Soll Bildungsarbeit im Kindergarten auf den Geschlechtsaspekt ausgerichtet sein? Corinna Kühn Author
- neues Buch2006, ISBN: 9783638018074
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache:… Mehr…
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitender Problemaufriss
Die aktuelle, durch den internationalen Bildungsvergleich der PISA-Studie ausgelöste Bildungsdebatte beschränkt sich nicht ausschließlich auf Schulen und Hochschulen, sondern bezieht den vorschulischen Bereich ausdrücklich mit ein. Mit der IGLU-Studie gelangen empirische Hinweise an die Öffentlichkeit, die die Bildungsrelevanz des Kindergartens belegen. Aber auch schon vor dem Erscheinen der PISA-Studie war die Bedeutung der frühen Bildung Gegenstand der fachlichen Bildungsdiskussion. 'Die elementarpädagogische Diskussion hat sich zunehmend darauf gerichtet, das Gewicht der im Kinder- und Jugendhilfegesetz der in § 22 verankerten Trias 'Betreuung, Erziehung, Bildung' von der Betreuung und Erziehung mehr auf die Bildung zu verschieben' (GISBERT 2003, S.85).
In den letzten drei Jahren legten nun alle sechzehn Bundesländer Bildungsprogramme für den Elementar- und zum Teil für den Primarbereich vor. 'In diesen Programmen verknüpft sich die gesetzlich durch das KJHG vorgeschriebene Aufgabe, den eigenständigen Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtungen auf Landesebene zu konkretisieren' (BOLLIG/KELLE 2006, S. 105), mit dem Ziel, damit einhergehend auch die praktische Bil-dungsarbeit in den Einrichtungen zu optimieren. Betrachtet man die sechzehn Landespläne jedoch hinsichtlich der Geschlechterthematik, findet man diese '- wenn überhaupt - nur allgemein eingeführt und nicht in den einzelnen Bildungsbereichen konkretisiert. Meist bleibt es bei der globalen Aussage, dass Kinder nicht aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden sollen. Jungen und Mädchen erscheinen in den Texten entweder überhaupt nicht oder aber im 'Doppelpack' als 'Mädchen und Jungen', die gleiche Erfahrungen machen und denen gleiche Entwicklungschancen eröffnet werden sollen' (ROHRMANN 2006, S. 12)....
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Soll Bildungsarbeit im Kindergarten auf den Geschlechtsaspekt ausgerichtet sein?
- neues Buch2006, ISBN: 9783638018074
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: … Mehr…
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitender Problemaufriss Die aktuelle, durch den internationalen Bildungsvergleich der PISA-Studie ausgelöste Bildungsdebatte beschränkt sich nicht ausschliesslich auf Schulen und Hochschulen, sondern bezieht den vorschulischen Bereich ausdrücklich mit ein. Mit der IGLU-Studie gelangen empirische Hinweise an die Öffentlichkeit, die die Bildungsrelevanz des Kindergartens belegen. Aber auch schon vor dem Erscheinen der PISA-Studie war die Bedeutung der frühen Bildung Gegenstand der fachlichen Bildungsdiskussion. 'Die elementarpädagogische Diskussion hat sich zunehmend darauf gerichtet, das Gewicht der im Kinder- und Jugendhilfegesetz der in 22 verankerten Trias 'Betreuung, Erziehung, Bildung' von der Betreuung und Erziehung mehr auf die Bildung zu verschieben' (GISBERT 2003, S.85). In den letzten drei Jahren legten nun alle sechzehn Bundesländer Bildungsprogramme für den Elementar- und zum Teil für den Primarbereich vor. 'In diesen Programmen verknüpft sich die gesetzlich durch das KJHG vorgeschriebene Aufgabe, den eigenständigen Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtungen auf Landesebene zu konkretisieren' (BOLLIG/KELLE 2006, S. 105), mit dem Ziel, damit einhergehend auch die praktische Bil-dungsarbeit in den Einrichtungen zu optimieren. Betrachtet man die sechzehn Landespläne jedoch hinsichtlich der Geschlechterthematik, findet man diese '- wenn überhaupt - nur allgemein eingeführt und nicht in den einzelnen Bildungsbereichen konkretisiert. Meist bleibt es bei der globalen Aussage, dass Kinder nicht aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden sollen. Jungen und Mädchen erscheinen in den Texten entweder überhaupt nicht oder aber im 'Doppelpack' als 'Mädchen und Jungen', die gleiche Erfahrungen machen und denen gleiche Entwicklungschancen eröffnet werden sollen' (ROHRMANN 2006, S. 12).... eBooks > Sachbücher; eBooks > Schule & Lernen , GRIN, Corinna Kühn, GRIN, a Kü<
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Corinna Kühn:Soll Bildungsarbeit im Kindergarten auf den Geschlechtsaspekt ausgerichtet sein?
- neues Buch 2008, ISBN: 3638018075
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: … Mehr…
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitender Problemaufriss Die aktuelle, durch den internationalen Bildungsvergleich der PISA-Studie ausgelöste Bildungsdebatte beschränkt sich nicht ausschließlich auf Schulen und Hochschulen, sondern bezieht den vorschulischen Bereich ausdrücklich mit ein. Mit der IGLU-Studie gelangen empirische Hinweise an die Öffentlichkeit, die die Bildungsrelevanz des Kindergartens belegen. Aber auch schon vor dem Erscheinen der PISA-Studie war die Bedeutung der frühen Bildung Gegenstand der fachlichen Bildungsdiskussion. Die elementarpädagogische Diskussion hat sich zunehmend darauf gerichtet, das Gewicht der im Kinder- und Jugendhilfegesetz der in § 22 verankerten Trias Betreuung, Erziehung, Bildung von der Betreuung und Erziehung mehr auf die Bildung zu verschieben (GISBERT 2003, S.85). In den letzten drei Jahren legten nun alle sechzehn Bundesländer Bildungsprogramme für den Elementar- und zum Teil für den Primarbereich vor. In diesen Programmen verknüpft sich die gesetzlich durch das KJHG vorgeschriebene Aufgabe, den eigenständigen Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtungen auf Landesebene zu konkretisieren (BOLLIG/KELLE 2006, S. 105), mit dem Ziel, damit einhergehend auch die praktische Bil-dungsarbeit in den Einrichtungen zu optimieren. Betrachtet man die sechzehn Landespläne jedoch hinsichtlich der Geschlechterthematik, findet man diese - wenn überhaupt - nur allgemein eingeführt und nicht in den einzelnen Bildungsbereichen konkretisiert. Meist bleibt es bei der globalen Aussage, dass Kinder nicht aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden sollen. Jungen und Mädchen erscheinen in den Texten entweder überhaupt nicht oder aber im Doppelpack als Mädchen und Jungen, die gleiche Erfahrungen machen und denen gleiche Entwicklungschancen eröffnet werden sollen (ROHRMANN 2006, S. 12).... Media eBooks, 37 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2008<
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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: … Mehr…
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitender Problemaufriss Die aktuelle, durch den internationalen Bildungsvergleich der PISA-Studie ausgelöste Bildungsdebatte beschränkt sich nicht ausschliesslich auf Schulen und Hochschulen, sondern bezieht den vorschulischen Bereich ausdrücklich mit ein. Mit der IGLU-Studie gelangen empirische Hinweise an die Öffentlichkeit, die die Bildungsrelevanz des Kindergartens belegen. Aber auch schon vor dem Erscheinen der PISA-Studie war die Bedeutung der frühen Bildung Gegenstand der fachlichen Bildungsdiskussion. 'Die elementarpädagogische Diskussion hat sich zunehmend darauf gerichtet, das Gewicht der im Kinder- und Jugendhilfegesetz der in 22 verankerten Trias 'Betreuung, Erziehung, Bildung' von der Betreuung und Erziehung mehr auf die Bildung zu verschieben' (GISBERT 2003, S.85). In den letzten drei Jahren legten nun alle sechzehn Bundesländer Bildungsprogramme für den Elementar- und zum Teil für den Primarbereich vor. 'In diesen Programmen verknüpft sich die gesetzlich durch das KJHG vorgeschriebene Aufgabe, den eigenständigen Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtungen auf Landesebene zu konkretisieren' (BOLLIG/KELLE 2006, S. 105), mit dem Ziel, damit einhergehend auch die praktische Bil-dungsarbeit in den Einrichtungen zu optimieren. Betrachtet man die sechzehn Landespläne jedoch hinsichtlich der Geschlechterthematik, findet man diese '- wenn überhaupt - nur allgemein eingeführt und nicht in den einzelnen Bildungsbereichen konkretisiert. Meist bleibt es bei der globalen Aussage, dass Kinder nicht aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden sollen. Jungen und Mädchen erscheinen in den Texten entweder überhaupt nicht oder aber im 'Doppelpack' als 'Mädchen und Jungen', die gleiche Erfahrungen machen und denen gleiche Entwicklungschancen eröffnet werden sollen' (ROHRMANN 2006, S. 12).... eBooks > Sachbücher; eBooks > Schule & Lernen , GRIN, GRIN<
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