aufhebung der Pflichtverteidigerbestellung de lege lata und de lege ferenda.
- Taschenbuch ISBN: 9783428113804
[ED: Taschenbuch], [PU: Duncker & Humblot], Neuware - Die Abberufung oder Auswechslung des Pflichtverteidigers bereitet in der Praxis regelmäßig Probleme. Gleichwohl sind die Voraussetzun… Mehr…
[ED: Taschenbuch], [PU: Duncker & Humblot], Neuware - Die Abberufung oder Auswechslung des Pflichtverteidigers bereitet in der Praxis regelmäßig Probleme. Gleichwohl sind die Voraussetzungen, unter denen die Bestellung eines Pflichtverteidigers aufgehoben werden kann, rechtsdogmatisch im einzelnen immer noch ungeklärt. Christian Theiß strebt an, durch eine eingehende Analyse der gesetzlichen Regelungen und der Rechtsprechung zur Beseitigung dieser dogmatischen Unsicherheit beizutragen.Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Diskussion der Aufhebung der Bestellung 'aus wichtigem Grund'. Diese von der Rechtsprechung entwickelte, ungeschriebene Generalklausel stellt Theiß anhand der grundlegenden Entscheidung BVerfGE 39, 238 dar und untersucht detailliert die in der neueren Literatur vertretenen abweichenden Rücknahmekonzeptionen. Dabei wird auch das umfangreiche Fallmaterial aus der Rechtsprechungspraxis eingehend analysiert. Der Autor gelangt zum Ergebnis, daß Rechtsprechung und h. L. von einem falschen Grundverständnis der angeführten Entscheidung des BVerfG ausgehen. Er erkennt die allgemein akzeptierte Definition des 'wichtigen Grundes' als zu weitgehend. Ohne die Möglichkeit einer Abberufung des Pflichtverteidigers aus wichtigem Grund völlig auszuschließen, wird eine restriktive Auslegung dieser Abberufungsvoraussetzung unter Berücksichtigung der in den gesetzlichen Regelungen zum Ausdruck gekommenen Wertungen befürwortet.Besondere Aufmerksamkeit widmet der Autor auch der Frage nach eigenen Rechtsmittelmöglichkeiten des Pflichtverteidigers gegen die Abberufung. Theiß wendet sich im Ergebnis gegen die überwiegende Ansicht, die jegliche Beschwer des Pflichtverteidigers selbst verneint. Er ist vielmehr der Auffassung, daß der Verteidiger eine Verletzung seiner Berufsfreiheit geltend machen könne, sofern nicht die Abberufung auf Antrag oder mit Zustimmung des Beschuldigten erfolgt.Die erarbeiteten Ergebnisse werden in einen Gesetzesentwurf gefaßt, der die Grundlage für die weitere Diskussion bilden könnte., DE, [SC: 0.00], Neuware, gewerbliches Angebot, 224x179x34 mm, 355, [GW: 434g], Banküberweisung, PayPal, Skrill/Moneybookers, Selbstabholung und Barzahlung, Klarna-Sofortüberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten)<
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Christian Theiss:Die Aufhebung der Pflichtverteidigerbestellung de lege lata und de lege ferenda.
- Taschenbuch ISBN: 9783428113804
Die Abberufung oder Auswechslung des Pflichtverteidigers bereitet in der Praxis regelmässig Probleme. Gleichwohl sind die Voraussetzungen, unter denen die Bestellung eines Pflichtverteidi… Mehr…
Die Abberufung oder Auswechslung des Pflichtverteidigers bereitet in der Praxis regelmässig Probleme. Gleichwohl sind die Voraussetzungen, unter denen die Bestellung eines Pflichtverteidigers aufgehoben werden kann, rechtsdogmatisch im einzelnen immer noch ungeklärt. Christian Theiss strebt an, durch eine eingehende Analyse der gesetzlichen Regelungen und der Rechtsprechung zur Beseitigung dieser dogmatischen Unsicherheit beizutragen. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Diskussion der Aufhebung der Bestellung "aus wichtigem Grund". Diese von der Rechtsprechung entwickelte, ungeschriebene Generalklausel stellt Theiss anhand der grundlegenden Entscheidung BVerfGE 39, 238 dar und untersucht detailliert die in der neueren Literatur vertretenen abweichenden Rücknahmekonzeptionen. Dabei wird auch das umfangreiche Fallmaterial aus der Rechtsprechungspraxis eingehend analysiert. Der Autor gelangt zum Ergebnis, dass Rechtsprechung und h. L. von einem falschen Grundverständnis der angeführten Entscheidung des BVerfG ausgehen. Er erkennt die allgemein akzeptierte Definition des "wichtigen Grundes" als zu weitgehend. Ohne die Möglichkeit einer Abberufung des Pflichtverteidigers aus wichtigem Grund völlig auszuschliessen, wird eine restriktive Auslegung dieser Abberufungsvoraussetzung unter Berücksichtigung der in den gesetzlichen Regelungen zum Ausdruck gekommenen Wertungen befürwortet. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Autor auch der Frage nach eigenen Rechtsmittelmöglichkeiten des Pflichtverteidigers gegen die Abberufung. Theiss wendet sich im Ergebnis gegen die überwiegende Ansicht, die jegliche Beschwer des Pflichtverteidigers selbst verneint. Er ist vielmehr der Auffassung, dass der Verteidiger eine Verletzung seiner Berufsfreiheit geltend machen könne, sofern nicht die Abberufung auf Antrag oder mit Zustimmung des Beschuldigten erfolgt. Die erarbeiteten Ergebnisse werden in einen Gesetzesentwurf gefasst, der die Grundlage für die weitere Diskussion bilden könnte. Bücher > Fachbücher > Recht > Öffentliches Recht;Bücher > Fachbücher > Recht > Strafrecht 22.1 cm x 14.8 cm x 2.0 cm mm , Duncker & Humblot, Taschenbuch, Duncker & Humblot<
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Christian Theiß:Die Aufhebung der Pflichtverteidigerbestellung de lege lata und de lege ferenda.
- Taschenbuch 2004, ISBN: 3428113802
[EAN: 9783428113804], Neubuch, [PU: Duncker & Humblot Jun 2004], PFLICHTVERTEIDIGER, ENTPFLICHTUNG, ABBERUFUNG, Neuware - Die Abberufung oder Auswechslung des Pflichtverteidigers bereitet… Mehr…
[EAN: 9783428113804], Neubuch, [PU: Duncker & Humblot Jun 2004], PFLICHTVERTEIDIGER, ENTPFLICHTUNG, ABBERUFUNG, Neuware - Die Abberufung oder Auswechslung des Pflichtverteidigers bereitet in der Praxis regelmäßig Probleme. Gleichwohl sind die Voraussetzungen, unter denen die Bestellung eines Pflichtverteidigers aufgehoben werden kann, rechtsdogmatisch im einzelnen immer noch ungeklärt. Christian Theiß strebt an, durch eine eingehende Analyse der gesetzlichen Regelungen und der Rechtsprechung zur Beseitigung dieser dogmatischen Unsicherheit beizutragen.Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Diskussion der Aufhebung der Bestellung 'aus wichtigem Grund'. Diese von der Rechtsprechung entwickelte, ungeschriebene Generalklausel stellt Theiß anhand der grundlegenden Entscheidung BVerfGE 39, 238 dar und untersucht detailliert die in der neueren Literatur vertretenen abweichenden Rücknahmekonzeptionen. Dabei wird auch das umfangreiche Fallmaterial aus der Rechtsprechungspraxis eingehend analysiert. Der Autor gelangt zum Ergebnis, daß Rechtsprechung und h. L. von einem falschen Grundverständnis der angeführten Entscheidung des BVerfG ausgehen. Er erkennt die allgemein akzeptierte Definition des 'wichtigen Grundes' als zu weitgehend. Ohne die Möglichkeit einer Abberufung des Pflichtverteidigers aus wichtigem Grund völlig auszuschließen, wird eine restriktive Auslegung dieser Abberufungsvoraussetzung unter Berücksichtigung der in den gesetzlichen Regelungen zum Ausdruck gekommenen Wertungen befürwortet.Besondere Aufmerksamkeit widmet der Autor auch der Frage nach eigenen Rechtsmittelmöglichkeiten des Pflichtverteidigers gegen die Abberufung. Theiß wendet sich im Ergebnis gegen die überwiegende Ansicht, die jegliche Beschwer des Pflichtverteidigers selbst verneint. Er ist vielmehr der Auffassung, daß der Verteidiger eine Verletzung seiner Berufsfreiheit geltend machen könne, sofern nicht die Abberufung auf Antrag oder mit Zustimmung des Beschuldigten erfolgt.Die erarbeiteten Ergebnisse werden in einen Gesetzesentwurf gefaßt, der die Grundlage für die weitere Diskussion bilden könnte. 355 pp. Deutsch, Books<
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- neues BuchISBN: 9783428113804
Die Abberufung oder Auswechslung des Pflichtverteidigers bereitet in der Praxis regelmäßig Probleme. Gleichwohl sind die Voraussetzungen, unter denen die Bestellung eines Pflichtverteidig… Mehr…
Die Abberufung oder Auswechslung des Pflichtverteidigers bereitet in der Praxis regelmäßig Probleme. Gleichwohl sind die Voraussetzungen, unter denen die Bestellung eines Pflichtverteidigers aufgehoben werden kann, rechtsdogmatisch im einzelnen immer noch ungeklärt. Christian Theiß strebt an, durch eine eingehende Analyse der gesetzlichen Regelungen und der Rechtsprechung zur Beseitigung dieser dogmatischen Unsicherheit beizutragen. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Diskussion der Aufhebung der Bestellung 'aus wichtigem Grund'. Diese von der Rechtsprechung entwickelte, ungeschriebene Generalklausel stellt Theiß anhand der grundlegenden Entscheidung BVerfGE 39, 238 dar und untersucht detailliert die in der neueren Literatur vertretenen abweichenden Rücknahmekonzeptionen. Dabei wird auch das umfangreiche Fallmaterial aus der Rechtsprechungspraxis eingehend analysiert. Der Autor gelangt zum Ergebnis, daß Rechtsprechung und h. L. von einem falschen Grundverständnis der angeführten Entscheidung des BVerfG ausgehen. Er erkennt die allgemein akzeptierte Definition des 'wichtigen Grundes' als zu weitgehend. Ohne die Möglichkeit einer Abberufung des Pflichtverteidigers aus wichtigem Grund völlig auszuschließen, wird eine restriktive Auslegung dieser Abberufungsvoraussetzung unter Berücksichtigung der in den gesetzlichen Regelungen zum Ausdruck gekommenen Wertungen befürwortet. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Autor auch der Frage nach eigenen Rechtsmittelmöglichkeiten des Pflichtverteidigers gegen die Abberufung. Theiß wendet sich im Ergebnis gegen die überwiegende Ansicht, die jegliche Beschwer des Pflichtverteidigers selbst verneint. Er ist vielmehr der Auffassung, daß der Verteidiger eine Verletzung seiner Berufsfreiheit geltend machen könne, sofern nicht die Abberufung auf Antrag oder mit Zustimmung des Beschuldigten erfolgt. Die erarbeiteten Ergebnisse werden in einen Gesetzesentwurf gefaßt, der die Grundlage für die weitere Diskussion bilden könnte. Buch 22.1 x 14.8 x 2.0 cm , Duncker & Humblot, Christian Theiss, Duncker & Humblot, ian<
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Christian Theiß:Die Aufhebung der Pflichtverteidigerbestellung de lege lata und de lege ferenda.
- Erstausgabe 2004, ISBN: 9783428113804
Taschenbuch
Buch, Softcover, [PU: Duncker & Humblot], [ED: 1], Duncker & Humblot, 2004
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