1981, ISBN: 9783790403398
[ED: Halbleinen], [PU: Pfeiffer], zahlreiche farbige Bilder EINLEITUNG Einer der Züge, der das Bild der modernen westlichen Gesellschaft prägt, ist das Phänomen der Mobilität. Während s… Mehr…
[ED: Halbleinen], [PU: Pfeiffer], zahlreiche farbige Bilder EINLEITUNG Einer der Züge, der das Bild der modernen westlichen Gesellschaft prägt, ist das Phänomen der Mobilität. Während selbst im Orient die Beduinen seßhaft werden, gerät die ganze westliche Welt in Bewegung. Alle brechen zu einer Reise auf, wohl in der Überzeugung, daß Reisen Leben bedeutet. Die Folgen: geradezu katastrophale Verkehrszustände, verstopfte Straßen, überfüllte Bahnhöfe und Flugplätze. Die Menschen strömen in Massen an die Badestrände, zu Sehenswürdigkeiten oder "heiligen Strätten". Inzwischen hat die Lage solche Ausmaße angenommen, daß sich sogar die Kirchen, lange Zeit auf die Stabilität der Geselleschaft bauend, mit den en, durch dieses Phänomen aufgeworfenen Problemen, auseinandersetzen müssen. Dazu gehören auch die traditionell als Wallfahrten ins "Heilige Land" genannten Reisen. Früher bedeuteten derartige Wallfahrten vor allem Ausbrechen aus der heimatlichen Enge. Heute, da man mühelos in ferne und fernste Länder reist, kommen mehr Besucher ins Heilige Land. Andere meiden es aus bestimmten Gründen ganz bewußt, stellen den Sinn einer Reise dorthin gar in Frage. Da dieses Buch eine besinnliche Führung durch das Heilige Land bieten will, soll weiter unten die Frage nach dem eigentlichen Sinn einer solchen Wallfahrt gestellt werden. Wird aus der Reise ins Heilige Land nur eine fromme Übung oder regt religiöse Sensationslust dazu an, könnte man sich jede Mühe um ein solches. Buch sparen. Dann wären auch Zurückhaltung oder Abneigung zu verstehen, die schon mit den großen Kirchenvätern begonnen hatte. Für sie war das Stoffliche ein Hindernis für den Geist. Später stimmten vor allem Christen der reforatorischen Tradition dem Urteil Gregors vor Nyssa bei, der sagte: "Ein Ortwechsel bringt euch Gott nicht näher. Aber wo immer du dich befinden mögest, wird Gott zu dir kommen." Wird hier möglicherweise nicht ein materieller Ersatz für die geistige, die "evangelische Wirklichkeit" gesucht? Unangenehme Streitigkeiten und frommes Getue im Wallfahrtswesen und Rechtsgezänk um die Grabeskirche bestärken diese Einstellung nur noch. Hinzu kommt die "Verweltlichung der Welt, die in unserer Zeit alle Lebensbereiche wie eine Lawine überrollt hat. Es ist eine Verweltlichung, für die es eigenlich keine "heiligen Stätten" geben kann. Und doch ist es angesichts dieser Überlegungen erstaunlich, daß zu den Besuchern des Grabes Jesu — seit Petrus', Johannes' und Magdalenas Besuch dort — tatsächlich ganz echte Christen gehörten. Stimmt es also doch nicht, daß Gott nur Geist ist? Gewiß, Gott ist Geist. Aber auch der Schöpfer "aller sichtbaren Dinge". Und er will sich dem Menschen gemäß dessen Materie mitteilen. Diese Offenbarung geht über eine reine Mitteilung von Geist zu Geist hinaus. Das bezeugen schon die biblischen Schriften. Schon 1.Mose 2, 8 sagt: "Gott pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten und setzte den Menschen darein." Die Geschichte zwischen Gott, dem Geist, und dem leiblichen Menschen beginnt also an einem bestimmten Ort: im Paradies. Und Jakob sagt nach seiner Vision der Himmelsleiter: "Fürwahr, der Herr ist an diesem Ort: ba maqom hase. Hier ist die Pforte des Himmels" (1. Mose 28, 16-17). Dort richtete er seinen Malstein auf, goß Öl darauf und nannte den Ort Beth El, d. h., das Haus Gottes. So sehr wollte Gott sich der menschlichen Daseinsweise anpassen, daß er mit seinem Volk physisch mitziehen wollte, nämlich mit der Bundeslade. Am Aufbewahrungsort dieser Lade entstand dank Davids Initiative der Tempel. Dieser Ort, der Tempel, war heilig (Jes. 60, 13; Jer. 17, 12). Deshalb wurde Jerusalem auch die "Heilige Stadt" (Neh. 11, 1; Math. 27, 53) und ganz Israel das "Heilige Land" (Weish. 12, 13; 2. Makk. 1, 7). Heilig bedeutet in diesem Zusammenhang, abgesondert sein durch Gott. Die chrisliche Tradition kennt nur ein heiliges Land, jenes das von Gott verheißen, auf sein Geheiß von seinem Volk in Besitz genommen und dann Schauplatz göttlicher Offenbarung geworden ist, erst durch die Patriarchen und Propheten, dann durch Christus und die Apostel. Dieses Land wird als "von Beerscheva bis Dan" (Richt. 20, 1; Sam. 3, 20) reichend beschrieben. Und dieses Land hieß ursprünglich Israel. Die römischen Eroberer benannten es in Palästina um — in der geschichtlichen Periode, in der Jesus Christus "in die Welt kam". Kann man seither noch von einem Heiligen Land sprechen? Wurde nicht mit und seit Jesus das Verständnis des Landes vergeistigt? Und ist es nicht auffallend, daß Paulus — in seinem ersten Brief an die Korinther (15, 3-8) —keine Geographie erwähnt? Auch andere Stellen besagen: In Christus sein, bedeutet, in Israel, im Volk Gottes sein. Anstelle des Gesetzes mit seiner Bindung an das Land setzt er Jesus, den Christus. Dieser ist nun der Heilsort. Wie Paulus personifiziert auch das Johannes-Evangelium das Land und den Ort. Was nach diesem Evangelium früher der Tempel mit seinem Allerheiligsten als Sitz der Gegenwart Gottes war — das ist nun Jesus selbst. Er sprach vom Tempel seines Lebens. Was soll da dem Christen noch der Ort bedeuten? Aber so einfach, wie es scheint, ist die Antwort auf diese Frage nicht. Würde der Glaube mit dem Neuen Testament ortlos, würde er den Grundaussagen des Alten Testaments widersprechen. Aber das Alte wird nicht einfach auf die Seite gelegt. Mit Christus hört das im Alten Testament Gesagte nicht auf, gültig zu sein. Warum hielt sonst die Kirche an der hebräischen Bibel als heilige Schrift fest? Gott kann und will sich auch nach dem Alten Bund in Raum und Zeit kundtum. Vor allem tat er das in Jesus, Wer ist dieser Christus? Er ist nicht nur Geist. Das Konzil von Chalkedon im Jahr 451 bestimmte ihn als wahren Gott — aber auch als wahren Menschen, außer der Sünde. So legte das Konzil das Johannes-Evangelium 1, 4 aus: "Das Wort ist Fleisch geworden". Trotz der Vergeistigung gerade in diesem Evangelium gibt es einen klaren, konkreten Hinweis auf das alttestamentliche, weiterhin gültige Menschverständnis. Ihm zufolge bildete Gott den Menschen aus Staub, aus dem Erdboden, und hauchte ihm den Lebensodem in die Nase ein (1. Mose 2, 7). Diesen Lebensodem bezeichnete die Bibel als Geist, den belebten Staub als Fleisch, wie im 1. Mose 6, 3: "Da sprach der Herr: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn auch der Mensch ist Fleisch." Demzufolge darf man das Fleisch, d. h., den vergänglichen menschlichen Körper, nicht nur im Sinne der griechischen Philosophie die Kirchenväter so stark beeinflussten, verstehen, für die er Kleid, Kerker, Grab oder Fessel der Seele war. Der Mensch hat nicht bloß einen Leib. Er ist Leib. Er ist Fleisch. Da nun Jesus, der Sohn Gottes, nach christlichem Glauben "wahrer Mensch" ist, trifft alles, was soeben gesagt wurde, auch auf ihn als leibhaftigen Menschen zu. Er war Sohn der Jüdin Maria von Nazareth, seine Heimat war Galiläa. Er durchwanderte es als Prediger und, wie seine Lebensart, wie sie in seinen Gleichnissen zum Ausdruck kommt, zeigt, war er mit seiner Natur verbunden. Er sprach die Sprache seiner Lansleute, litt wie sie unter Durst und Müdigkeit, kannte die Labsal des Schattens und des Wassers in einer Oase. Er begab sich in die Einsamkeit eines Berges, um zu beten, und bevorzugte einen Ort mit Olivenbäumen, den Olivenhain am Ölberg. Jetzt ist auch ersichtlich, warum Paulus, wenn er den Ort personifiziert, doch ortsbezogen denkt. Und sogar das geistig orientierte Johannes-Evangelium gibt erstaunlich genaue geographische Angaben. Wie ja auch die nähere Bestimmung des Eigennamens Jesu ortsbezogen ist: "von Nazareth". Denn Christus ist ja nicht sein Name sondern sein Hoheitstitel. Um Jesu Person und Lebenswandel kennenzulernen, sollte man also sein Land besuchen gemäß der Erfahrungsweisheit: "Willst den Dichter Du verstehn, mußt in des Dichters Lande gehn." Wie bedeutsam das Heilige Land und seine für die Heilsgeschichte bedeutsamen Orte für das Christentum sind, liegt also auf der Hand. Natürlich sind Orte von sich aus nicht heilig. Allein Gott macht sie heilig. Er kann sich ihm wegen der Natur des Menschen als Mittel für die Heiligung bedienen. Deshalb sollte nicht grundsätzlich von einem Besuch des Heiligen Landes, Jerusalems, abgeraten werden. Wenn zum Beispiel der heilige Gregor von Nizianz davon abriet, dann nicht etwa, weil ihn die Idee einer Wallfahrt störte sondern die damit zusammenhängenden Umstände, denn Reisen und Absteigen in Herbergen hielt man damals mindestens für sittlich gefährlich. Allerdings bestehen für die Christen keine verpflichtenden Gesetze des Pilgerns, wie sie Juden und Muslime kennen. Aber es kann ihnen in ihrem Glauben helfen. Zwar wandte sich Martin Luther scharf gegen Pilgerfahrten ins Heilige Land wegen tatsächlicher und möglicher Mißbräuche. Trotzdem gesteht er in einer seiner Wochenpredigten von 1528 über Johannes, Kap. 16-20 ein: "Ich möchte es wohl auch sehen..." Aufrichtig vollzogen, kann ein Besuch von Orten im Heiligen Land eine besondere Gnade sein. Solche Gnadenwirkungen hat der Patriarch Eutyches von Alexandrien im 10. Jh. in seinem "Buch der Erläuterungen" zusammengefaßt. Seinen Worten zufolge hat Christus uns durch Spuren und Orte einen Segen, eine Heiligung, eine Annäherung an ihn, Verzeihung von Sünden, geistliche Freude ohne Ende und ein Zeugnis zur Bekräftigung der heiligen Schriften verliehen. Für den Glaubenden ist das Heilige Land mit seinen archäologischen und etwa auch liturgischen Hinweisen auf die biblische Zeit eine eindrucksvolle Bestätigung dessen, was durch die heilige Schrift bezeugt worden ist. Ihr Wort, hier in seiner ursprünglichen Umwelt gehört, wird vom Menschen, bestehend aus Geist, Seele und Leib, besonders gut erfaßt. Nicht umsonst kamen seit Hieronymus so viele große Bibelausleger ins Heilige Land. Und auch heute gibt es in Jerusalem eine Anzahl von Bibelinstituten. Ein Professor an einem solchen Institut, der bekannten französischen "Ecole Biblique", P. Benoit, bestätigt denn auch: "Die Orte, an denen die Offenbarung und die Erlösung stattgefunden haben, sind wertvoll durch den Realismus, den sie der Heilsgeschichte geben." Zwar verlangt eine besinnliche Führung, wie dieses Buch sie sein soll, zuerst einmal die Bedeutung des Heiligen Lands aufzuzeigen. Aber vor allem muß sie darauf abzielen, sich um den Sinn der einzelnen Orte dieses Landes zu bemühen. Es geht im folgenden also nicht um den Sinn des Heiligen Landes als Ort sondern um die Besinnung auf seine einzelnen Orte. Wie soll das geschehen? Zuerst einmal muß auf einen Verzicht hingwiesen werden. Nicht alle Orte müssen oder können in Betracht gezogen werden. Mit Hilfe einzelner Orte soll vielmehr auf die räumlich bedingten Glaubensereignisse hingewiesen werden, so daß ein Gesamtbild entsteht, das zur Verwirklichung des Christseins beizutragen imstande ist. Diese besinnliche Führung ist nämlich vor allem für die vielen Christen bestimmt, die es sich aus dem einen oder anderen Grund nicht erlauben können, eine ausgesprochen biblische Bildungsfahrt zu unternehmen. Es wurde also eine Auswahl getroffen. Die Führung geht nicht auf alle "sehenswerten" Orte ein, sondern beschränkt sich auf jene, die für das Gesamtverständnis der Geschichte Gottes mit den Menschen in diesem Land besondere Bedeutung bekamen. So sind so manche neue Stätten und Orte wie z. B. Kibbuzim oder Flüchtlingslager wie auch jüdische und arabische Bildungsstätten ausgelassen worden. Dagegen wurden andere, weniger bekannte aufgenommen wie z. B. Tekoa, wichtig als Typ des Ursprungsortes der Umwelt israelitischer Propheten. Das vorliegene Buch will also "nicht alles möglichst genau beschreiben", wie bekannte Handbücher für Reisende es tun. Armer Pilger, dem vor lauter Achten auf alle Einzelheiten der heiligen Stätten ihre Bedeutung entgeht! Diese Führung soll eine begrenzte, aber möglichst genaue Kenntnis der einzelnen Orte vermitteln, sie mit geeigneten Bildern veranschaulichen und so zur Betrachtung und Besinnung anregen, die die Kenntnis der Einzelheiten begleitet: So kann das Geschaute so recht in Geist und Herz Wurzel schlagen. Und so kann eine Reise ins Heilige Land sich im Christen auf sein weiteres Leben auswirken und es nachhaltig befruchten, bis er bereit ist für das Ziel seiner großen Reise: das himmlische Jerusalem. Der Zugang Zu den Zügen, die das Bild der westlichen Gesellschaft heute prägen, gehört das Phänomen der Mobilität... Das Heilige Land in Regionen Nur einmal erwähnt die hebräische Bibel das Heilige Land ausdrücklich und zwar in folgendem Zusammenhang: "An jenem Tage werden sich viele Völker dem Herrn anschliessen und sie werden mein Volk sein und ich werde in deiner Mitte wohnen... Der Herr aber wird Juda in Besitz nehmen; es wird sein Anteil im Heiligen Land sein. Und er wird Jerusalem auserwählen" (Sacharja 2. 14-19). Dieser Bibeltext, der im Christentum viel Anklang gefunden hat, weist deutlich eine Gliederung dieses Landes in Heiligkeitsbereiche auf. Als bedeutsamster Raum erscheint hier Jerusalem. Dieses Jerusalem liegt im erwähnten Juda, das der Herr im Besitz nimmt, also heilig ist. Und mit dem Juda wird es "sein Anteil im Heiligen Land sein". Nachdem David die Bundeslade vom Bauerngut Aminadabs in Kyriat Jearim feierlich nach Jerusalem überführt hatte, reift in ihm die Idee, einen Tempel zu bauen. Nachdem dieser unter Salomon erbaut und die Lade dort aufgestellt wurde, war damit die Schekhina, dass heisst Gott als der dort Gegenwärtige, da. Damit gab es nun das "Allerheiligste" als stabilen Raum im Leben. Über diese Gliederung hinaus werden dann in nichtkanonischen jüdischen Schriften räumlich auseinander gehaltene Heiligkeitsbereiche sorgsam unterschieden. Vom Allerheiligsten des Tempels ausgehend bis zum Heiligen Land als Ganzes, gibt is nach der in Qumran entdeckten, und 1977 erstmals herausgegebenen Tempelrolle, elf solche Heiligkeitsbereiche, nach der Mischna, im Traktat Kelim, Kap. 1, deren zehn. Nun, der Tempel, besteht seit 70 n. Christus nicht mehr. Nach christlichem Glauben ist im jüdischen Volke nicht nur der Tempel entstanden, sondern auch einer, der grösser ist, als der Tempel (Matth. 12,6); Jesus, der Christus, der nach Johannes 2,21 sich als Tempel bezeichnet hat und von dem es im Kolosserbrief 2,9 heisst: "In ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig (somatikos)". Gott, der Heilige ist im absoluten Sinn, ist in ihm räumlich gegenwärtig. Er war dann auch wahrhaft Mensch, ein Jude, der im Lande des auserwählten Volkes gelebt, gewirkt, gestorben, begraben und in ihm von Gott auferweckt worden ist (Apostelgeschichte 2,24). Durch Jesus von Nazareth erweist sich seine Heimat noch konkreter als das, was sie schon früher durch das Heilshandeln Gottes geworden ist: als Heiligs Land. , DE, [SC: 2.40], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 21,6 x 21,4 x 1,4 cm, 120, [GW: 250g], Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand, [CT: Länder und Reisen / Israel]<
booklooker.de |
1981, ISBN: 9783790403398
[ED: Halbleinen], [PU: Pfeiffer], zahlreiche farbige Bilder EINLEITUNG Einer der Züge, der das Bild der modernen westlichen Gesellschaft prägt, ist das Phänomen der Mobilität. Während s… Mehr…
[ED: Halbleinen], [PU: Pfeiffer], zahlreiche farbige Bilder EINLEITUNG Einer der Züge, der das Bild der modernen westlichen Gesellschaft prägt, ist das Phänomen der Mobilität. Während selbst im Orient die Beduinen seßhaft werden, gerät die ganze westliche Welt in Bewegung. Alle brechen zu einer Reise auf, wohl in der Überzeugung, daß Reisen Leben bedeutet. Die Folgen: geradezu katastrophale Verkehrszustände, verstopfte Straßen, überfüllte Bahnhöfe und Flugplätze. Die Menschen strömen in Massen an die Badestrände, zu Sehenswürdigkeiten oder "heiligen Strätten". Inzwischen hat die Lage solche Ausmaße angenommen, daß sich sogar die Kirchen, lange Zeit auf die Stabilität der Geselleschaft bauend, mit den en, durch dieses Phänomen aufgeworfenen Problemen, auseinandersetzen müssen. Dazu gehören auch die traditionell als Wallfahrten ins "Heilige Land" genannten Reisen. Früher bedeuteten derartige Wallfahrten vor allem Ausbrechen aus der heimatlichen Enge. Heute, da man mühelos in ferne und fernste Länder reist, kommen mehr Besucher ins Heilige Land. Andere meiden es aus bestimmten Gründen ganz bewußt, stellen den Sinn einer Reise dorthin gar in Frage. Da dieses Buch eine besinnliche Führung durch das Heilige Land bieten will, soll weiter unten die Frage nach dem eigentlichen Sinn einer solchen Wallfahrt gestellt werden. Wird aus der Reise ins Heilige Land nur eine fromme Übung oder regt religiöse Sensationslust dazu an, könnte man sich jede Mühe um ein solches. Buch sparen. Dann wären auch Zurückhaltung oder Abneigung zu verstehen, die schon mit den großen Kirchenvätern begonnen hatte. Für sie war das Stoffliche ein Hindernis für den Geist. Später stimmten vor allem Christen der reforatorischen Tradition dem Urteil Gregors vor Nyssa bei, der sagte: "Ein Ortwechsel bringt euch Gott nicht näher. Aber wo immer du dich befinden mögest, wird Gott zu dir kommen." Wird hier möglicherweise nicht ein materieller Ersatz für die geistige, die "evangelische Wirklichkeit" gesucht? Unangenehme Streitigkeiten und frommes Getue im Wallfahrtswesen und Rechtsgezänk um die Grabeskirche bestärken diese Einstellung nur noch. Hinzu kommt die "Verweltlichung der Welt, die in unserer Zeit alle Lebensbereiche wie eine Lawine überrollt hat. Es ist eine Verweltlichung, für die es eigenlich keine "heiligen Stätten" geben kann. Und doch ist es angesichts dieser Überlegungen erstaunlich, daß zu den Besuchern des Grabes Jesu — seit Petrus', Johannes' und Magdalenas Besuch dort — tatsächlich ganz echte Christen gehörten. Stimmt es also doch nicht, daß Gott nur Geist ist? Gewiß, Gott ist Geist. Aber auch der Schöpfer "aller sichtbaren Dinge". Und er will sich dem Menschen gemäß dessen Materie mitteilen. Diese Offenbarung geht über eine reine Mitteilung von Geist zu Geist hinaus. Das bezeugen schon die biblischen Schriften. Schon 1.Mose 2, 8 sagt: "Gott pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten und setzte den Menschen darein." Die Geschichte zwischen Gott, dem Geist, und dem leiblichen Menschen beginnt also an einem bestimmten Ort: im Paradies. Und Jakob sagt nach seiner Vision der Himmelsleiter: "Fürwahr, der Herr ist an diesem Ort: ba maqom hase. Hier ist die Pforte des Himmels" (1. Mose 28, 16-17). Dort richtete er seinen Malstein auf, goß Öl darauf und nannte den Ort Beth El, d. h., das Haus Gottes. So sehr wollte Gott sich der menschlichen Daseinsweise anpassen, daß er mit seinem Volk physisch mitziehen wollte, nämlich mit der Bundeslade. Am Aufbewahrungsort dieser Lade entstand dank Davids Initiative der Tempel. Dieser Ort, der Tempel, war heilig (Jes. 60, 13; Jer. 17, 12). Deshalb wurde Jerusalem auch die "Heilige Stadt" (Neh. 11, 1; Math. 27, 53) und ganz Israel das "Heilige Land" (Weish. 12, 13; 2. Makk. 1, 7). Heilig bedeutet in diesem Zusammenhang, abgesondert sein durch Gott. Die chrisliche Tradition kennt nur ein heiliges Land, jenes das von Gott verheißen, auf sein Geheiß von seinem Volk in Besitz genommen und dann Schauplatz göttlicher Offenbarung geworden ist, erst durch die Patriarchen und Propheten, dann durch Christus und die Apostel. Dieses Land wird als "von Beerscheva bis Dan" (Richt. 20, 1; Sam. 3, 20) reichend beschrieben. Und dieses Land hieß ursprünglich Israel. Die römischen Eroberer benannten es in Palästina um — in der geschichtlichen Periode, in der Jesus Christus "in die Welt kam". Kann man seither noch von einem Heiligen Land sprechen? Wurde nicht mit und seit Jesus das Verständnis des Landes vergeistigt? Und ist es nicht auffallend, daß Paulus — in seinem ersten Brief an die Korinther (15, 3-8) —keine Geographie erwähnt? Auch andere Stellen besagen: In Christus sein, bedeutet, in Israel, im Volk Gottes sein. Anstelle des Gesetzes mit seiner Bindung an das Land setzt er Jesus, den Christus. Dieser ist nun der Heilsort. Wie Paulus personifiziert auch das Johannes-Evangelium das Land und den Ort. Was nach diesem Evangelium früher der Tempel mit seinem Allerheiligsten als Sitz der Gegenwart Gottes war — das ist nun Jesus selbst. Er sprach vom Tempel seines Lebens. Was soll da dem Christen noch der Ort bedeuten? Aber so einfach, wie es scheint, ist die Antwort auf diese Frage nicht. Würde der Glaube mit dem Neuen Testament ortlos, würde er den Grundaussagen des Alten Testaments widersprechen. Aber das Alte wird nicht einfach auf die Seite gelegt. Mit Christus hört das im Alten Testament Gesagte nicht auf, gültig zu sein. Warum hielt sonst die Kirche an der hebräischen Bibel als heilige Schrift fest? Gott kann und will sich auch nach dem Alten Bund in Raum und Zeit kundtum. Vor allem tat er das in Jesus, Wer ist dieser Christus? Er ist nicht nur Geist. Das Konzil von Chalkedon im Jahr 451 bestimmte ihn als wahren Gott — aber auch als wahren Menschen, außer der Sünde. So legte das Konzil das Johannes-Evangelium 1, 4 aus: "Das Wort ist Fleisch geworden". Trotz der Vergeistigung gerade in diesem Evangelium gibt es einen klaren, konkreten Hinweis auf das alttestamentliche, weiterhin gültige Menschverständnis. Ihm zufolge bildete Gott den Menschen aus Staub, aus dem Erdboden, und hauchte ihm den Lebensodem in die Nase ein (1. Mose 2, 7). Diesen Lebensodem bezeichnete die Bibel als Geist, den belebten Staub als Fleisch, wie im 1. Mose 6, 3: "Da sprach der Herr: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn auch der Mensch ist Fleisch." Demzufolge darf man das Fleisch, d. h., den vergänglichen menschlichen Körper, nicht nur im Sinne der griechischen Philosophie die Kirchenväter so stark beeinflussten, verstehen, für die er Kleid, Kerker, Grab oder Fessel der Seele war. Der Mensch hat nicht bloß einen Leib. Er ist Leib. Er ist Fleisch. Da nun Jesus, der Sohn Gottes, nach christlichem Glauben "wahrer Mensch" ist, trifft alles, was soeben gesagt wurde, auch auf ihn als leibhaftigen Menschen zu. Er war Sohn der Jüdin Maria von Nazareth, seine Heimat war Galiläa. Er durchwanderte es als Prediger und, wie seine Lebensart, wie sie in seinen Gleichnissen zum Ausdruck kommt, zeigt, war er mit seiner Natur verbunden. Er sprach die Sprache seiner Lansleute, litt wie sie unter Durst und Müdigkeit, kannte die Labsal des Schattens und des Wassers in einer Oase. Er begab sich in die Einsamkeit eines Berges, um zu beten, und bevorzugte einen Ort mit Olivenbäumen, den Olivenhain am Ölberg. Jetzt ist auch ersichtlich, warum Paulus, wenn er den Ort personifiziert, doch ortsbezogen denkt. Und sogar das geistig orientierte Johannes-Evangelium gibt erstaunlich genaue geographische Angaben. Wie ja auch die nähere Bestimmung des Eigennamens Jesu ortsbezogen ist: "von Nazareth". Denn Christus ist ja nicht sein Name sondern sein Hoheitstitel. Um Jesu Person und Lebenswandel kennenzulernen, sollte man also sein Land besuchen gemäß der Erfahrungsweisheit: "Willst den Dichter Du verstehn, mußt in des Dichters Lande gehn." Wie bedeutsam das Heilige Land und seine für die Heilsgeschichte bedeutsamen Orte für das Christentum sind, liegt also auf der Hand. Natürlich sind Orte von sich aus nicht heilig. Allein Gott macht sie heilig. Er kann sich ihm wegen der Natur des Menschen als Mittel für die Heiligung bedienen. Deshalb sollte nicht grundsätzlich von einem Besuch des Heiligen Landes, Jerusalems, abgeraten werden. Wenn zum Beispiel der heilige Gregor von Nizianz davon abriet, dann nicht etwa, weil ihn die Idee einer Wallfahrt störte sondern die damit zusammenhängenden Umstände, denn Reisen und Absteigen in Herbergen hielt man damals mindestens für sittlich gefährlich. Allerdings bestehen für die Christen keine verpflichtenden Gesetze des Pilgerns, wie sie Juden und Muslime kennen. Aber es kann ihnen in ihrem Glauben helfen. Zwar wandte sich Martin Luther scharf gegen Pilgerfahrten ins Heilige Land wegen tatsächlicher und möglicher Mißbräuche. Trotzdem gesteht er in einer seiner Wochenpredigten von 1528 über Johannes, Kap. 16-20 ein: "Ich möchte es wohl auch sehen..." Aufrichtig vollzogen, kann ein Besuch von Orten im Heiligen Land eine besondere Gnade sein. Solche Gnadenwirkungen hat der Patriarch Eutyches von Alexandrien im 10. Jh. in seinem "Buch der Erläuterungen" zusammengefaßt. Seinen Worten zufolge hat Christus uns durch Spuren und Orte einen Segen, eine Heiligung, eine Annäherung an ihn, Verzeihung von Sünden, geistliche Freude ohne Ende und ein Zeugnis zur Bekräftigung der heiligen Schriften verliehen. Für den Glaubenden ist das Heilige Land mit seinen archäologischen und etwa auch liturgischen Hinweisen auf die biblische Zeit eine eindrucksvolle Bestätigung dessen, was durch die heilige Schrift bezeugt worden ist. Ihr Wort, hier in seiner ursprünglichen Umwelt gehört, wird vom Menschen, bestehend aus Geist, Seele und Leib, besonders gut erfaßt. Nicht umsonst kamen seit Hieronymus so viele große Bibelausleger ins Heilige Land. Und auch heute gibt es in Jerusalem eine Anzahl von Bibelinstituten. Ein Professor an einem solchen Institut, der bekannten französischen "Ecole Biblique", P. Benoit, bestätigt denn auch: "Die Orte, an denen die Offenbarung und die Erlösung stattgefunden haben, sind wertvoll durch den Realismus, den sie der Heilsgeschichte geben." Zwar verlangt eine besinnliche Führung, wie dieses Buch sie sein soll, zuerst einmal die Bedeutung des Heiligen Lands aufzuzeigen. Aber vor allem muß sie darauf abzielen, sich um den Sinn der einzelnen Orte dieses Landes zu bemühen. Es geht im folgenden also nicht um den Sinn des Heiligen Landes als Ort sondern um die Besinnung auf seine einzelnen Orte. Wie soll das geschehen? Zuerst einmal muß auf einen Verzicht hingwiesen werden. Nicht alle Orte müssen oder können in Betracht gezogen werden. Mit Hilfe einzelner Orte soll vielmehr auf die räumlich bedingten Glaubensereignisse hingewiesen werden, so daß ein Gesamtbild entsteht, das zur Verwirklichung des Christseins beizutragen imstande ist. Diese besinnliche Führung ist nämlich vor allem für die vielen Christen bestimmt, die es sich aus dem einen oder anderen Grund nicht erlauben können, eine ausgesprochen biblische Bildungsfahrt zu unternehmen. Es wurde also eine Auswahl getroffen. Die Führung geht nicht auf alle "sehenswerten" Orte ein, sondern beschränkt sich auf jene, die für das Gesamtverständnis der Geschichte Gottes mit den Menschen in diesem Land besondere Bedeutung bekamen. So sind so manche neue Stätten und Orte wie z. B. Kibbuzim oder Flüchtlingslager wie auch jüdische und arabische Bildungsstätten ausgelassen worden. Dagegen wurden andere, weniger bekannte aufgenommen wie z. B. Tekoa, wichtig als Typ des Ursprungsortes der Umwelt israelitischer Propheten. Das vorliegene Buch will also "nicht alles möglichst genau beschreiben", wie bekannte Handbücher für Reisende es tun. Armer Pilger, dem vor lauter Achten auf alle Einzelheiten der heiligen Stätten ihre Bedeutung entgeht! Diese Führung soll eine begrenzte, aber möglichst genaue Kenntnis der einzelnen Orte vermitteln, sie mit geeigneten Bildern veranschaulichen und so zur Betrachtung und Besinnung anregen, die die Kenntnis der Einzelheiten begleitet: So kann das Geschaute so recht in Geist und Herz Wurzel schlagen. Und so kann eine Reise ins Heilige Land sich im Christen auf sein weiteres Leben auswirken und es nachhaltig befruchten, bis er bereit ist für das Ziel seiner großen Reise: das himmlische Jerusalem. Der Zugang Zu den Zügen, die das Bild der westlichen Gesellschaft heute prägen, gehört das Phänomen der Mobilität... Das Heilige Land in Regionen Nur einmal erwähnt die hebräische Bibel das Heilige Land ausdrücklich und zwar in folgendem Zusammenhang: "An jenem Tage werden sich viele Völker dem Herrn anschliessen und sie werden mein Volk sein und ich werde in deiner Mitte wohnen... Der Herr aber wird Juda in Besitz nehmen; es wird sein Anteil im Heiligen Land sein. Und er wird Jerusalem auserwählen" (Sacharja 2. 14-19). Dieser Bibeltext, der im Christentum viel Anklang gefunden hat, weist deutlich eine Gliederung dieses Landes in Heiligkeitsbereiche auf. Als bedeutsamster Raum erscheint hier Jerusalem. Dieses Jerusalem liegt im erwähnten Juda, das der Herr im Besitz nimmt, also heilig ist. Und mit dem Juda wird es "sein Anteil im Heiligen Land sein". Nachdem David die Bundeslade vom Bauerngut Aminadabs in Kyriat Jearim feierlich nach Jerusalem überführt hatte, reift in ihm die Idee, einen Tempel zu bauen. Nachdem dieser unter Salomon erbaut und die Lade dort aufgestellt wurde, war damit die Schekhina, dass heisst Gott als der dort Gegenwärtige, da. Damit gab es nun das "Allerheiligste" als stabilen Raum im Leben. Über diese Gliederung hinaus werden dann in nichtkanonischen jüdischen Schriften räumlich auseinander gehaltene Heiligkeitsbereiche sorgsam unterschieden. Vom Allerheiligsten des Tempels ausgehend bis zum Heiligen Land als Ganzes, gibt is nach der in Qumran entdeckten, und 1977 erstmals herausgegebenen Tempelrolle, elf solche Heiligkeitsbereiche, nach der Mischna, im Traktat Kelim, Kap. 1, deren zehn. Nun, der Tempel, besteht seit 70 n. Christus nicht mehr. Nach christlichem Glauben ist im jüdischen Volke nicht nur der Tempel entstanden, sondern auch einer, der grösser ist, als der Tempel (Matth. 12,6); Jesus, der Christus, der nach Johannes 2,21 sich als Tempel bezeichnet hat und von dem es im Kolosserbrief 2,9 heisst: "In ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig (somatikos)". Gott, der Heilige ist im absoluten Sinn, ist in ihm räumlich gegenwärtig. Er war dann auch wahrhaft Mensch, ein Jude, der im Lande des auserwählten Volkes gelebt, gewirkt, gestorben, begraben und in ihm von Gott auferweckt worden ist (Apostelgeschichte 2,24). Durch Jesus von Nazareth erweist sich seine Heimat noch konkreter als das, was sie schon früher durch das Heilshandeln Gottes geworden ist: als Heiligs Land. , DE, [SC: 2.10], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 21,6 x 21,4 x 1,4 cm, 120, [GW: 250g], Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand, [CT: Länder und Reisen / Israel]<
booklooker.de |
1981, ISBN: 9783790403398
[PU: Pfeiffer, München], 120 Seiten, 22 cm Hardcover/Pappeinband Gut erhaltenes Buch, Original Schutzumschlag, dieser jedoch mit kleinen Mängeln, 16872 ISBN 9783790403398, DE, [SC: 2.95],… Mehr…
[PU: Pfeiffer, München], 120 Seiten, 22 cm Hardcover/Pappeinband Gut erhaltenes Buch, Original Schutzumschlag, dieser jedoch mit kleinen Mängeln, 16872 ISBN 9783790403398, DE, [SC: 2.95], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 514g], PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
booklooker.de |
1981, ISBN: 3790403393
[EAN: 9783790403398], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Pfeiffer, München], Jacket, 120 Seiten, 22 cm Gut erhaltenes Buch, Original Schutzumschlag, dieser jedoch mit kleinen Mängeln, 16… Mehr…
[EAN: 9783790403398], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Pfeiffer, München], Jacket, 120 Seiten, 22 cm Gut erhaltenes Buch, Original Schutzumschlag, dieser jedoch mit kleinen Mängeln, 16872 ISBN 9783790403398 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 514, Books<
AbeBooks.de Antiquariat Buchhandel Daniel Viertel, Diez, Germany [8723511] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 2.95 Details... |
1981, ISBN: 9783790403398
[PU: Pfeiffer, Hersbruck], 120 S. mit zahlr. Abb. Gr.-8°, Hardcover/Pappeinband Buch in gutem Zustand, 24350 ISBN 9783790403398, DE, [SC: 2.95], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW:… Mehr…
[PU: Pfeiffer, Hersbruck], 120 S. mit zahlr. Abb. Gr.-8°, Hardcover/Pappeinband Buch in gutem Zustand, 24350 ISBN 9783790403398, DE, [SC: 2.95], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 520g], PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
booklooker.de |
1981, ISBN: 9783790403398
[ED: Halbleinen], [PU: Pfeiffer], zahlreiche farbige Bilder EINLEITUNG Einer der Züge, der das Bild der modernen westlichen Gesellschaft prägt, ist das Phänomen der Mobilität. Während s… Mehr…
[ED: Halbleinen], [PU: Pfeiffer], zahlreiche farbige Bilder EINLEITUNG Einer der Züge, der das Bild der modernen westlichen Gesellschaft prägt, ist das Phänomen der Mobilität. Während selbst im Orient die Beduinen seßhaft werden, gerät die ganze westliche Welt in Bewegung. Alle brechen zu einer Reise auf, wohl in der Überzeugung, daß Reisen Leben bedeutet. Die Folgen: geradezu katastrophale Verkehrszustände, verstopfte Straßen, überfüllte Bahnhöfe und Flugplätze. Die Menschen strömen in Massen an die Badestrände, zu Sehenswürdigkeiten oder "heiligen Strätten". Inzwischen hat die Lage solche Ausmaße angenommen, daß sich sogar die Kirchen, lange Zeit auf die Stabilität der Geselleschaft bauend, mit den en, durch dieses Phänomen aufgeworfenen Problemen, auseinandersetzen müssen. Dazu gehören auch die traditionell als Wallfahrten ins "Heilige Land" genannten Reisen. Früher bedeuteten derartige Wallfahrten vor allem Ausbrechen aus der heimatlichen Enge. Heute, da man mühelos in ferne und fernste Länder reist, kommen mehr Besucher ins Heilige Land. Andere meiden es aus bestimmten Gründen ganz bewußt, stellen den Sinn einer Reise dorthin gar in Frage. Da dieses Buch eine besinnliche Führung durch das Heilige Land bieten will, soll weiter unten die Frage nach dem eigentlichen Sinn einer solchen Wallfahrt gestellt werden. Wird aus der Reise ins Heilige Land nur eine fromme Übung oder regt religiöse Sensationslust dazu an, könnte man sich jede Mühe um ein solches. Buch sparen. Dann wären auch Zurückhaltung oder Abneigung zu verstehen, die schon mit den großen Kirchenvätern begonnen hatte. Für sie war das Stoffliche ein Hindernis für den Geist. Später stimmten vor allem Christen der reforatorischen Tradition dem Urteil Gregors vor Nyssa bei, der sagte: "Ein Ortwechsel bringt euch Gott nicht näher. Aber wo immer du dich befinden mögest, wird Gott zu dir kommen." Wird hier möglicherweise nicht ein materieller Ersatz für die geistige, die "evangelische Wirklichkeit" gesucht? Unangenehme Streitigkeiten und frommes Getue im Wallfahrtswesen und Rechtsgezänk um die Grabeskirche bestärken diese Einstellung nur noch. Hinzu kommt die "Verweltlichung der Welt, die in unserer Zeit alle Lebensbereiche wie eine Lawine überrollt hat. Es ist eine Verweltlichung, für die es eigenlich keine "heiligen Stätten" geben kann. Und doch ist es angesichts dieser Überlegungen erstaunlich, daß zu den Besuchern des Grabes Jesu — seit Petrus', Johannes' und Magdalenas Besuch dort — tatsächlich ganz echte Christen gehörten. Stimmt es also doch nicht, daß Gott nur Geist ist? Gewiß, Gott ist Geist. Aber auch der Schöpfer "aller sichtbaren Dinge". Und er will sich dem Menschen gemäß dessen Materie mitteilen. Diese Offenbarung geht über eine reine Mitteilung von Geist zu Geist hinaus. Das bezeugen schon die biblischen Schriften. Schon 1.Mose 2, 8 sagt: "Gott pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten und setzte den Menschen darein." Die Geschichte zwischen Gott, dem Geist, und dem leiblichen Menschen beginnt also an einem bestimmten Ort: im Paradies. Und Jakob sagt nach seiner Vision der Himmelsleiter: "Fürwahr, der Herr ist an diesem Ort: ba maqom hase. Hier ist die Pforte des Himmels" (1. Mose 28, 16-17). Dort richtete er seinen Malstein auf, goß Öl darauf und nannte den Ort Beth El, d. h., das Haus Gottes. So sehr wollte Gott sich der menschlichen Daseinsweise anpassen, daß er mit seinem Volk physisch mitziehen wollte, nämlich mit der Bundeslade. Am Aufbewahrungsort dieser Lade entstand dank Davids Initiative der Tempel. Dieser Ort, der Tempel, war heilig (Jes. 60, 13; Jer. 17, 12). Deshalb wurde Jerusalem auch die "Heilige Stadt" (Neh. 11, 1; Math. 27, 53) und ganz Israel das "Heilige Land" (Weish. 12, 13; 2. Makk. 1, 7). Heilig bedeutet in diesem Zusammenhang, abgesondert sein durch Gott. Die chrisliche Tradition kennt nur ein heiliges Land, jenes das von Gott verheißen, auf sein Geheiß von seinem Volk in Besitz genommen und dann Schauplatz göttlicher Offenbarung geworden ist, erst durch die Patriarchen und Propheten, dann durch Christus und die Apostel. Dieses Land wird als "von Beerscheva bis Dan" (Richt. 20, 1; Sam. 3, 20) reichend beschrieben. Und dieses Land hieß ursprünglich Israel. Die römischen Eroberer benannten es in Palästina um — in der geschichtlichen Periode, in der Jesus Christus "in die Welt kam". Kann man seither noch von einem Heiligen Land sprechen? Wurde nicht mit und seit Jesus das Verständnis des Landes vergeistigt? Und ist es nicht auffallend, daß Paulus — in seinem ersten Brief an die Korinther (15, 3-8) —keine Geographie erwähnt? Auch andere Stellen besagen: In Christus sein, bedeutet, in Israel, im Volk Gottes sein. Anstelle des Gesetzes mit seiner Bindung an das Land setzt er Jesus, den Christus. Dieser ist nun der Heilsort. Wie Paulus personifiziert auch das Johannes-Evangelium das Land und den Ort. Was nach diesem Evangelium früher der Tempel mit seinem Allerheiligsten als Sitz der Gegenwart Gottes war — das ist nun Jesus selbst. Er sprach vom Tempel seines Lebens. Was soll da dem Christen noch der Ort bedeuten? Aber so einfach, wie es scheint, ist die Antwort auf diese Frage nicht. Würde der Glaube mit dem Neuen Testament ortlos, würde er den Grundaussagen des Alten Testaments widersprechen. Aber das Alte wird nicht einfach auf die Seite gelegt. Mit Christus hört das im Alten Testament Gesagte nicht auf, gültig zu sein. Warum hielt sonst die Kirche an der hebräischen Bibel als heilige Schrift fest? Gott kann und will sich auch nach dem Alten Bund in Raum und Zeit kundtum. Vor allem tat er das in Jesus, Wer ist dieser Christus? Er ist nicht nur Geist. Das Konzil von Chalkedon im Jahr 451 bestimmte ihn als wahren Gott — aber auch als wahren Menschen, außer der Sünde. So legte das Konzil das Johannes-Evangelium 1, 4 aus: "Das Wort ist Fleisch geworden". Trotz der Vergeistigung gerade in diesem Evangelium gibt es einen klaren, konkreten Hinweis auf das alttestamentliche, weiterhin gültige Menschverständnis. Ihm zufolge bildete Gott den Menschen aus Staub, aus dem Erdboden, und hauchte ihm den Lebensodem in die Nase ein (1. Mose 2, 7). Diesen Lebensodem bezeichnete die Bibel als Geist, den belebten Staub als Fleisch, wie im 1. Mose 6, 3: "Da sprach der Herr: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn auch der Mensch ist Fleisch." Demzufolge darf man das Fleisch, d. h., den vergänglichen menschlichen Körper, nicht nur im Sinne der griechischen Philosophie die Kirchenväter so stark beeinflussten, verstehen, für die er Kleid, Kerker, Grab oder Fessel der Seele war. Der Mensch hat nicht bloß einen Leib. Er ist Leib. Er ist Fleisch. Da nun Jesus, der Sohn Gottes, nach christlichem Glauben "wahrer Mensch" ist, trifft alles, was soeben gesagt wurde, auch auf ihn als leibhaftigen Menschen zu. Er war Sohn der Jüdin Maria von Nazareth, seine Heimat war Galiläa. Er durchwanderte es als Prediger und, wie seine Lebensart, wie sie in seinen Gleichnissen zum Ausdruck kommt, zeigt, war er mit seiner Natur verbunden. Er sprach die Sprache seiner Lansleute, litt wie sie unter Durst und Müdigkeit, kannte die Labsal des Schattens und des Wassers in einer Oase. Er begab sich in die Einsamkeit eines Berges, um zu beten, und bevorzugte einen Ort mit Olivenbäumen, den Olivenhain am Ölberg. Jetzt ist auch ersichtlich, warum Paulus, wenn er den Ort personifiziert, doch ortsbezogen denkt. Und sogar das geistig orientierte Johannes-Evangelium gibt erstaunlich genaue geographische Angaben. Wie ja auch die nähere Bestimmung des Eigennamens Jesu ortsbezogen ist: "von Nazareth". Denn Christus ist ja nicht sein Name sondern sein Hoheitstitel. Um Jesu Person und Lebenswandel kennenzulernen, sollte man also sein Land besuchen gemäß der Erfahrungsweisheit: "Willst den Dichter Du verstehn, mußt in des Dichters Lande gehn." Wie bedeutsam das Heilige Land und seine für die Heilsgeschichte bedeutsamen Orte für das Christentum sind, liegt also auf der Hand. Natürlich sind Orte von sich aus nicht heilig. Allein Gott macht sie heilig. Er kann sich ihm wegen der Natur des Menschen als Mittel für die Heiligung bedienen. Deshalb sollte nicht grundsätzlich von einem Besuch des Heiligen Landes, Jerusalems, abgeraten werden. Wenn zum Beispiel der heilige Gregor von Nizianz davon abriet, dann nicht etwa, weil ihn die Idee einer Wallfahrt störte sondern die damit zusammenhängenden Umstände, denn Reisen und Absteigen in Herbergen hielt man damals mindestens für sittlich gefährlich. Allerdings bestehen für die Christen keine verpflichtenden Gesetze des Pilgerns, wie sie Juden und Muslime kennen. Aber es kann ihnen in ihrem Glauben helfen. Zwar wandte sich Martin Luther scharf gegen Pilgerfahrten ins Heilige Land wegen tatsächlicher und möglicher Mißbräuche. Trotzdem gesteht er in einer seiner Wochenpredigten von 1528 über Johannes, Kap. 16-20 ein: "Ich möchte es wohl auch sehen..." Aufrichtig vollzogen, kann ein Besuch von Orten im Heiligen Land eine besondere Gnade sein. Solche Gnadenwirkungen hat der Patriarch Eutyches von Alexandrien im 10. Jh. in seinem "Buch der Erläuterungen" zusammengefaßt. Seinen Worten zufolge hat Christus uns durch Spuren und Orte einen Segen, eine Heiligung, eine Annäherung an ihn, Verzeihung von Sünden, geistliche Freude ohne Ende und ein Zeugnis zur Bekräftigung der heiligen Schriften verliehen. Für den Glaubenden ist das Heilige Land mit seinen archäologischen und etwa auch liturgischen Hinweisen auf die biblische Zeit eine eindrucksvolle Bestätigung dessen, was durch die heilige Schrift bezeugt worden ist. Ihr Wort, hier in seiner ursprünglichen Umwelt gehört, wird vom Menschen, bestehend aus Geist, Seele und Leib, besonders gut erfaßt. Nicht umsonst kamen seit Hieronymus so viele große Bibelausleger ins Heilige Land. Und auch heute gibt es in Jerusalem eine Anzahl von Bibelinstituten. Ein Professor an einem solchen Institut, der bekannten französischen "Ecole Biblique", P. Benoit, bestätigt denn auch: "Die Orte, an denen die Offenbarung und die Erlösung stattgefunden haben, sind wertvoll durch den Realismus, den sie der Heilsgeschichte geben." Zwar verlangt eine besinnliche Führung, wie dieses Buch sie sein soll, zuerst einmal die Bedeutung des Heiligen Lands aufzuzeigen. Aber vor allem muß sie darauf abzielen, sich um den Sinn der einzelnen Orte dieses Landes zu bemühen. Es geht im folgenden also nicht um den Sinn des Heiligen Landes als Ort sondern um die Besinnung auf seine einzelnen Orte. Wie soll das geschehen? Zuerst einmal muß auf einen Verzicht hingwiesen werden. Nicht alle Orte müssen oder können in Betracht gezogen werden. Mit Hilfe einzelner Orte soll vielmehr auf die räumlich bedingten Glaubensereignisse hingewiesen werden, so daß ein Gesamtbild entsteht, das zur Verwirklichung des Christseins beizutragen imstande ist. Diese besinnliche Führung ist nämlich vor allem für die vielen Christen bestimmt, die es sich aus dem einen oder anderen Grund nicht erlauben können, eine ausgesprochen biblische Bildungsfahrt zu unternehmen. Es wurde also eine Auswahl getroffen. Die Führung geht nicht auf alle "sehenswerten" Orte ein, sondern beschränkt sich auf jene, die für das Gesamtverständnis der Geschichte Gottes mit den Menschen in diesem Land besondere Bedeutung bekamen. So sind so manche neue Stätten und Orte wie z. B. Kibbuzim oder Flüchtlingslager wie auch jüdische und arabische Bildungsstätten ausgelassen worden. Dagegen wurden andere, weniger bekannte aufgenommen wie z. B. Tekoa, wichtig als Typ des Ursprungsortes der Umwelt israelitischer Propheten. Das vorliegene Buch will also "nicht alles möglichst genau beschreiben", wie bekannte Handbücher für Reisende es tun. Armer Pilger, dem vor lauter Achten auf alle Einzelheiten der heiligen Stätten ihre Bedeutung entgeht! Diese Führung soll eine begrenzte, aber möglichst genaue Kenntnis der einzelnen Orte vermitteln, sie mit geeigneten Bildern veranschaulichen und so zur Betrachtung und Besinnung anregen, die die Kenntnis der Einzelheiten begleitet: So kann das Geschaute so recht in Geist und Herz Wurzel schlagen. Und so kann eine Reise ins Heilige Land sich im Christen auf sein weiteres Leben auswirken und es nachhaltig befruchten, bis er bereit ist für das Ziel seiner großen Reise: das himmlische Jerusalem. Der Zugang Zu den Zügen, die das Bild der westlichen Gesellschaft heute prägen, gehört das Phänomen der Mobilität... Das Heilige Land in Regionen Nur einmal erwähnt die hebräische Bibel das Heilige Land ausdrücklich und zwar in folgendem Zusammenhang: "An jenem Tage werden sich viele Völker dem Herrn anschliessen und sie werden mein Volk sein und ich werde in deiner Mitte wohnen... Der Herr aber wird Juda in Besitz nehmen; es wird sein Anteil im Heiligen Land sein. Und er wird Jerusalem auserwählen" (Sacharja 2. 14-19). Dieser Bibeltext, der im Christentum viel Anklang gefunden hat, weist deutlich eine Gliederung dieses Landes in Heiligkeitsbereiche auf. Als bedeutsamster Raum erscheint hier Jerusalem. Dieses Jerusalem liegt im erwähnten Juda, das der Herr im Besitz nimmt, also heilig ist. Und mit dem Juda wird es "sein Anteil im Heiligen Land sein". Nachdem David die Bundeslade vom Bauerngut Aminadabs in Kyriat Jearim feierlich nach Jerusalem überführt hatte, reift in ihm die Idee, einen Tempel zu bauen. Nachdem dieser unter Salomon erbaut und die Lade dort aufgestellt wurde, war damit die Schekhina, dass heisst Gott als der dort Gegenwärtige, da. Damit gab es nun das "Allerheiligste" als stabilen Raum im Leben. Über diese Gliederung hinaus werden dann in nichtkanonischen jüdischen Schriften räumlich auseinander gehaltene Heiligkeitsbereiche sorgsam unterschieden. Vom Allerheiligsten des Tempels ausgehend bis zum Heiligen Land als Ganzes, gibt is nach der in Qumran entdeckten, und 1977 erstmals herausgegebenen Tempelrolle, elf solche Heiligkeitsbereiche, nach der Mischna, im Traktat Kelim, Kap. 1, deren zehn. Nun, der Tempel, besteht seit 70 n. Christus nicht mehr. Nach christlichem Glauben ist im jüdischen Volke nicht nur der Tempel entstanden, sondern auch einer, der grösser ist, als der Tempel (Matth. 12,6); Jesus, der Christus, der nach Johannes 2,21 sich als Tempel bezeichnet hat und von dem es im Kolosserbrief 2,9 heisst: "In ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig (somatikos)". Gott, der Heilige ist im absoluten Sinn, ist in ihm räumlich gegenwärtig. Er war dann auch wahrhaft Mensch, ein Jude, der im Lande des auserwählten Volkes gelebt, gewirkt, gestorben, begraben und in ihm von Gott auferweckt worden ist (Apostelgeschichte 2,24). Durch Jesus von Nazareth erweist sich seine Heimat noch konkreter als das, was sie schon früher durch das Heilshandeln Gottes geworden ist: als Heiligs Land. , DE, [SC: 2.40], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 21,6 x 21,4 x 1,4 cm, 120, [GW: 250g], Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand, [CT: Länder und Reisen / Israel]<
1981, ISBN: 9783790403398
[ED: Halbleinen], [PU: Pfeiffer], zahlreiche farbige Bilder EINLEITUNG Einer der Züge, der das Bild der modernen westlichen Gesellschaft prägt, ist das Phänomen der Mobilität. Während s… Mehr…
[ED: Halbleinen], [PU: Pfeiffer], zahlreiche farbige Bilder EINLEITUNG Einer der Züge, der das Bild der modernen westlichen Gesellschaft prägt, ist das Phänomen der Mobilität. Während selbst im Orient die Beduinen seßhaft werden, gerät die ganze westliche Welt in Bewegung. Alle brechen zu einer Reise auf, wohl in der Überzeugung, daß Reisen Leben bedeutet. Die Folgen: geradezu katastrophale Verkehrszustände, verstopfte Straßen, überfüllte Bahnhöfe und Flugplätze. Die Menschen strömen in Massen an die Badestrände, zu Sehenswürdigkeiten oder "heiligen Strätten". Inzwischen hat die Lage solche Ausmaße angenommen, daß sich sogar die Kirchen, lange Zeit auf die Stabilität der Geselleschaft bauend, mit den en, durch dieses Phänomen aufgeworfenen Problemen, auseinandersetzen müssen. Dazu gehören auch die traditionell als Wallfahrten ins "Heilige Land" genannten Reisen. Früher bedeuteten derartige Wallfahrten vor allem Ausbrechen aus der heimatlichen Enge. Heute, da man mühelos in ferne und fernste Länder reist, kommen mehr Besucher ins Heilige Land. Andere meiden es aus bestimmten Gründen ganz bewußt, stellen den Sinn einer Reise dorthin gar in Frage. Da dieses Buch eine besinnliche Führung durch das Heilige Land bieten will, soll weiter unten die Frage nach dem eigentlichen Sinn einer solchen Wallfahrt gestellt werden. Wird aus der Reise ins Heilige Land nur eine fromme Übung oder regt religiöse Sensationslust dazu an, könnte man sich jede Mühe um ein solches. Buch sparen. Dann wären auch Zurückhaltung oder Abneigung zu verstehen, die schon mit den großen Kirchenvätern begonnen hatte. Für sie war das Stoffliche ein Hindernis für den Geist. Später stimmten vor allem Christen der reforatorischen Tradition dem Urteil Gregors vor Nyssa bei, der sagte: "Ein Ortwechsel bringt euch Gott nicht näher. Aber wo immer du dich befinden mögest, wird Gott zu dir kommen." Wird hier möglicherweise nicht ein materieller Ersatz für die geistige, die "evangelische Wirklichkeit" gesucht? Unangenehme Streitigkeiten und frommes Getue im Wallfahrtswesen und Rechtsgezänk um die Grabeskirche bestärken diese Einstellung nur noch. Hinzu kommt die "Verweltlichung der Welt, die in unserer Zeit alle Lebensbereiche wie eine Lawine überrollt hat. Es ist eine Verweltlichung, für die es eigenlich keine "heiligen Stätten" geben kann. Und doch ist es angesichts dieser Überlegungen erstaunlich, daß zu den Besuchern des Grabes Jesu — seit Petrus', Johannes' und Magdalenas Besuch dort — tatsächlich ganz echte Christen gehörten. Stimmt es also doch nicht, daß Gott nur Geist ist? Gewiß, Gott ist Geist. Aber auch der Schöpfer "aller sichtbaren Dinge". Und er will sich dem Menschen gemäß dessen Materie mitteilen. Diese Offenbarung geht über eine reine Mitteilung von Geist zu Geist hinaus. Das bezeugen schon die biblischen Schriften. Schon 1.Mose 2, 8 sagt: "Gott pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten und setzte den Menschen darein." Die Geschichte zwischen Gott, dem Geist, und dem leiblichen Menschen beginnt also an einem bestimmten Ort: im Paradies. Und Jakob sagt nach seiner Vision der Himmelsleiter: "Fürwahr, der Herr ist an diesem Ort: ba maqom hase. Hier ist die Pforte des Himmels" (1. Mose 28, 16-17). Dort richtete er seinen Malstein auf, goß Öl darauf und nannte den Ort Beth El, d. h., das Haus Gottes. So sehr wollte Gott sich der menschlichen Daseinsweise anpassen, daß er mit seinem Volk physisch mitziehen wollte, nämlich mit der Bundeslade. Am Aufbewahrungsort dieser Lade entstand dank Davids Initiative der Tempel. Dieser Ort, der Tempel, war heilig (Jes. 60, 13; Jer. 17, 12). Deshalb wurde Jerusalem auch die "Heilige Stadt" (Neh. 11, 1; Math. 27, 53) und ganz Israel das "Heilige Land" (Weish. 12, 13; 2. Makk. 1, 7). Heilig bedeutet in diesem Zusammenhang, abgesondert sein durch Gott. Die chrisliche Tradition kennt nur ein heiliges Land, jenes das von Gott verheißen, auf sein Geheiß von seinem Volk in Besitz genommen und dann Schauplatz göttlicher Offenbarung geworden ist, erst durch die Patriarchen und Propheten, dann durch Christus und die Apostel. Dieses Land wird als "von Beerscheva bis Dan" (Richt. 20, 1; Sam. 3, 20) reichend beschrieben. Und dieses Land hieß ursprünglich Israel. Die römischen Eroberer benannten es in Palästina um — in der geschichtlichen Periode, in der Jesus Christus "in die Welt kam". Kann man seither noch von einem Heiligen Land sprechen? Wurde nicht mit und seit Jesus das Verständnis des Landes vergeistigt? Und ist es nicht auffallend, daß Paulus — in seinem ersten Brief an die Korinther (15, 3-8) —keine Geographie erwähnt? Auch andere Stellen besagen: In Christus sein, bedeutet, in Israel, im Volk Gottes sein. Anstelle des Gesetzes mit seiner Bindung an das Land setzt er Jesus, den Christus. Dieser ist nun der Heilsort. Wie Paulus personifiziert auch das Johannes-Evangelium das Land und den Ort. Was nach diesem Evangelium früher der Tempel mit seinem Allerheiligsten als Sitz der Gegenwart Gottes war — das ist nun Jesus selbst. Er sprach vom Tempel seines Lebens. Was soll da dem Christen noch der Ort bedeuten? Aber so einfach, wie es scheint, ist die Antwort auf diese Frage nicht. Würde der Glaube mit dem Neuen Testament ortlos, würde er den Grundaussagen des Alten Testaments widersprechen. Aber das Alte wird nicht einfach auf die Seite gelegt. Mit Christus hört das im Alten Testament Gesagte nicht auf, gültig zu sein. Warum hielt sonst die Kirche an der hebräischen Bibel als heilige Schrift fest? Gott kann und will sich auch nach dem Alten Bund in Raum und Zeit kundtum. Vor allem tat er das in Jesus, Wer ist dieser Christus? Er ist nicht nur Geist. Das Konzil von Chalkedon im Jahr 451 bestimmte ihn als wahren Gott — aber auch als wahren Menschen, außer der Sünde. So legte das Konzil das Johannes-Evangelium 1, 4 aus: "Das Wort ist Fleisch geworden". Trotz der Vergeistigung gerade in diesem Evangelium gibt es einen klaren, konkreten Hinweis auf das alttestamentliche, weiterhin gültige Menschverständnis. Ihm zufolge bildete Gott den Menschen aus Staub, aus dem Erdboden, und hauchte ihm den Lebensodem in die Nase ein (1. Mose 2, 7). Diesen Lebensodem bezeichnete die Bibel als Geist, den belebten Staub als Fleisch, wie im 1. Mose 6, 3: "Da sprach der Herr: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn auch der Mensch ist Fleisch." Demzufolge darf man das Fleisch, d. h., den vergänglichen menschlichen Körper, nicht nur im Sinne der griechischen Philosophie die Kirchenväter so stark beeinflussten, verstehen, für die er Kleid, Kerker, Grab oder Fessel der Seele war. Der Mensch hat nicht bloß einen Leib. Er ist Leib. Er ist Fleisch. Da nun Jesus, der Sohn Gottes, nach christlichem Glauben "wahrer Mensch" ist, trifft alles, was soeben gesagt wurde, auch auf ihn als leibhaftigen Menschen zu. Er war Sohn der Jüdin Maria von Nazareth, seine Heimat war Galiläa. Er durchwanderte es als Prediger und, wie seine Lebensart, wie sie in seinen Gleichnissen zum Ausdruck kommt, zeigt, war er mit seiner Natur verbunden. Er sprach die Sprache seiner Lansleute, litt wie sie unter Durst und Müdigkeit, kannte die Labsal des Schattens und des Wassers in einer Oase. Er begab sich in die Einsamkeit eines Berges, um zu beten, und bevorzugte einen Ort mit Olivenbäumen, den Olivenhain am Ölberg. Jetzt ist auch ersichtlich, warum Paulus, wenn er den Ort personifiziert, doch ortsbezogen denkt. Und sogar das geistig orientierte Johannes-Evangelium gibt erstaunlich genaue geographische Angaben. Wie ja auch die nähere Bestimmung des Eigennamens Jesu ortsbezogen ist: "von Nazareth". Denn Christus ist ja nicht sein Name sondern sein Hoheitstitel. Um Jesu Person und Lebenswandel kennenzulernen, sollte man also sein Land besuchen gemäß der Erfahrungsweisheit: "Willst den Dichter Du verstehn, mußt in des Dichters Lande gehn." Wie bedeutsam das Heilige Land und seine für die Heilsgeschichte bedeutsamen Orte für das Christentum sind, liegt also auf der Hand. Natürlich sind Orte von sich aus nicht heilig. Allein Gott macht sie heilig. Er kann sich ihm wegen der Natur des Menschen als Mittel für die Heiligung bedienen. Deshalb sollte nicht grundsätzlich von einem Besuch des Heiligen Landes, Jerusalems, abgeraten werden. Wenn zum Beispiel der heilige Gregor von Nizianz davon abriet, dann nicht etwa, weil ihn die Idee einer Wallfahrt störte sondern die damit zusammenhängenden Umstände, denn Reisen und Absteigen in Herbergen hielt man damals mindestens für sittlich gefährlich. Allerdings bestehen für die Christen keine verpflichtenden Gesetze des Pilgerns, wie sie Juden und Muslime kennen. Aber es kann ihnen in ihrem Glauben helfen. Zwar wandte sich Martin Luther scharf gegen Pilgerfahrten ins Heilige Land wegen tatsächlicher und möglicher Mißbräuche. Trotzdem gesteht er in einer seiner Wochenpredigten von 1528 über Johannes, Kap. 16-20 ein: "Ich möchte es wohl auch sehen..." Aufrichtig vollzogen, kann ein Besuch von Orten im Heiligen Land eine besondere Gnade sein. Solche Gnadenwirkungen hat der Patriarch Eutyches von Alexandrien im 10. Jh. in seinem "Buch der Erläuterungen" zusammengefaßt. Seinen Worten zufolge hat Christus uns durch Spuren und Orte einen Segen, eine Heiligung, eine Annäherung an ihn, Verzeihung von Sünden, geistliche Freude ohne Ende und ein Zeugnis zur Bekräftigung der heiligen Schriften verliehen. Für den Glaubenden ist das Heilige Land mit seinen archäologischen und etwa auch liturgischen Hinweisen auf die biblische Zeit eine eindrucksvolle Bestätigung dessen, was durch die heilige Schrift bezeugt worden ist. Ihr Wort, hier in seiner ursprünglichen Umwelt gehört, wird vom Menschen, bestehend aus Geist, Seele und Leib, besonders gut erfaßt. Nicht umsonst kamen seit Hieronymus so viele große Bibelausleger ins Heilige Land. Und auch heute gibt es in Jerusalem eine Anzahl von Bibelinstituten. Ein Professor an einem solchen Institut, der bekannten französischen "Ecole Biblique", P. Benoit, bestätigt denn auch: "Die Orte, an denen die Offenbarung und die Erlösung stattgefunden haben, sind wertvoll durch den Realismus, den sie der Heilsgeschichte geben." Zwar verlangt eine besinnliche Führung, wie dieses Buch sie sein soll, zuerst einmal die Bedeutung des Heiligen Lands aufzuzeigen. Aber vor allem muß sie darauf abzielen, sich um den Sinn der einzelnen Orte dieses Landes zu bemühen. Es geht im folgenden also nicht um den Sinn des Heiligen Landes als Ort sondern um die Besinnung auf seine einzelnen Orte. Wie soll das geschehen? Zuerst einmal muß auf einen Verzicht hingwiesen werden. Nicht alle Orte müssen oder können in Betracht gezogen werden. Mit Hilfe einzelner Orte soll vielmehr auf die räumlich bedingten Glaubensereignisse hingewiesen werden, so daß ein Gesamtbild entsteht, das zur Verwirklichung des Christseins beizutragen imstande ist. Diese besinnliche Führung ist nämlich vor allem für die vielen Christen bestimmt, die es sich aus dem einen oder anderen Grund nicht erlauben können, eine ausgesprochen biblische Bildungsfahrt zu unternehmen. Es wurde also eine Auswahl getroffen. Die Führung geht nicht auf alle "sehenswerten" Orte ein, sondern beschränkt sich auf jene, die für das Gesamtverständnis der Geschichte Gottes mit den Menschen in diesem Land besondere Bedeutung bekamen. So sind so manche neue Stätten und Orte wie z. B. Kibbuzim oder Flüchtlingslager wie auch jüdische und arabische Bildungsstätten ausgelassen worden. Dagegen wurden andere, weniger bekannte aufgenommen wie z. B. Tekoa, wichtig als Typ des Ursprungsortes der Umwelt israelitischer Propheten. Das vorliegene Buch will also "nicht alles möglichst genau beschreiben", wie bekannte Handbücher für Reisende es tun. Armer Pilger, dem vor lauter Achten auf alle Einzelheiten der heiligen Stätten ihre Bedeutung entgeht! Diese Führung soll eine begrenzte, aber möglichst genaue Kenntnis der einzelnen Orte vermitteln, sie mit geeigneten Bildern veranschaulichen und so zur Betrachtung und Besinnung anregen, die die Kenntnis der Einzelheiten begleitet: So kann das Geschaute so recht in Geist und Herz Wurzel schlagen. Und so kann eine Reise ins Heilige Land sich im Christen auf sein weiteres Leben auswirken und es nachhaltig befruchten, bis er bereit ist für das Ziel seiner großen Reise: das himmlische Jerusalem. Der Zugang Zu den Zügen, die das Bild der westlichen Gesellschaft heute prägen, gehört das Phänomen der Mobilität... Das Heilige Land in Regionen Nur einmal erwähnt die hebräische Bibel das Heilige Land ausdrücklich und zwar in folgendem Zusammenhang: "An jenem Tage werden sich viele Völker dem Herrn anschliessen und sie werden mein Volk sein und ich werde in deiner Mitte wohnen... Der Herr aber wird Juda in Besitz nehmen; es wird sein Anteil im Heiligen Land sein. Und er wird Jerusalem auserwählen" (Sacharja 2. 14-19). Dieser Bibeltext, der im Christentum viel Anklang gefunden hat, weist deutlich eine Gliederung dieses Landes in Heiligkeitsbereiche auf. Als bedeutsamster Raum erscheint hier Jerusalem. Dieses Jerusalem liegt im erwähnten Juda, das der Herr im Besitz nimmt, also heilig ist. Und mit dem Juda wird es "sein Anteil im Heiligen Land sein". Nachdem David die Bundeslade vom Bauerngut Aminadabs in Kyriat Jearim feierlich nach Jerusalem überführt hatte, reift in ihm die Idee, einen Tempel zu bauen. Nachdem dieser unter Salomon erbaut und die Lade dort aufgestellt wurde, war damit die Schekhina, dass heisst Gott als der dort Gegenwärtige, da. Damit gab es nun das "Allerheiligste" als stabilen Raum im Leben. Über diese Gliederung hinaus werden dann in nichtkanonischen jüdischen Schriften räumlich auseinander gehaltene Heiligkeitsbereiche sorgsam unterschieden. Vom Allerheiligsten des Tempels ausgehend bis zum Heiligen Land als Ganzes, gibt is nach der in Qumran entdeckten, und 1977 erstmals herausgegebenen Tempelrolle, elf solche Heiligkeitsbereiche, nach der Mischna, im Traktat Kelim, Kap. 1, deren zehn. Nun, der Tempel, besteht seit 70 n. Christus nicht mehr. Nach christlichem Glauben ist im jüdischen Volke nicht nur der Tempel entstanden, sondern auch einer, der grösser ist, als der Tempel (Matth. 12,6); Jesus, der Christus, der nach Johannes 2,21 sich als Tempel bezeichnet hat und von dem es im Kolosserbrief 2,9 heisst: "In ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig (somatikos)". Gott, der Heilige ist im absoluten Sinn, ist in ihm räumlich gegenwärtig. Er war dann auch wahrhaft Mensch, ein Jude, der im Lande des auserwählten Volkes gelebt, gewirkt, gestorben, begraben und in ihm von Gott auferweckt worden ist (Apostelgeschichte 2,24). Durch Jesus von Nazareth erweist sich seine Heimat noch konkreter als das, was sie schon früher durch das Heilshandeln Gottes geworden ist: als Heiligs Land. , DE, [SC: 2.10], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 21,6 x 21,4 x 1,4 cm, 120, [GW: 250g], Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand, [CT: Länder und Reisen / Israel]<
1981
ISBN: 9783790403398
[PU: Pfeiffer, München], 120 Seiten, 22 cm Hardcover/Pappeinband Gut erhaltenes Buch, Original Schutzumschlag, dieser jedoch mit kleinen Mängeln, 16872 ISBN 9783790403398, DE, [SC: 2.95],… Mehr…
[PU: Pfeiffer, München], 120 Seiten, 22 cm Hardcover/Pappeinband Gut erhaltenes Buch, Original Schutzumschlag, dieser jedoch mit kleinen Mängeln, 16872 ISBN 9783790403398, DE, [SC: 2.95], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 514g], PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
1981, ISBN: 3790403393
[EAN: 9783790403398], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Pfeiffer, München], Jacket, 120 Seiten, 22 cm Gut erhaltenes Buch, Original Schutzumschlag, dieser jedoch mit kleinen Mängeln, 16… Mehr…
[EAN: 9783790403398], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Pfeiffer, München], Jacket, 120 Seiten, 22 cm Gut erhaltenes Buch, Original Schutzumschlag, dieser jedoch mit kleinen Mängeln, 16872 ISBN 9783790403398 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 514, Books<
1981, ISBN: 9783790403398
[PU: Pfeiffer, Hersbruck], 120 S. mit zahlr. Abb. Gr.-8°, Hardcover/Pappeinband Buch in gutem Zustand, 24350 ISBN 9783790403398, DE, [SC: 2.95], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW:… Mehr…
[PU: Pfeiffer, Hersbruck], 120 S. mit zahlr. Abb. Gr.-8°, Hardcover/Pappeinband Buch in gutem Zustand, 24350 ISBN 9783790403398, DE, [SC: 2.95], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 520g], PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
Es werden 140 Ergebnisse angezeigt. Vielleicht möchten Sie Ihre Suchkriterien verfeinern, Filter aktivieren oder die Sortierreihenfolge ändern.
Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
Autor: | |
Titel: | |
ISBN-Nummer: |
Detailangaben zum Buch - HEILIGES LAND - Reise- und Wanderführer.
EAN (ISBN-13): 9783790403398
ISBN (ISBN-10): 3790403393
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsjahr: 1981
Herausgeber: Pfeiffer
Buch in der Datenbank seit 2007-05-27T17:32:10+02:00 (Zurich)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-03-27T23:23:58+01:00 (Zurich)
ISBN/EAN: 3790403393
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-7904-0339-3, 978-3-7904-0339-8
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: volken laurenz
Titel des Buches: wanderführer, jerusalem, wanderfã hrer, reise heiliges land, antroposophie
Weitere, andere Bücher, die diesem Buch sehr ähnlich sein könnten:
Neuestes ähnliches Buch:
Heiliges Land. Reise- und Wanderf¸hrer. (Volken, Laurenz)
< zum Archiv...