1967, ISBN: 3423300949

Dieser Bericht ist 1947 niedergeschrieben worden, teils nach herübergeretteten Tagebuchaufzeichnungen, teils aus der noch überwachen Erinnerung. Hans Graf von Lehndorff Hans Graf von Lehn… Mehr…

Dieser Bericht ist 1947 niedergeschrieben worden, teils nach herübergeretteten Tagebuchaufzeichnungen, teils aus der noch überwachen Erinnerung. Hans Graf von Lehndorff Hans Graf von Lehndorff leitete Anfang 1945 ein Lazarett in Köngisberg. Er erlebt die Einnahme der Stadt durch die Russen. Am 9. April 1945 schreibt er in sein Tagebuch: Was ist das eigentlich, so fragte ich mich, was wir hier erleben? Hat das noch etwas mit natürlicher Wildheit zu tun oder mit Rache? Mit Rache vielleicht, aber in einem anderen Sinn. Rächt sich hier nicht in einer und derselben Person das Geschöpf am Menschen, das Fleisch am Geist, den amn ihm aufgezwungen hat? Woher kommen diese Typen, Menschen wie wir, im Banne von Trieben, die zu ihrer äußeren Erscheinung in einem grauenvollen Mißverhältnis stehen? Welch ein Bemühen, das Chaos zur Schau tragen! ... Das hat nichts mit Rußland zu tun, nichts mit einem bestimmten Volk oder einer Rasse - das ist der Mensch ohne Gott, die Fratze des Menschen. Allein sein starker Glaube läßt Lehndorff an diesem Chaos nicht irre werden. Er weiß, daß nur eine starke helfende Hand die Not lindern kann, und er findet Gleichgesinnte, die mit ihm zusammen Beispielhaftes leisten. Durch die feste Haltung geben sie vielen Menschen die Kraft zu überleben. Erst 1947 verläßt Lehndorff - zögernd - seine Heimat. Media Taschenbuch Buch, 290 Seiten, Media > Books, DTV, 1967<

ISBN: 9783423300940

»Dieser Bericht ist 1947 niedergeschrieben worden, teils nach herübergeretteten Tagebuchaufzeichnungen, teils aus der noch überwachen Erinnerung.« Hans Graf von LehndorffHans Graf von Leh… Mehr…

»Dieser Bericht ist 1947 niedergeschrieben worden, teils nach herübergeretteten Tagebuchaufzeichnungen, teils aus der noch überwachen Erinnerung.« Hans Graf von LehndorffHans Graf von Lehndorff leitete Anfang 1945 ein Lazarett in Köngisberg. Er erlebt die Einnahme der Stadt durch die Russen. Am 9. April 1945 schreibt er in sein Tagebuch: »Was ist das eigentlich, so fragte ich mich, was wir hier erleben? Hat das noch etwas mit natürlicher Wildheit zu tun oder mit Rache? Mit Rache vielleicht, aber in einem anderen Sinn. Rächt sich hier nicht in einer und derselben Person das Geschöpf am Menschen, das Fleisch am Geist, den amn ihm aufgezwungen hat? Woher kommen diese Typen, Menschen wie wir, im Banne von Trieben, die zu ihrer äußeren Erscheinung in einem grauenvollen Mißverhältnis stehen? Welch ein Bemühen, das Chaos zur Schau tragen! ... Das hat nichts mit Rußland zu tun, nichts mit einem bestimmten Volk oder einer Rasse - das ist der Mensch ohne Gott, die Fratze des Menschen.«Allein sein starker Glaube läßt Lehndorff an diesem Chaos nicht irre werden. Er weiß, daß nur eine starke helfende Hand die Not lindern kann, und er findet Gleichgesinnte, die mit ihm zusammen Beispielhaftes leisten. Durch die feste Haltung geben sie vielen Menschen die Kraft zu überleben. Erst 1947 verläßt Lehndorff - zögernd - seine Heimat. Taschenbuch, DTV<

ISBN: 3423300949

Kartoniert / Broschiert Europa / Geschichte, Kulturgeschichte, Lehndorff, Hans Graf von, Ostpreußen / Erinnerung, Tagebuch, Russe, Russland, Südrußland, Tagebuch / Drittes Reich, Nachkri… Mehr…

Kartoniert / Broschiert Europa / Geschichte, Kulturgeschichte, Lehndorff, Hans Graf von, Ostpreußen / Erinnerung, Tagebuch, Russe, Russland, Südrußland, Tagebuch / Drittes Reich, Nachkriegszeit, Tagebuch / Medizin, Psychotherapie, Weltkrieg / Zweiter Weltkrieg, Weltkrieg 1939/45, Zweiter Weltkrieg, Geschichte, Historie, Deutschland / Ostdeutschland, Neue Bundesländer, Ostdeutschland, Tagebuch, Genozid, Mord / Völkermord, Völkermord, Verstehen, Historische Gebiete in Deutschland, 1940 bis 1949 n. Chr., Memoiren, Berichte/Erinnerungen, Tagebücher, Briefe, Notizbücher, Europäische Geschichte, Militärgeschichte: Nachkriegs-Konflikte, Preußen, Autobiografien: historisch, politisch, militärisch, Genozide und ethnische Säuberung, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.), 1940er Jahre; 20. Jahrhundert; Arzt; Autobiografie; Autobiographischer Bericht; Belagerung; Bericht; Deutschland; Erinnerungen; Flucht; Heimat; Krieg; Königsberg; Lager Rothenstein; Lazarett; Memoiren; Nachkriegszeit; Ostpreußen; Polen; Rote Armee; Tagebuch; Vertreibung; Zweiter Weltkrieg, mit Schutzumschlag 11, [PU:dtv Verlagsgesellschaft]<