Inhaltsangabe:Einleitung: Das Schlagwort ¿Finanzmarktstabilisierung¿ hielt im Zuge der Finanzmarktkrise Einzug in den deutschen Sprachwortschatz. Was aber ist Finanzmarktstabilisierung? … Mehr…
Inhaltsangabe:Einleitung: Das Schlagwort ¿Finanzmarktstabilisierung¿ hielt im Zuge der Finanzmarktkrise Einzug in den deutschen Sprachwortschatz. Was aber ist Finanzmarktstabilisierung? Geläufige Lexika, selbst ¿Wikipedia¿, lassen die Frage unbeantwortet. Konkreter wird der Begriff in den sperrigen Titeln mehrerer Bundesgesetze: Dies gilt zunächst für das ¿Finanzmarkstabilisierungsgesetz¿ (FMStG), welches am 17.10.2008 vom Deutschen Bundestag einschließlich des ¿Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetzes¿ (FMStFG) und des ¿Finanzmarktstabilisierungsbeschleunigungsgesetzes¿ (FMStBG) verabschiedet wurde. Auf dem FMStG bauen ¿Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz¿ (FMStErgG, Inkrafttreten am 9. April 2009) und ¿Finanzmarktstabilisierungsfortentwicklungsgesetz¿ (FMStFEntwG, Inkrafttreten am 18. Juli 2009) auf. Diese Gesetze sind eine Reaktion des Gesetzgebers auf die Finanzmarktkrise , die sich in Deutschland ab September 2008 in erheblicher Weise in Finanz- und Realwirtschaft bemerkbar machte. Die auf Verwerfungen am US-Hypothekenmarkt zurückgehende Finanzmarktkrise löste ¿ nach h.M. befördert durch das fair value-Prinzip der internationalen Rechnungslegung ¿ hohe Wertberichtigungen in den Bankbilanzen aus. Daraus ergaben sich starke Belastungen des Eigenkapitals der Kreditinstitute bis zur Insolvenz (-nähe). Es folgte eine fundamentale Vertrauenskrise auf dem Interbankenmarkt, der zum Erliegen kam. In Form einer restriktiven Kreditausreichung schlug sich ¿ so die oft geäußerte Auffassung ¿ der Kapitalmangel der Banken als Kreditverknappung (¿credit crunch¿) auf die Realwirtschaft nieder. Ziel der Finanzmarkstabilisierung in Deutschland war daher die Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit von Finanzinstituten, eine Revitalisierung des Interbankenhandels, und mittelbar eine Verbesserung der Kreditversorgung der Realwirtschaft. Als stabilisierende Maßnahmen für ¿Unternehmen des Finanzsektors¿ sieht das FMStFG staatliche Garantien ( 6 FMStFG), Rekapitalisierung ( 9 FMStFG) und die Übernahme von Risikopositionen vor ( 8 FMStFG). Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Maßnahmen kommt dem in 2 FMStFG eingerichteten ¿Sonderfonds Finanzmarkstabilisierung¿ (SoFFin) und der in 3a FMStFG errichteten ¿Finanzmarktstabilisierungsanstalt¿ (FMSA) zu: Aus dem von der FMSA verwalteten Fonds werden Garantien und Kapitalhilfen gewährt. Unter großer öffentlicher Beachtung hat der Staat die Maßnahmen des FMStFG im letzten Jahr um die Möglichkeit sogenannter [...] eBook Marten Bernd Jörgen Behmer PDF, Diplomica Verlag, 17.05.2011, Diplomica Verlag, 2011<
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Inhaltsangabe:Einleitung: Das Schlagwort ¿Finanzmarktstabilisierung¿ hielt im Zuge der Finanzmarktkrise Einzug in den deutschen Sprachwortschatz. Was aber ist Finanzmarktstabilisierung? Geläufige Lexika, selbst ¿Wikipedia¿, lassen die Frage unbeantwortet. Konkreter wird der Begriff in den sperrigen Titeln mehrerer Bundesgesetze: Dies gilt zunächst für das ¿Finanzmarkstabilisierungsgesetz¿ (FMStG), welches am 17.10.2008 vom Deutschen Bundestag einschliesslich des ¿Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetzes¿ (FMStFG) und des ¿Finanzmarktstabilisierungsbeschleunigungsgesetzes¿ (FMStBG) verabschiedet wurde. Auf dem FMStG bauen ¿Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz¿ (FMStErgG, Inkrafttreten am 9. April 2009) und ¿Finanzmarktstabilisierungsfortentwicklungsgesetz¿ (FMStFEntwG, Inkrafttreten am 18. Juli 2009) auf. Diese Gesetze sind eine Reaktion des Gesetzgebers auf die Finanzmarktkrise , die sich in Deutschland ab September 2008 in erheblicher Weise in Finanz- und Realwirtschaft bemerkbar machte. Die auf Verwerfungen am US-Hypothekenmarkt zurückgehende Finanzmarktkrise löste ¿ nach h.M. befördert durch das fair value-Prinzip der internationalen Rechnungslegung ¿ hohe Wertberichtigungen in den Bankbilanzen aus. Daraus ergaben sich starke Belastungen des Eigenkapitals der Kreditinstitute bis zur Insolvenz (-nähe). Es folgte eine fundamentale Vertrauenskrise auf dem Interbankenmarkt, der zum Erliegen kam. In Form einer restriktiven Kreditausreichung schlug sich ¿ so die oft geäusserte Auffassung ¿ der Kapitalmangel der Banken als Kreditverknappung (¿credit crunch¿) auf die Realwirtschaft nieder. Ziel der Finanzmarkstabilisierung in Deutschland war daher die Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit von Finanzinstituten, eine Revitalisierung des Interbankenhandels, und mittelbar eine Verbesserung der Kreditversorgung der Realwirtschaft. Als stabilisierende Massnahmen für ¿Unternehmen des Finanzsektors¿ sieht das FMStFG staatliche Garantien ( 6 FMStFG), Rekapitalisierung ( 9 FMStFG) und die Übernahme von Risikopositionen vor ( 8 FMStFG). Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Massnahmen kommt dem in 2 FMStFG eingerichteten ¿Sonderfonds Finanzmarkstabilisierung¿ (SoFFin) und der in 3a FMStFG errichteten ¿Finanzmarktstabilisierungsanstalt¿ (FMSA) zu: Aus dem von der FMSA verwalteten Fonds werden Garantien und Kapitalhilfen gewährt. Unter grosser öffentlicher Beachtung hat der Staat die Massnahmen des FMStFG im letzten Jahr um die Möglichkeit sogenannter [...] eBook Marten Bernd Jörgen Behmer 17.05.2011, Diplomica Verlag, Diplomica Verlag<
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Bad Banks in Theorie und Praxis ab 38 € als pdf eBook: . Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Politikwissenschaft, Medien > Bücher, Bad Banks in Theorie und Praxis - eBook … Mehr…
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Detailangaben zum Buch - Bad Banks in Theorie und Praxis
EAN (ISBN-13): 9783842814417 ISBN (ISBN-10): 3842814410 Erscheinungsjahr: 2010 Herausgeber: diplom.de
Buch in der Datenbank seit 2007-03-27T00:07:19+02:00 (Zurich) Detailseite zuletzt geändert am 2021-10-21T15:06:59+02:00 (Zurich) ISBN/EAN: 9783842814417
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-8428-1441-0, 978-3-8428-1441-7 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: behmer jörgen marten bernd, behm, behme, und märten Titel des Buches: behmer als, theorie behmer jörgen marten praxis banks bernd ebook, bad bank