Das Zunft- und Gildewesen im Mittelalter Henning Müller Author
- neues Buch2003, ISBN: 9783638267281
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut f… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Die Stadt im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1506 schrieb Albrecht Dürer einen Brief aus Venedig an seinen Freund Pirkheimer. Darin hieß es: ' Wie wird mich nach der Sonne frieren; hier bin ich ein Herr, daheim ein Schmarotzer.'1 Hieraus lässt sich die Angst der Künstler des Mittelalters vor der Einengung ihres Schaffens in Deutschland durch die Zünfte erkennen. Ähnliche Äußerungen sind auch von anderen Künstlern und Handwerkern überliefert, woraus sich erkennen lässt, dass die Zünfte nicht nur die wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer Mitglieder, sondern auch deren gesamtes Leben bestimmten. Dieser Einengung konnte man auch zur damaligen Zeit als Handwerker oder Künstler nicht entgehen, da, im Gegensatz zu den Kaufmannsgilden, die Mitgliedschaft in einer Zunft Pflicht war. Als Gilde wurde eine 'genossenschaftliche Vereinigung von Personen eines Berufes oder Gewerbes zur gemeinsamen Vertretung und Förderung ihrer Interessen, zur gegenseitigen Schutz- und Hilfeleistung, aber auch zur Pflege der Geselligkeit'², bezeichnet. Der Begriff Gilde wurde, wie auch die Begriffe Hansa/e, vor allem im germanischen Sprachraum verwendet, während im romanischen Sprachraum die Begriffe Caritas oder Fraternitas gebraucht wurden. Digital Content>E-books>World History>Europe History>Europe History, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Henning Müller:Das Zunft- und Gildewesen im Mittelalter
- Erstausgabe 2004, ISBN: 9783638267281
eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Martin-Luther-Universi… Mehr…
eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Die Stadt im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1506 schrieb Albrecht Dürer einen Brief aus Venedig an seinen Freund Pirkheimer. Darin hieß es: ? Wie wird mich nach der Sonne frieren; hier bin ich ein Herr, daheim ein Schmarotzer.?1 Hieraus lässt sich die Angst der Künstler des Mittelalters vor der Einengung ihres Schaffens in Deutschland durch die Zünfte erkennen. Ähnliche Äußerungen sind auch von anderen Künstlern und Handwerkern überliefert, woraus sich erkennen lässt, dass die Zünfte nicht nur die wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer Mitglieder, sondern auch deren gesamtes Leben bestimmten. Dieser Einengung konnte man auch zur damaligen Zeit als Handwerker oder Künstler nicht entgehen, da, im Gegensatz zu den Kaufmannsgilden, die Mitgliedschaft in einer Zunft Pflicht war. Als Gilde wurde eine ?genossenschaftliche Vereinigung von Personen eines Berufes oder Gewerbes zur gemeinsamen Vertretung und Förderung ihrer Interessen, zur gegenseitigen Schutz- und Hilfeleistung, aber auch zur Pflege der Geselligkeit?², bezeichnet. Der Begriff Gilde wurde, wie auch die Begriffe Hansa/e, vor allem im germanischen Sprachraum verwendet, während im romanischen Sprachraum die Begriffe Caritas oder Fraternitas gebraucht wurden. [PU: GRIN Verlag], Seiten: 11, GRIN Verlag, 2004<
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Henning Müller:Das Zunft- und Gildewesen im Mittelalter
- neues Buch 2004, ISBN: 3638267288
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte),… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Die Stadt im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1506 schrieb Albrecht Dürer einen Brief aus Venedig an seinen Freund Pirkheimer. Darin hieß es: Wie wird mich nach der Sonne frieren; hier bin ich ein Herr, daheim ein Schmarotzer.1Hieraus lässt sich die Angst der Künstler des Mittelalters vor der Einengung ihres Schaffens in Deutschlanddurch die Zünfte erkennen. Ähnliche Äußerungen sind auch von anderen Künstlern und Handwerkernüberliefert, woraus sich erkennen lässt, dass die Zünfte nicht nur die wirtschaftlichen Verhältnisse ihrerMitglieder, sondern auch deren gesamtes Leben bestimmten. Dieser Einengung konnte man auch zurdamaligen Zeit als Handwerker oder Künstler nicht entgehen, da, im Gegensatz zu den Kaufmannsgilden,die Mitgliedschaft in einer Zunft Pflicht war. Als Gilde wurde eine genossenschaftliche Vereinigung von Personen eines Berufes oder Gewerbes zurgemeinsamen Vertretung und Förderung ihrer Interessen, zur gegenseitigen Schutz- und Hilfeleistung, aberauch zur Pflege der Geselligkeit², bezeichnet. Der Begriff Gilde wurde, wie auch die Begriffe Hansa/e, vorallem im germanischen Sprachraum verwendet, während im romanischen Sprachraum die Begriffe Caritasoder Fraternitas gebraucht wurden. Media eBooks, 12 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2004<
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