Hubert Gerhards 'Bavaria' auf dem Hofgartentempel in München Sabine Busch-Frank Author
- neues BuchISBN: 9783638461603
Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kunstgeschichte), Veran… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Hubert (oder Rupert) Gerhard stammte wahrscheinlich aus einer Amsterdamer Künstlerfamilie, die wegen politischer Unruhen das Dasein als Wanderkünstler wählte. Von seinem Lebensweg sind nur Eckdaten bekannt. Geboren wurde er wahrscheinlich etwa 1550. Er verbrachte dann prägende Jahre in Italien, - die Vorbildfunktion Giovanni da Bolognas und Benvenuto Cellinis zeichnet sich deutlich in Gerhards Werk ab. (Man vergleiche dazu den seit D. Diemer Hubert Gerhard zugeschriebenen Merkur der Münchner Residenz mit dem Giovanni da Bolognas und den Gerhardschen 'Perseus' aus dem Grottenhof der Residenz mit dem Cellinis.)
Auch Einflüsse der niederländischen Kunst, der Floris - Werkstatt, Ammanatis, und Vincenco de'Rossis sind im Werk Hubert Gerhards erkennbar. Er lebte seit 1581 nachweisbar in Augsburg. Dort arbeitete er für die mächtige Fuggerfamilie und die Stadt und erwarb sich als Schöpfer des Schmuckes von Schloß Kirchheim Ruhm. Er wurde daraufhin an den Hofe Wilhelm V. nach München berufen, wo seine Hauptarbeitsstätte die neuerbaute Jesuitenkirche St. Michael wurde.
1587 gab es am Münchner Hof unter den Künstlern eine regelrechte Entlassungswelle aus Finanznot, von der aber Gerhard und zwei seiner Gesellen (darunter Krumpper) verschont
blieben.
1589 wurde er sogar bei Hof als 'fürstlich Bayrischer Scultor' fest angestellt und zwar für ein Gehalt von 100 fl.
Gerhard schien durch seine Arbeiten zu Wohlstand gekommen zu sein, denn 1590 ist der Kauf eines Hauses in München urkundlich belegt.
Doch bereits fünf Jahre später wurde Hubert Gerhard als offizieller Hofkünstler entlassen, zunächst aber dennoch weiterbeschäftigt und wahrscheinlich aus der Privatschatulle Wilhelm V. bezahlt.
Spätestens seit 1598 stand er dann im Dienste Erzherzogs Max von Österreich. Dort verblieb er sogar, als sich Rudolf II. 1605 darum bemühte, Gerhard nach Prag zu holen.
Erst 1613 wurde er von diesem Vertrag aus Altersgründen entbunden. Sein Todesdatum ist nicht belegt, aufgrund eines erhaltenen Dokuments, in welchem sich seine Frau als 'Witwe' bezeichnet, datiert man es etwa gegen 1620, auch der Ort, an welchem er starb, ist unbekannt. Digital Content>E-books>Art,Design & Photography>Art>Surveys, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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(*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist.
Hubert Gerhards 'Bavaria' auf dem Hofgartentempel in München Sabine Busch-Frank Author
- neues BuchISBN: 9783638461603
Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kunstgeschichte), Veran… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Hubert (oder Rupert) Gerhard stammte wahrscheinlich aus einer Amsterdamer Künstlerfamilie, die wegen politischer Unruhen das Dasein als Wanderkünstler wählte. Von seinem Lebensweg sind nur Eckdaten bekannt. Geboren wurde er wahrscheinlich etwa 1550. Er verbrachte dann prägende Jahre in Italien, - die Vorbildfunktion Giovanni da Bolognas und Benvenuto Cellinis zeichnet sich deutlich in Gerhards Werk ab. (Man vergleiche dazu den seit D. Diemer Hubert Gerhard zugeschriebenen Merkur der Münchner Residenz mit dem Giovanni da Bolognas und den Gerhardschen 'Perseus' aus dem Grottenhof der Residenz mit dem Cellinis.)
Auch Einflüsse der niederländischen Kunst, der Floris - Werkstatt, Ammanatis, und Vincenco de'Rossis sind im Werk Hubert Gerhards erkennbar. Er lebte seit 1581 nachweisbar in Augsburg. Dort arbeitete er für die mächtige Fuggerfamilie und die Stadt und erwarb sich als Schöpfer des Schmuckes von Schloß Kirchheim Ruhm. Er wurde daraufhin an den Hofe Wilhelm V. nach München berufen, wo seine Hauptarbeitsstätte die neuerbaute Jesuitenkirche St. Michael wurde.
1587 gab es am Münchner Hof unter den Künstlern eine regelrechte Entlassungswelle aus Finanznot, von der aber Gerhard und zwei seiner Gesellen (darunter Krumpper) verschont
blieben.
1589 wurde er sogar bei Hof als 'fürstlich Bayrischer Scultor' fest angestellt und zwar für ein Gehalt von 100 fl.
Gerhard schien durch seine Arbeiten zu Wohlstand gekommen zu sein, denn 1590 ist der Kauf eines Hauses in München urkundlich belegt.
Doch bereits fünf Jahre später wurde Hubert Gerhard als offizieller Hofkünstler entlassen, zunächst aber dennoch weiterbeschäftigt und wahrscheinlich aus der Privatschatulle Wilhelm V. bezahlt.
Spätestens seit 1598 stand er dann im Dienste Erzherzogs Max von Österreich. Dort verblieb er sogar, als sich Rudolf II. 1605 darum bemühte, Gerhard nach Prag zu holen.
Erst 1613 wurde er von diesem Vertrag aus Altersgründen entbunden. Sein Todesdatum ist nicht belegt, aufgrund eines erhaltenen Dokuments, in welchem sich seine Frau als 'Witwe' bezeichnet, datiert man es etwa gegen 1620, auch der Ort, an welchem er starb, ist unbekannt. Digital Content>E-books>Art,Design & Photography>Art>Surveys, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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(*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist.
Sabine Busch-Frank:Hubert Gerhards "Bavaria" auf dem Hofgartentempel in München
- neues Buch 2006, ISBN: 3638461602
Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Haupt… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Hubert (oder Rupert) Gerhard stammte wahrscheinlich aus einer Amsterdamer Künstlerfamilie, die wegen politischer Unruhen das Dasein als Wanderkünstler wählte. Von seinem Lebensweg sind nur Eckdaten bekannt. Geboren wurde er wahrscheinlich etwa 1550. Er verbrachte dann prägende Jahre in Italien, - die Vorbildfunktion Giovanni da Bolognas und Benvenuto Cellinis zeichnet sich deutlich in Gerhards Werk ab. (Man vergleiche dazu den seit D. Diemer Hubert Gerhard zugeschriebenen Merkur der Münchner Residenz mit dem Giovanni da Bolognas und den Gerhardschen Perseus aus dem Grottenhof der Residenz mit dem Cellinis.)Auch Einflüsse der niederländischen Kunst, der Floris - Werkstatt, Ammanatis, und Vincenco de'Rossis sind im Werk Hubert Gerhards erkennbar. Er lebte seit 1581 nachweisbar in Augsburg. Dort arbeitete er für die mächtige Fuggerfamilie und die Stadt und erwarb sich als Schöpfer des Schmuckes von Schloß Kirchheim Ruhm. Er wurde daraufhin an den Hofe Wilhelm V. nach München berufen, wo seine Hauptarbeitsstätte die neuerbaute Jesuitenkirche St. Michael wurde.1587 gab es am Münchner Hof unter den Künstlern eine regelrechte Entlassungswelle aus Finanznot, von der aber Gerhard und zwei seiner Gesellen (darunter Krumpper) verschontblieben.1589 wurde er sogar bei Hof als fürstlich Bayrischer Scultor fest angestellt und zwar für ein Gehalt von 100 fl.Gerhard schien durch seine Arbeiten zu Wohlstand gekommen zu sein, denn 1590 ist der Kauf eines Hauses in München urkundlich belegt.Doch bereits fünf Jahre später wurde Hubert Gerhard als offizieller Hofkünstler entlassen, zunächst aber dennoch weiterbeschäftigt und wahrscheinlich aus der Privatschatulle Wilhelm V. bezahlt.Spätestens seit 1598 stand er dann im Dienste Erzherzogs Max von Österreich. Dort verblieb er sogar, als sich Rudolf II. 1605 darum bemühte, Gerhard nach Prag zu holen.Erst 1613 wurde er von diesem Vertrag aus Altersgründen entbunden. Sein Todesdatum ist nicht belegt, aufgrund eines erhaltenen Dokuments, in welchem sich seine Frau als Witwe bezeichnet, datiert man es etwa gegen 1620, auch der Ort, an welchem er starb, ist unbekannt. Media eBooks, 20 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2006<
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Sabine Busch-Frank:Hubert Gerhards 'Bavaria' auf dem Hofgartentempel in München
- neues Buch ISBN: 9783638461603
Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Haupt… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsc Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsc Toys & Games > Toys > Art & Drawing Toys, GRIN Verlag<
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Hubert Gerhards Bavaria auf dem Hofgartentempel in München - 1. Auflage: ab 13.99 € eBooks GRIN Verlag eBook als epub, GRIN Verlag
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