1996, ISBN: 3100488075
Gebundene Ausgabe
[EAN: 9783100488077], Gebraucht, wie neu, [SC: 11.71], [PU: Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag [1996].], DEUTSCHE LITERATUR DER NEUNZIGER JAHRE, BERLIN (OST) ; FRAU LIEBESBEZIEHUNG WES… Mehr…
[EAN: 9783100488077], Gebraucht, wie neu, [SC: 11.71], [PU: Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag [1996].], DEUTSCHE LITERATUR DER NEUNZIGER JAHRE, BERLIN (OST) ; FRAU LIEBESBEZIEHUNG WESTDEUTSCHE, BELLETRISTISCHE DARSTELLUNG, BELLETRISTIK GEWEBE, 90-ER LITERATURTHEORIE, GERMANISTIK, LITERATURKRITIK, LITERATURGATTUNGEN, LITERATUREPOCHEN, LITERATURREZEPTION, SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, LITERATURGESCHICHTE, LITERATURWISSENSCHAFTEN, SOZIALE IDENTITÄT, KARRIERE, LEBENSGESCHICHTE, SOZIALPSYCHOLOGIE, FRAUENRECHTE, NORMEN, ROLLEN, SOZIALISATION, ARBEIT, FRAUENGESCHICHTE, FRAUENSEXUALITÄT, EMANZIPATION, SOZIOLOGIE GESELLSCHAFT, FRAUENBILDER, FEMINISMUS, / IN, Jacket, 238 (2) Seiten. 19,5 cm. Umschlaggestaltung: Raphie Etgar. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Die Erzählerin in diesem Roman erinnert sich zum letzten Mal an ihre Liebe, die ihr im Sommer 1990 begegnete, als sie nicht mehr jung war und noch nicht alt. Nachdem ihr Geliebter sie verlassen hat, zieht sie sich aus der Welt zurück und wiederholt seitdem die Zeit mit ihm als eine nicht endende Liebesgeschichte. Das Ende der Diktatur offenbart die Ordnung ihres Lebens als absurd, die gewonnene Freiheit fügt sich nicht mehr dem Ganzen, sondern stellt die früheren Lebensentscheidungen infrage. Die Liebe zu Franz, der jenseits der Mauer aufgewachsen ist, wird zur obsessiven Leidenschaft, die keinen Verzicht zuläßt und keine Rücksicht. Die Heldin des Romans beschwört die Liebe als letzte anarchische Sinngebung, die sich über jede Ordnung hinwegsetzt und ihre eigene errichtet. - Monika Maron (* 3. Juni 1941 in Berlin als Monika Eva Iglarz) ist eine deutsche Schriftstellerin, die von 1951 bis 1988 in der DDR lebte. Ihr Debütroman Flugasche konnte dort nicht erscheinen und wurde stattdessen 1981 im westdeutschen Verlag S. Fischer veröffentlicht. Der Roman gilt als erste weithin bekannt gewordene literarische Auseinandersetzung mit der Umweltverschmutzung in der DDR. Seitdem schrieb Maron mehr als zehn Romane und andere Werke mit Essays und Erzählungen, von denen besonders der Roman Animal triste von 1996 auf großes Echo stieß. Sie erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter den Kleist-Preis. Maron äußerte sich in Namensartikeln kritisch über die Regierung Merkel, die politische Situation und einen eingeschränkten Diskurs in Deutschland, insbesondere hinsichtlich Kritik am Islam. . Schriftstellerische Tätigkeit: 1981 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Flugasche, in dem sie u. a. Erfahrungen als Industriereporterin im Chemierevier der DDR verarbeitete. Flugasche war das erste „Umwelt-Buch" der DDR, in dem offen die Umweltsünden beklagt und angeprangert wurden. Wegen des kritischen Inhalts konnte das Buch, das Maron weithin große Anerkennung eintrug, in der DDR nicht erscheinen. Die Ich-Erzählerin Josefa Nadler berichtet, wie sie nach B. – das ist Bitterfeld – fährt, um eine Reportage zu schreiben. Sie kämpft mit ihren eigenen Ansprüchen: Soll sie die Wahrheit schreiben, nämlich dass B. schmutzig ist, oder soll sie so schreiben, dass es den Funktionären gefällt? Als alleinerziehende Mutter kann sie es sich nur schlecht leisten, eine oppositionelle Meinung zu vertreten. Nach zunehmender Entfremdung verließ sie 1988 zusammen mit ihrem Mann, dem Naturwissenschaftler Wilhelm Tappe, und dem gemeinsamen Sohn Jonas mit einem Drei-Jahres-Visum die DDR. Sie lebte bis 1992 in Hamburg und zog dann wieder nach Berlin. Mit ihrem Schriftstellerkollegen Peter Schneider besuchte sie am Montag vor Weihnachten 2014 Dresden, um sich ein Bild von den Pegida-Demonstrationen zu machen. Im darauf folgenden WELT-Artikel „Pegida ist keine Krankheit, Pegida ist das Symptom" kam sie diesbezüglich zu dem Schluss: „Wir preisen die offene Gesellschaft und verweigern die offene Diskussion." Maron ist u. a. Gastautorin bei der Achse des Guten und schreibt Namensartikel in überregionalen Zeitungen wie der NZZ oder FAZ. Ihre Werke wurden u.a. ins Englische, Französische, Italienische, Japanische, Koreanische, Kroatische, Niederländische, Polnische, Russische, Spanische und Portugiesische übersetzt. Kritik am Islam: Maron äußert sich seit 2010 wiederholt islamkritisch und verfasste Namensartikel in überregionalen Zeitungen. Im Beitrag "Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen" wies sie darauf hin, dass die säkulare Verfassung die Gleichbehandlung aller Religionsgemeinschaften bedinge, so dass die Fokussierung auf den Islam in Form der „zermürbende[n] und ergebnisarme[n]" Islamkonferenz nicht zu rechtfertigen sei. Diese Kritik an der Islamkonferenz 2014 rief Widerspruch hervor, etwa vom Comedian Murat Topal, der auf ihren Artikel antwortete: „Ein besseres Beispiel dafür, wie schräg und schrill die so genannte Islamdebatte in Deutschland geführt wird, hätte es momentan wohl nicht geben können". Im Jahr 2017 schrieb Maron in einem Namensartikel in der NZZ: "Die Wahrheit ist, dass ich vor dem Islam wirklich Angst habe. Aber warum ist das krankhaft und nicht vernünftig? Die gleichen Zeitungen, die mir meine verachtenswerte Gesinnung attestieren, berichten täglich von blutrünstigen Verbrechen, die im Namen dieser Religion begangen werden, wobei sie natürlich betonen, dass das nicht an der Religion, sondern nur an deren Missbrauch liegt. Missbraucht wurde in der Menschengeschichte fast alles. Während für meine Kritiker der Missbrauch des Nationalen aber nur den Schluss zulässt, dass man den Nationalstaat abschaffen müsse, bleibt der missbrauchte Islam ganz ungeschoren." . . Aus: wikipedia-Monika_Maron. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 341 Blaues Leinen mit farbigen Vorsätzen, Lesebändchen und Schutzumschlag., Books<
ZVAB.com BOUQUINIST, München, BY, Germany [1048136] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 11.71 Details... |
1996, ISBN: 3100488075
Gebundene Ausgabe
[EAN: 9783100488077], Gebraucht, wie neu, [SC: 3.0], [PU: Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag [1996].], DEUTSCHE LITERATUR DER NEUNZIGER JAHRE, BERLIN (OST) ; FRAU LIEBESBEZIEHUNG WESTD… Mehr…
[EAN: 9783100488077], Gebraucht, wie neu, [SC: 3.0], [PU: Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag [1996].], DEUTSCHE LITERATUR DER NEUNZIGER JAHRE, BERLIN (OST) ; FRAU LIEBESBEZIEHUNG WESTDEUTSCHE, BELLETRISTISCHE DARSTELLUNG, BELLETRISTIK GEWEBE, 90-ER LITERATURTHEORIE, GERMANISTIK, LITERATURKRITIK, LITERATURGATTUNGEN, LITERATUREPOCHEN, LITERATURREZEPTION, SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, LITERATURGESCHICHTE, LITERATURWISSENSCHAFTEN, SOZIALE IDENTITÄT, KARRIERE, LEBENSGESCHICHTE, SOZIALPSYCHOLOGIE, FRAUENRECHTE, NORMEN, ROLLEN, SOZIALISATION, ARBEIT, FRAUENGESCHICHTE, FRAUENSEXUALITÄT, EMANZIPATION, SOZIOLOGIE GESELLSCHAFT, FRAUENBILDER, FEMINISMUS, / IN, Jacket, 238 (2) Seiten. 19,5 cm. Umschlaggestaltung: Raphie Etgar. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Die Erzählerin in diesem Roman erinnert sich zum letzten Mal an ihre Liebe, die ihr im Sommer 1990 begegnete, als sie nicht mehr jung war und noch nicht alt. Nachdem ihr Geliebter sie verlassen hat, zieht sie sich aus der Welt zurück und wiederholt seitdem die Zeit mit ihm als eine nicht endende Liebesgeschichte. Das Ende der Diktatur offenbart die Ordnung ihres Lebens als absurd, die gewonnene Freiheit fügt sich nicht mehr dem Ganzen, sondern stellt die früheren Lebensentscheidungen infrage. Die Liebe zu Franz, der jenseits der Mauer aufgewachsen ist, wird zur obsessiven Leidenschaft, die keinen Verzicht zuläßt und keine Rücksicht. Die Heldin des Romans beschwört die Liebe als letzte anarchische Sinngebung, die sich über jede Ordnung hinwegsetzt und ihre eigene errichtet. - Monika Maron (* 3. Juni 1941 in Berlin als Monika Eva Iglarz) ist eine deutsche Schriftstellerin, die von 1951 bis 1988 in der DDR lebte. Ihr Debütroman Flugasche konnte dort nicht erscheinen und wurde stattdessen 1981 im westdeutschen Verlag S. Fischer veröffentlicht. Der Roman gilt als erste weithin bekannt gewordene literarische Auseinandersetzung mit der Umweltverschmutzung in der DDR. Seitdem schrieb Maron mehr als zehn Romane und andere Werke mit Essays und Erzählungen, von denen besonders der Roman Animal triste von 1996 auf großes Echo stieß. Sie erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter den Kleist-Preis. Maron äußerte sich in Namensartikeln kritisch über die Regierung Merkel, die politische Situation und einen eingeschränkten Diskurs in Deutschland, insbesondere hinsichtlich Kritik am Islam. . Schriftstellerische Tätigkeit: 1981 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Flugasche, in dem sie u. a. Erfahrungen als Industriereporterin im Chemierevier der DDR verarbeitete. Flugasche war das erste „Umwelt-Buch" der DDR, in dem offen die Umweltsünden beklagt und angeprangert wurden. Wegen des kritischen Inhalts konnte das Buch, das Maron weithin große Anerkennung eintrug, in der DDR nicht erscheinen. Die Ich-Erzählerin Josefa Nadler berichtet, wie sie nach B. – das ist Bitterfeld – fährt, um eine Reportage zu schreiben. Sie kämpft mit ihren eigenen Ansprüchen: Soll sie die Wahrheit schreiben, nämlich dass B. schmutzig ist, oder soll sie so schreiben, dass es den Funktionären gefällt? Als alleinerziehende Mutter kann sie es sich nur schlecht leisten, eine oppositionelle Meinung zu vertreten. Nach zunehmender Entfremdung verließ sie 1988 zusammen mit ihrem Mann, dem Naturwissenschaftler Wilhelm Tappe, und dem gemeinsamen Sohn Jonas mit einem Drei-Jahres-Visum die DDR. Sie lebte bis 1992 in Hamburg und zog dann wieder nach Berlin. Mit ihrem Schriftstellerkollegen Peter Schneider besuchte sie am Montag vor Weihnachten 2014 Dresden, um sich ein Bild von den Pegida-Demonstrationen zu machen. Im darauf folgenden WELT-Artikel „Pegida ist keine Krankheit, Pegida ist das Symptom" kam sie diesbezüglich zu dem Schluss: „Wir preisen die offene Gesellschaft und verweigern die offene Diskussion." Maron ist u. a. Gastautorin bei der Achse des Guten und schreibt Namensartikel in überregionalen Zeitungen wie der NZZ oder FAZ. Ihre Werke wurden u.a. ins Englische, Französische, Italienische, Japanische, Koreanische, Kroatische, Niederländische, Polnische, Russische, Spanische und Portugiesische übersetzt. Kritik am Islam: Maron äußert sich seit 2010 wiederholt islamkritisch und verfasste Namensartikel in überregionalen Zeitungen. Im Beitrag "Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen" wies sie darauf hin, dass die säkulare Verfassung die Gleichbehandlung aller Religionsgemeinschaften bedinge, so dass die Fokussierung auf den Islam in Form der „zermürbende[n] und ergebnisarme[n]" Islamkonferenz nicht zu rechtfertigen sei. Diese Kritik an der Islamkonferenz 2014 rief Widerspruch hervor, etwa vom Comedian Murat Topal, der auf ihren Artikel antwortete: „Ein besseres Beispiel dafür, wie schräg und schrill die so genannte Islamdebatte in Deutschland geführt wird, hätte es momentan wohl nicht geben können". Im Jahr 2017 schrieb Maron in einem Namensartikel in der NZZ: "Die Wahrheit ist, dass ich vor dem Islam wirklich Angst habe. Aber warum ist das krankhaft und nicht vernünftig? Die gleichen Zeitungen, die mir meine verachtenswerte Gesinnung attestieren, berichten täglich von blutrünstigen Verbrechen, die im Namen dieser Religion begangen werden, wobei sie natürlich betonen, dass das nicht an der Religion, sondern nur an deren Missbrauch liegt. Missbraucht wurde in der Menschengeschichte fast alles. Während für meine Kritiker der Missbrauch des Nationalen aber nur den Schluss zulässt, dass man den Nationalstaat abschaffen müsse, bleibt der missbrauchte Islam ganz ungeschoren." . . Aus: wikipedia-Monika_Maron. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 341 Blaues Leinen mit farbigen Vorsätzen, Lesebändchen und Schutzumschlag., Books<
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[EAN: 9783100488077], Gebraucht, wie neu, [PU: Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag [1996].], DEUTSCHE LITERATUR DER NEUNZIGER JAHRE, BERLIN (OST) ; FRAU LIEBESBEZIEHUNG WESTDEUTSCHE, BE… Mehr…
[EAN: 9783100488077], Gebraucht, wie neu, [PU: Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag [1996].], DEUTSCHE LITERATUR DER NEUNZIGER JAHRE, BERLIN (OST) ; FRAU LIEBESBEZIEHUNG WESTDEUTSCHE, BELLETRISTISCHE DARSTELLUNG, BELLETRISTIK GEWEBE, 90-ER LITERATURTHEORIE, GERMANISTIK, LITERATURKRITIK, LITERATURGATTUNGEN, LITERATUREPOCHEN, LITERATURREZEPTION, SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, LITERATURGESCHICHTE, LITERATURWISSENSCHAFTEN, SOZIALE IDENTITÄT, KARRIERE, LEBENSGESCHICHTE, SOZIALPSYCHOLOGIE, FRAUENRECHTE, NORMEN, ROLLEN, SOZIALISATION, ARBEIT, FRAUENGESCHICHTE, FRAUENSEXUALITÄT, EMANZIPATION, SOZIOLOGIE GESELLSCHAFT, FRAUENBILDER, FEMINISMUS, / IN, Jacket, 238 (2) Seiten. 19,5 cm. Umschlaggestaltung: Raphie Etgar. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Die Erzählerin in diesem Roman erinnert sich zum letzten Mal an ihre Liebe, die ihr im Sommer 1990 begegnete, als sie nicht mehr jung war und noch nicht alt. Nachdem ihr Geliebter sie verlassen hat, zieht sie sich aus der Welt zurück und wiederholt seitdem die Zeit mit ihm als eine nicht endende Liebesgeschichte. Das Ende der Diktatur offenbart die Ordnung ihres Lebens als absurd, die gewonnene Freiheit fügt sich nicht mehr dem Ganzen, sondern stellt die früheren Lebensentscheidungen infrage. Die Liebe zu Franz, der jenseits der Mauer aufgewachsen ist, wird zur obsessiven Leidenschaft, die keinen Verzicht zuläßt und keine Rücksicht. Die Heldin des Romans beschwört die Liebe als letzte anarchische Sinngebung, die sich über jede Ordnung hinwegsetzt und ihre eigene errichtet. - Monika Maron (* 3. Juni 1941 in Berlin als Monika Eva Iglarz) ist eine deutsche Schriftstellerin, die von 1951 bis 1988 in der DDR lebte. Ihr Debütroman Flugasche konnte dort nicht erscheinen und wurde stattdessen 1981 im westdeutschen Verlag S. Fischer veröffentlicht. Der Roman gilt als erste weithin bekannt gewordene literarische Auseinandersetzung mit der Umweltverschmutzung in der DDR. Seitdem schrieb Maron mehr als zehn Romane und andere Werke mit Essays und Erzählungen, von denen besonders der Roman Animal triste von 1996 auf großes Echo stieß. Sie erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter den Kleist-Preis. Maron äußerte sich in Namensartikeln kritisch über die Regierung Merkel, die politische Situation und einen eingeschränkten Diskurs in Deutschland, insbesondere hinsichtlich Kritik am Islam. . Schriftstellerische Tätigkeit: 1981 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Flugasche, in dem sie u. a. Erfahrungen als Industriereporterin im Chemierevier der DDR verarbeitete. Flugasche war das erste „Umwelt-Buch" der DDR, in dem offen die Umweltsünden beklagt und angeprangert wurden. Wegen des kritischen Inhalts konnte das Buch, das Maron weithin große Anerkennung eintrug, in der DDR nicht erscheinen. Die Ich-Erzählerin Josefa Nadler berichtet, wie sie nach B. – das ist Bitterfeld – fährt, um eine Reportage zu schreiben. Sie kämpft mit ihren eigenen Ansprüchen: Soll sie die Wahrheit schreiben, nämlich dass B. schmutzig ist, oder soll sie so schreiben, dass es den Funktionären gefällt? Als alleinerziehende Mutter kann sie es sich nur schlecht leisten, eine oppositionelle Meinung zu vertreten. Nach zunehmender Entfremdung verließ sie 1988 zusammen mit ihrem Mann, dem Naturwissenschaftler Wilhelm Tappe, und dem gemeinsamen Sohn Jonas mit einem Drei-Jahres-Visum die DDR. Sie lebte bis 1992 in Hamburg und zog dann wieder nach Berlin. Mit ihrem Schriftstellerkollegen Peter Schneider besuchte sie am Montag vor Weihnachten 2014 Dresden, um sich ein Bild von den Pegida-Demonstrationen zu machen. Im darauf folgenden WELT-Artikel „Pegida ist keine Krankheit, Pegida ist das Symptom" kam sie diesbezüglich zu dem Schluss: „Wir preisen die offene Gesellschaft und verweigern die offene Diskussion." Maron ist u. a. Gastautorin bei der Achse des Guten und schreibt Namensartikel in überregionalen Zeitungen wie der NZZ oder FAZ. Ihre Werke wurden u.a. ins Englische, Französische, Italienische, Japanische, Koreanische, Kroatische, Niederländische, Polnische, Russische, Spanische und Portugiesische übersetzt. Kritik am Islam: Maron äußert sich seit 2010 wiederholt islamkritisch und verfasste Namensartikel in überregionalen Zeitungen. Im Beitrag "Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen" wies sie darauf hin, dass die säkulare Verfassung die Gleichbehandlung aller Religionsgemeinschaften bedinge, so dass die Fokussierung auf den Islam in Form der „zermürbende[n] und ergebnisarme[n]" Islamkonferenz nicht zu rechtfertigen sei. Diese Kritik an der Islamkonferenz 2014 rief Widerspruch hervor, etwa vom Comedian Murat Topal, der auf ihren Artikel antwortete: „Ein besseres Beispiel dafür, wie schräg und schrill die so genannte Islamdebatte in Deutschland geführt wird, hätte es momentan wohl nicht geben können". Im Jahr 2017 schrieb Maron in einem Namensartikel in der NZZ: "Die Wahrheit ist, dass ich vor dem Islam wirklich Angst habe. Aber warum ist das krankhaft und nicht vernünftig? Die gleichen Zeitungen, die mir meine verachtenswerte Gesinnung attestieren, berichten täglich von blutrünstigen Verbrechen, die im Namen dieser Religion begangen werden, wobei sie natürlich betonen, dass das nicht an der Religion, sondern nur an deren Missbrauch liegt. Missbraucht wurde in der Menschengeschichte fast alles. Während für meine Kritiker der Missbrauch des Nationalen aber nur den Schluss zulässt, dass man den Nationalstaat abschaffen müsse, bleibt der missbrauchte Islam ganz ungeschoren." . . 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2017, ISBN: 9783100488077
19. - 28. Tausend. 2. Auflage 238 (2) Seiten. 19,5 cm. Umschlaggestaltung: Raphie Etgar. Blaues Leinen mit farbigen Vorsätzen, Lesebändchen und Schutzumschlag. Sehr guter Zustand. Frische… Mehr…
19. - 28. Tausend. 2. Auflage 238 (2) Seiten. 19,5 cm. Umschlaggestaltung: Raphie Etgar. Blaues Leinen mit farbigen Vorsätzen, Lesebändchen und Schutzumschlag. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Die Erzählerin in diesem Roman erinnert sich zum letzten Mal an ihre Liebe, die ihr im Sommer 1990 begegnete, als sie nicht mehr jung war und noch nicht alt. Nachdem ihr Geliebter sie verlassen hat, zieht sie sich aus der Welt zurück und wiederholt seitdem die Zeit mit ihm als eine nicht endende Liebesgeschichte. Das Ende der Diktatur offenbart die Ordnung ihres Lebens als absurd, die gewonnene Freiheit fügt sich nicht mehr dem Ganzen, sondern stellt die früheren Lebensentscheidungen infrage. Die Liebe zu Franz, der jenseits der Mauer aufgewachsen ist, wird zur obsessiven Leidenschaft, die keinen Verzicht zuläßt und keine Rücksicht. Die Heldin des Romans beschwört die Liebe als letzte anarchische Sinngebung, die sich über jede Ordnung hinwegsetzt und ihre eigene errichtet. - Monika Maron (* 3. Juni 1941 in Berlin als Monika Eva Iglarz) ist eine deutsche Schriftstellerin, die von 1951 bis 1988 in der DDR lebte. Ihr Debütroman Flugasche konnte dort nicht erscheinen und wurde stattdessen 1981 im westdeutschen Verlag S. Fischer veröffentlicht. Der Roman gilt als erste weithin bekannt gewordene literarische Auseinandersetzung mit der Umweltverschmutzung in der DDR. Seitdem schrieb Maron mehr als zehn Romane und andere Werke mit Essays und Erzählungen, von denen besonders der Roman Animal triste von 1996 auf großes Echo stieß. Sie erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter den Kleist-Preis. Maron äußerte sich in Namensartikeln kritisch über die Regierung Merkel, die politische Situation und einen eingeschränkten Diskurs in Deutschland, insbesondere hinsichtlich Kritik am Islam. ... Schriftstellerische Tätigkeit: 1981 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Flugasche, in dem sie u. a. Erfahrungen als Industriereporterin im Chemierevier der DDR verarbeitete. Flugasche war das erste Umwelt-Buch der DDR, in dem offen die Umweltsünden beklagt und angeprangert wurden. Wegen des kritischen Inhalts konnte das Buch, das Maron weithin große Anerkennung eintrug, in der DDR nicht erscheinen. Die Ich-Erzählerin Josefa Nadler berichtet, wie sie nach B. das ist Bitterfeld fährt, um eine Reportage zu schreiben. Sie kämpft mit ihren eigenen Ansprüchen: Soll sie die Wahrheit schreiben, nämlich dass B. schmutzig ist, oder soll sie so schreiben, dass es den Funktionären gefällt? Als alleinerziehende Mutter kann sie es sich nur schlecht leisten, eine oppositionelle Meinung zu vertreten. Nach zunehmender Entfremdung verließ sie 1988 zusammen mit ihrem Mann, dem Naturwissenschaftler Wilhelm Tappe, und dem gemeinsamen Sohn Jonas mit einem Drei-Jahres-Visum die DDR. Sie lebte bis 1992 in Hamburg und zog dann wieder nach Berlin. Mit ihrem Schriftstellerkollegen Peter Schneider besuchte sie am Montag vor Weihnachten 2014 Dresden, um sich ein Bild von den Pegida-Demonstrationen zu machen. Im darauf folgenden WELT-Artikel Pegida ist keine Krankheit, Pegida ist das Symptom kam sie diesbezüglich zu dem Schluss: Wir preisen die offene Gesellschaft und verweigern die offene Diskussion. Maron ist u. a. Gastautorin bei der Achse des Guten und schreibt Namensartikel in überregionalen Zeitungen wie der NZZ oder FAZ. Ihre Werke wurden u.a. ins Englische, Französische, Italienische, Japanische, Koreanische, Kroatische, Niederländische, Polnische, Russische, Spanische und Portugiesische übersetzt. Kritik am Islam: Maron äußert sich seit 2010 wiederholt islamkritisch und verfasste Namensartikel in überregionalen Zeitungen. Im Beitrag "Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen" wies sie darauf hin, dass die säkulare Verfassung die Gleichbehandlung aller Religionsgemeinschaften bedinge, so dass die Fokussierung auf den Islam in Form der zermürbende[n] und ergebnisarme[n] Islamkonferenz nicht zu rechtfertigen sei. Diese Kritik an der Islamkonferenz 2014 rief Widerspruch hervor, etwa vom Comedian Murat Topal, der auf ihren Artikel antwortete: Ein besseres Beispiel dafür, wie schräg und schrill die so genannte Islamdebatte in Deutschland geführt wird, hätte es momentan wohl nicht geben können. Im Jahr 2017 schrieb Maron in einem Namensartikel in der NZZ: "Die Wahrheit ist, dass ich vor dem Islam wirklich Angst habe. Aber warum ist das krankhaft und nicht vernünftig? Die gleichen Zeitungen, die mir meine verachtenswerte Gesinnung attestieren, berichten täglich von blutrünstigen Verbrechen, die im Namen dieser Religion begangen werden, wobei sie natürlich betonen, dass das nicht an der Religion, sondern nur an deren Missbrauch liegt. Missbraucht wurde in der Menschengeschichte fast alles. Während für meine Kritiker der Missbrauch des Nationalen aber nur den Schluss zulässt, dass man den Nationalstaat abschaffen müsse, bleibt der missbrauchte Islam ganz ungeschoren." ... . Aus: wikipedia-Monika_Maron. Versand D: 3,00 EUR Deutsche, Literatur, neunziger, Jahre, Berlin, (Ost), Frau, Liebesbeziehung, Westdeutsche, Belletristische, Darstellung, Belletristik, Gewebe, 90-er, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Sprach-, Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Soziale, Identität, Karriere, Lebensgeschichte, Sozialpsychologie, Frauenrechte, Normen, Rollen, Sozialisation, Arbeit, Frauengeschichte, Frauensexualität, Emanzipation, Soziologie, Gesellschaft, Frauenbilder, Feminismus, [PU:Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag,]<
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1996, ISBN: 3100488075
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: S. Fischer Verlag], Zustand siehe Bild/Bilder. Zusätzlich: Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt leicht abgedunkelt. Im Sommer 1990 be… Mehr…
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: S. Fischer Verlag], Zustand siehe Bild/Bilder. Zusätzlich: Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt leicht abgedunkelt. Im Sommer 1990 beginnt unter dem Skelett des Brachiosaurus im Berliner Naturkundemuseum eine Liebe zwischen einer Paläontologin aus Ost-Berlin und einem Hautflüglerforscher aus Ulm. Für die Frau, deren bisherige Lebensordnung sich mit dem Zusammenbruch der Mauer als sinnlos erweist, wird diese Liebe zur obsessiven Leidenschaft, die keinen Verzicht zuläßt und keine Rücksicht. Sie beschwört die Liebe als letzte anarchische Kraft, die sich über jede Ordnung hinwegsetzt und ihre eigene errichtet. Die Erzählerin in Monika Marons neuem Roman erinnert sich zum letzten Mal an ihre Liebe, die ihr im Sommer 1990 begegnete, als sie nicht mehr jung war und noch nicht alt. Nachdem ihr Geliebter sie verlassen hat, zieht sie sich aus der Welt zurück und wiederholt seitdem die Zeit mit ihm als eine nicht endende Liebesgeschichte. Nur, was in bezug auf ihre Liebe sinnvoll erscheint, nimmt sie auf in ihr Erinnerungswerk, das ebenso ein Vergessenswerk ist. Das Ende der Diktatur offenbart die Ordnung ihres Lebens als absurd, die gewonnene Freiheit fügt sich nicht mehr dem Ganzen, sondern stellt die früheren Lebensentscheidungen infrage. Alle Versäumnisse münden in den Satz: Man kann im Leben nichts versäumen als die Liebe. Die Liebe zu Franz, der jenseits der Mauer aufgewachsen ist und dessen Lebensordnung darum ihren Sinn behalten hat, wird zur obsessiven Leidenschaft, die keinen Verzicht zuläßt und keine Rücksicht. In den Wirren der deutschen Vereinigung, im Chaos der Stadt Berlin, inmitten erschütterter Lebensläufe und Glaubensbekenntnisse beschwört Monika Marons Heldin die Liebe als letzte anarchische Sinngebung, die sich über jede Ordnung hinwegsetzt und ihre eigene errichtet. Animal triste beschreibt den radikalen Lebensumbruch einer Frau in einer radikalen Umbruchszeit. Es ist ein furioser, hochdramatischer Roman, der von der Schönheit einer großen Liebe erzählt wie von ihren Gefahren, von der Kraft einer großen Leidenschaft wie von ihrer zerstörerischen Gewalt. Monika Maron wurde 1941 in Berlin geboren, wuchs in der DDR auf, übersiedelte 1988 in die Bundesrepublik und lebt heute wieder in Berlin. Sie veröffentlichte unter anderem die Romane Flugasche (FTV Bd. 3784), Die Überläuferin (FTV Bd.9197) und Stille Zeile Sechs (FTV Bd.11804) sowie den Essayband Nach Maßgabe meiner Begreifungskraft (FTV Bd. 12728). ., DE, [SC: 2.45], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 238, [GW: 313g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Liebesromane]<
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1996, ISBN: 3100488075
Gebundene Ausgabe
[EAN: 9783100488077], Gebraucht, wie neu, [SC: 11.71], [PU: Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag [1996].], DEUTSCHE LITERATUR DER NEUNZIGER JAHRE, BERLIN (OST) ; FRAU LIEBESBEZIEHUNG WES… Mehr…
[EAN: 9783100488077], Gebraucht, wie neu, [SC: 11.71], [PU: Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag [1996].], DEUTSCHE LITERATUR DER NEUNZIGER JAHRE, BERLIN (OST) ; FRAU LIEBESBEZIEHUNG WESTDEUTSCHE, BELLETRISTISCHE DARSTELLUNG, BELLETRISTIK GEWEBE, 90-ER LITERATURTHEORIE, GERMANISTIK, LITERATURKRITIK, LITERATURGATTUNGEN, LITERATUREPOCHEN, LITERATURREZEPTION, SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, LITERATURGESCHICHTE, LITERATURWISSENSCHAFTEN, SOZIALE IDENTITÄT, KARRIERE, LEBENSGESCHICHTE, SOZIALPSYCHOLOGIE, FRAUENRECHTE, NORMEN, ROLLEN, SOZIALISATION, ARBEIT, FRAUENGESCHICHTE, FRAUENSEXUALITÄT, EMANZIPATION, SOZIOLOGIE GESELLSCHAFT, FRAUENBILDER, FEMINISMUS, / IN, Jacket, 238 (2) Seiten. 19,5 cm. Umschlaggestaltung: Raphie Etgar. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Die Erzählerin in diesem Roman erinnert sich zum letzten Mal an ihre Liebe, die ihr im Sommer 1990 begegnete, als sie nicht mehr jung war und noch nicht alt. Nachdem ihr Geliebter sie verlassen hat, zieht sie sich aus der Welt zurück und wiederholt seitdem die Zeit mit ihm als eine nicht endende Liebesgeschichte. Das Ende der Diktatur offenbart die Ordnung ihres Lebens als absurd, die gewonnene Freiheit fügt sich nicht mehr dem Ganzen, sondern stellt die früheren Lebensentscheidungen infrage. Die Liebe zu Franz, der jenseits der Mauer aufgewachsen ist, wird zur obsessiven Leidenschaft, die keinen Verzicht zuläßt und keine Rücksicht. Die Heldin des Romans beschwört die Liebe als letzte anarchische Sinngebung, die sich über jede Ordnung hinwegsetzt und ihre eigene errichtet. - Monika Maron (* 3. Juni 1941 in Berlin als Monika Eva Iglarz) ist eine deutsche Schriftstellerin, die von 1951 bis 1988 in der DDR lebte. Ihr Debütroman Flugasche konnte dort nicht erscheinen und wurde stattdessen 1981 im westdeutschen Verlag S. Fischer veröffentlicht. Der Roman gilt als erste weithin bekannt gewordene literarische Auseinandersetzung mit der Umweltverschmutzung in der DDR. Seitdem schrieb Maron mehr als zehn Romane und andere Werke mit Essays und Erzählungen, von denen besonders der Roman Animal triste von 1996 auf großes Echo stieß. Sie erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter den Kleist-Preis. Maron äußerte sich in Namensartikeln kritisch über die Regierung Merkel, die politische Situation und einen eingeschränkten Diskurs in Deutschland, insbesondere hinsichtlich Kritik am Islam. . Schriftstellerische Tätigkeit: 1981 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Flugasche, in dem sie u. a. Erfahrungen als Industriereporterin im Chemierevier der DDR verarbeitete. Flugasche war das erste „Umwelt-Buch" der DDR, in dem offen die Umweltsünden beklagt und angeprangert wurden. Wegen des kritischen Inhalts konnte das Buch, das Maron weithin große Anerkennung eintrug, in der DDR nicht erscheinen. Die Ich-Erzählerin Josefa Nadler berichtet, wie sie nach B. – das ist Bitterfeld – fährt, um eine Reportage zu schreiben. Sie kämpft mit ihren eigenen Ansprüchen: Soll sie die Wahrheit schreiben, nämlich dass B. schmutzig ist, oder soll sie so schreiben, dass es den Funktionären gefällt? Als alleinerziehende Mutter kann sie es sich nur schlecht leisten, eine oppositionelle Meinung zu vertreten. Nach zunehmender Entfremdung verließ sie 1988 zusammen mit ihrem Mann, dem Naturwissenschaftler Wilhelm Tappe, und dem gemeinsamen Sohn Jonas mit einem Drei-Jahres-Visum die DDR. Sie lebte bis 1992 in Hamburg und zog dann wieder nach Berlin. Mit ihrem Schriftstellerkollegen Peter Schneider besuchte sie am Montag vor Weihnachten 2014 Dresden, um sich ein Bild von den Pegida-Demonstrationen zu machen. Im darauf folgenden WELT-Artikel „Pegida ist keine Krankheit, Pegida ist das Symptom" kam sie diesbezüglich zu dem Schluss: „Wir preisen die offene Gesellschaft und verweigern die offene Diskussion." Maron ist u. a. Gastautorin bei der Achse des Guten und schreibt Namensartikel in überregionalen Zeitungen wie der NZZ oder FAZ. Ihre Werke wurden u.a. ins Englische, Französische, Italienische, Japanische, Koreanische, Kroatische, Niederländische, Polnische, Russische, Spanische und Portugiesische übersetzt. Kritik am Islam: Maron äußert sich seit 2010 wiederholt islamkritisch und verfasste Namensartikel in überregionalen Zeitungen. Im Beitrag "Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen" wies sie darauf hin, dass die säkulare Verfassung die Gleichbehandlung aller Religionsgemeinschaften bedinge, so dass die Fokussierung auf den Islam in Form der „zermürbende[n] und ergebnisarme[n]" Islamkonferenz nicht zu rechtfertigen sei. Diese Kritik an der Islamkonferenz 2014 rief Widerspruch hervor, etwa vom Comedian Murat Topal, der auf ihren Artikel antwortete: „Ein besseres Beispiel dafür, wie schräg und schrill die so genannte Islamdebatte in Deutschland geführt wird, hätte es momentan wohl nicht geben können". Im Jahr 2017 schrieb Maron in einem Namensartikel in der NZZ: "Die Wahrheit ist, dass ich vor dem Islam wirklich Angst habe. Aber warum ist das krankhaft und nicht vernünftig? Die gleichen Zeitungen, die mir meine verachtenswerte Gesinnung attestieren, berichten täglich von blutrünstigen Verbrechen, die im Namen dieser Religion begangen werden, wobei sie natürlich betonen, dass das nicht an der Religion, sondern nur an deren Missbrauch liegt. Missbraucht wurde in der Menschengeschichte fast alles. Während für meine Kritiker der Missbrauch des Nationalen aber nur den Schluss zulässt, dass man den Nationalstaat abschaffen müsse, bleibt der missbrauchte Islam ganz ungeschoren." . . Aus: wikipedia-Monika_Maron. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 341 Blaues Leinen mit farbigen Vorsätzen, Lesebändchen und Schutzumschlag., Books<
1996, ISBN: 3100488075
Gebundene Ausgabe
[EAN: 9783100488077], Gebraucht, wie neu, [SC: 3.0], [PU: Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag [1996].], DEUTSCHE LITERATUR DER NEUNZIGER JAHRE, BERLIN (OST) ; FRAU LIEBESBEZIEHUNG WESTD… Mehr…
[EAN: 9783100488077], Gebraucht, wie neu, [SC: 3.0], [PU: Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag [1996].], DEUTSCHE LITERATUR DER NEUNZIGER JAHRE, BERLIN (OST) ; FRAU LIEBESBEZIEHUNG WESTDEUTSCHE, BELLETRISTISCHE DARSTELLUNG, BELLETRISTIK GEWEBE, 90-ER LITERATURTHEORIE, GERMANISTIK, LITERATURKRITIK, LITERATURGATTUNGEN, LITERATUREPOCHEN, LITERATURREZEPTION, SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, LITERATURGESCHICHTE, LITERATURWISSENSCHAFTEN, SOZIALE IDENTITÄT, KARRIERE, LEBENSGESCHICHTE, SOZIALPSYCHOLOGIE, FRAUENRECHTE, NORMEN, ROLLEN, SOZIALISATION, ARBEIT, FRAUENGESCHICHTE, FRAUENSEXUALITÄT, EMANZIPATION, SOZIOLOGIE GESELLSCHAFT, FRAUENBILDER, FEMINISMUS, / IN, Jacket, 238 (2) Seiten. 19,5 cm. Umschlaggestaltung: Raphie Etgar. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Die Erzählerin in diesem Roman erinnert sich zum letzten Mal an ihre Liebe, die ihr im Sommer 1990 begegnete, als sie nicht mehr jung war und noch nicht alt. Nachdem ihr Geliebter sie verlassen hat, zieht sie sich aus der Welt zurück und wiederholt seitdem die Zeit mit ihm als eine nicht endende Liebesgeschichte. Das Ende der Diktatur offenbart die Ordnung ihres Lebens als absurd, die gewonnene Freiheit fügt sich nicht mehr dem Ganzen, sondern stellt die früheren Lebensentscheidungen infrage. Die Liebe zu Franz, der jenseits der Mauer aufgewachsen ist, wird zur obsessiven Leidenschaft, die keinen Verzicht zuläßt und keine Rücksicht. Die Heldin des Romans beschwört die Liebe als letzte anarchische Sinngebung, die sich über jede Ordnung hinwegsetzt und ihre eigene errichtet. - Monika Maron (* 3. Juni 1941 in Berlin als Monika Eva Iglarz) ist eine deutsche Schriftstellerin, die von 1951 bis 1988 in der DDR lebte. Ihr Debütroman Flugasche konnte dort nicht erscheinen und wurde stattdessen 1981 im westdeutschen Verlag S. Fischer veröffentlicht. Der Roman gilt als erste weithin bekannt gewordene literarische Auseinandersetzung mit der Umweltverschmutzung in der DDR. Seitdem schrieb Maron mehr als zehn Romane und andere Werke mit Essays und Erzählungen, von denen besonders der Roman Animal triste von 1996 auf großes Echo stieß. Sie erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter den Kleist-Preis. Maron äußerte sich in Namensartikeln kritisch über die Regierung Merkel, die politische Situation und einen eingeschränkten Diskurs in Deutschland, insbesondere hinsichtlich Kritik am Islam. . Schriftstellerische Tätigkeit: 1981 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Flugasche, in dem sie u. a. Erfahrungen als Industriereporterin im Chemierevier der DDR verarbeitete. Flugasche war das erste „Umwelt-Buch" der DDR, in dem offen die Umweltsünden beklagt und angeprangert wurden. Wegen des kritischen Inhalts konnte das Buch, das Maron weithin große Anerkennung eintrug, in der DDR nicht erscheinen. Die Ich-Erzählerin Josefa Nadler berichtet, wie sie nach B. – das ist Bitterfeld – fährt, um eine Reportage zu schreiben. Sie kämpft mit ihren eigenen Ansprüchen: Soll sie die Wahrheit schreiben, nämlich dass B. schmutzig ist, oder soll sie so schreiben, dass es den Funktionären gefällt? Als alleinerziehende Mutter kann sie es sich nur schlecht leisten, eine oppositionelle Meinung zu vertreten. Nach zunehmender Entfremdung verließ sie 1988 zusammen mit ihrem Mann, dem Naturwissenschaftler Wilhelm Tappe, und dem gemeinsamen Sohn Jonas mit einem Drei-Jahres-Visum die DDR. Sie lebte bis 1992 in Hamburg und zog dann wieder nach Berlin. Mit ihrem Schriftstellerkollegen Peter Schneider besuchte sie am Montag vor Weihnachten 2014 Dresden, um sich ein Bild von den Pegida-Demonstrationen zu machen. Im darauf folgenden WELT-Artikel „Pegida ist keine Krankheit, Pegida ist das Symptom" kam sie diesbezüglich zu dem Schluss: „Wir preisen die offene Gesellschaft und verweigern die offene Diskussion." Maron ist u. a. Gastautorin bei der Achse des Guten und schreibt Namensartikel in überregionalen Zeitungen wie der NZZ oder FAZ. Ihre Werke wurden u.a. ins Englische, Französische, Italienische, Japanische, Koreanische, Kroatische, Niederländische, Polnische, Russische, Spanische und Portugiesische übersetzt. Kritik am Islam: Maron äußert sich seit 2010 wiederholt islamkritisch und verfasste Namensartikel in überregionalen Zeitungen. Im Beitrag "Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen" wies sie darauf hin, dass die säkulare Verfassung die Gleichbehandlung aller Religionsgemeinschaften bedinge, so dass die Fokussierung auf den Islam in Form der „zermürbende[n] und ergebnisarme[n]" Islamkonferenz nicht zu rechtfertigen sei. Diese Kritik an der Islamkonferenz 2014 rief Widerspruch hervor, etwa vom Comedian Murat Topal, der auf ihren Artikel antwortete: „Ein besseres Beispiel dafür, wie schräg und schrill die so genannte Islamdebatte in Deutschland geführt wird, hätte es momentan wohl nicht geben können". Im Jahr 2017 schrieb Maron in einem Namensartikel in der NZZ: "Die Wahrheit ist, dass ich vor dem Islam wirklich Angst habe. Aber warum ist das krankhaft und nicht vernünftig? Die gleichen Zeitungen, die mir meine verachtenswerte Gesinnung attestieren, berichten täglich von blutrünstigen Verbrechen, die im Namen dieser Religion begangen werden, wobei sie natürlich betonen, dass das nicht an der Religion, sondern nur an deren Missbrauch liegt. Missbraucht wurde in der Menschengeschichte fast alles. Während für meine Kritiker der Missbrauch des Nationalen aber nur den Schluss zulässt, dass man den Nationalstaat abschaffen müsse, bleibt der missbrauchte Islam ganz ungeschoren." . . Aus: wikipedia-Monika_Maron. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 341 Blaues Leinen mit farbigen Vorsätzen, Lesebändchen und Schutzumschlag., Books<
1996
ISBN: 3100488075
Gebundene Ausgabe
[EAN: 9783100488077], Gebraucht, wie neu, [PU: Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag [1996].], DEUTSCHE LITERATUR DER NEUNZIGER JAHRE, BERLIN (OST) ; FRAU LIEBESBEZIEHUNG WESTDEUTSCHE, BE… Mehr…
[EAN: 9783100488077], Gebraucht, wie neu, [PU: Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag [1996].], DEUTSCHE LITERATUR DER NEUNZIGER JAHRE, BERLIN (OST) ; FRAU LIEBESBEZIEHUNG WESTDEUTSCHE, BELLETRISTISCHE DARSTELLUNG, BELLETRISTIK GEWEBE, 90-ER LITERATURTHEORIE, GERMANISTIK, LITERATURKRITIK, LITERATURGATTUNGEN, LITERATUREPOCHEN, LITERATURREZEPTION, SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, LITERATURGESCHICHTE, LITERATURWISSENSCHAFTEN, SOZIALE IDENTITÄT, KARRIERE, LEBENSGESCHICHTE, SOZIALPSYCHOLOGIE, FRAUENRECHTE, NORMEN, ROLLEN, SOZIALISATION, ARBEIT, FRAUENGESCHICHTE, FRAUENSEXUALITÄT, EMANZIPATION, SOZIOLOGIE GESELLSCHAFT, FRAUENBILDER, FEMINISMUS, / IN, Jacket, 238 (2) Seiten. 19,5 cm. Umschlaggestaltung: Raphie Etgar. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Die Erzählerin in diesem Roman erinnert sich zum letzten Mal an ihre Liebe, die ihr im Sommer 1990 begegnete, als sie nicht mehr jung war und noch nicht alt. Nachdem ihr Geliebter sie verlassen hat, zieht sie sich aus der Welt zurück und wiederholt seitdem die Zeit mit ihm als eine nicht endende Liebesgeschichte. Das Ende der Diktatur offenbart die Ordnung ihres Lebens als absurd, die gewonnene Freiheit fügt sich nicht mehr dem Ganzen, sondern stellt die früheren Lebensentscheidungen infrage. Die Liebe zu Franz, der jenseits der Mauer aufgewachsen ist, wird zur obsessiven Leidenschaft, die keinen Verzicht zuläßt und keine Rücksicht. Die Heldin des Romans beschwört die Liebe als letzte anarchische Sinngebung, die sich über jede Ordnung hinwegsetzt und ihre eigene errichtet. - Monika Maron (* 3. Juni 1941 in Berlin als Monika Eva Iglarz) ist eine deutsche Schriftstellerin, die von 1951 bis 1988 in der DDR lebte. Ihr Debütroman Flugasche konnte dort nicht erscheinen und wurde stattdessen 1981 im westdeutschen Verlag S. Fischer veröffentlicht. Der Roman gilt als erste weithin bekannt gewordene literarische Auseinandersetzung mit der Umweltverschmutzung in der DDR. Seitdem schrieb Maron mehr als zehn Romane und andere Werke mit Essays und Erzählungen, von denen besonders der Roman Animal triste von 1996 auf großes Echo stieß. Sie erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter den Kleist-Preis. Maron äußerte sich in Namensartikeln kritisch über die Regierung Merkel, die politische Situation und einen eingeschränkten Diskurs in Deutschland, insbesondere hinsichtlich Kritik am Islam. . Schriftstellerische Tätigkeit: 1981 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Flugasche, in dem sie u. a. Erfahrungen als Industriereporterin im Chemierevier der DDR verarbeitete. Flugasche war das erste „Umwelt-Buch" der DDR, in dem offen die Umweltsünden beklagt und angeprangert wurden. Wegen des kritischen Inhalts konnte das Buch, das Maron weithin große Anerkennung eintrug, in der DDR nicht erscheinen. Die Ich-Erzählerin Josefa Nadler berichtet, wie sie nach B. – das ist Bitterfeld – fährt, um eine Reportage zu schreiben. Sie kämpft mit ihren eigenen Ansprüchen: Soll sie die Wahrheit schreiben, nämlich dass B. schmutzig ist, oder soll sie so schreiben, dass es den Funktionären gefällt? Als alleinerziehende Mutter kann sie es sich nur schlecht leisten, eine oppositionelle Meinung zu vertreten. Nach zunehmender Entfremdung verließ sie 1988 zusammen mit ihrem Mann, dem Naturwissenschaftler Wilhelm Tappe, und dem gemeinsamen Sohn Jonas mit einem Drei-Jahres-Visum die DDR. Sie lebte bis 1992 in Hamburg und zog dann wieder nach Berlin. Mit ihrem Schriftstellerkollegen Peter Schneider besuchte sie am Montag vor Weihnachten 2014 Dresden, um sich ein Bild von den Pegida-Demonstrationen zu machen. Im darauf folgenden WELT-Artikel „Pegida ist keine Krankheit, Pegida ist das Symptom" kam sie diesbezüglich zu dem Schluss: „Wir preisen die offene Gesellschaft und verweigern die offene Diskussion." Maron ist u. a. Gastautorin bei der Achse des Guten und schreibt Namensartikel in überregionalen Zeitungen wie der NZZ oder FAZ. Ihre Werke wurden u.a. ins Englische, Französische, Italienische, Japanische, Koreanische, Kroatische, Niederländische, Polnische, Russische, Spanische und Portugiesische übersetzt. Kritik am Islam: Maron äußert sich seit 2010 wiederholt islamkritisch und verfasste Namensartikel in überregionalen Zeitungen. Im Beitrag "Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen" wies sie darauf hin, dass die säkulare Verfassung die Gleichbehandlung aller Religionsgemeinschaften bedinge, so dass die Fokussierung auf den Islam in Form der „zermürbende[n] und ergebnisarme[n]" Islamkonferenz nicht zu rechtfertigen sei. Diese Kritik an der Islamkonferenz 2014 rief Widerspruch hervor, etwa vom Comedian Murat Topal, der auf ihren Artikel antwortete: „Ein besseres Beispiel dafür, wie schräg und schrill die so genannte Islamdebatte in Deutschland geführt wird, hätte es momentan wohl nicht geben können". Im Jahr 2017 schrieb Maron in einem Namensartikel in der NZZ: "Die Wahrheit ist, dass ich vor dem Islam wirklich Angst habe. Aber warum ist das krankhaft und nicht vernünftig? Die gleichen Zeitungen, die mir meine verachtenswerte Gesinnung attestieren, berichten täglich von blutrünstigen Verbrechen, die im Namen dieser Religion begangen werden, wobei sie natürlich betonen, dass das nicht an der Religion, sondern nur an deren Missbrauch liegt. Missbraucht wurde in der Menschengeschichte fast alles. Während für meine Kritiker der Missbrauch des Nationalen aber nur den Schluss zulässt, dass man den Nationalstaat abschaffen müsse, bleibt der missbrauchte Islam ganz ungeschoren." . . Aus: wikipedia-Monika_Maron. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 341 Blaues Leinen mit farbigen Vorsätzen, Lesebändchen und Schutzumschlag., Books<
2017, ISBN: 9783100488077
19. - 28. Tausend. 2. Auflage 238 (2) Seiten. 19,5 cm. Umschlaggestaltung: Raphie Etgar. Blaues Leinen mit farbigen Vorsätzen, Lesebändchen und Schutzumschlag. Sehr guter Zustand. Frische… Mehr…
19. - 28. Tausend. 2. Auflage 238 (2) Seiten. 19,5 cm. Umschlaggestaltung: Raphie Etgar. Blaues Leinen mit farbigen Vorsätzen, Lesebändchen und Schutzumschlag. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Die Erzählerin in diesem Roman erinnert sich zum letzten Mal an ihre Liebe, die ihr im Sommer 1990 begegnete, als sie nicht mehr jung war und noch nicht alt. Nachdem ihr Geliebter sie verlassen hat, zieht sie sich aus der Welt zurück und wiederholt seitdem die Zeit mit ihm als eine nicht endende Liebesgeschichte. Das Ende der Diktatur offenbart die Ordnung ihres Lebens als absurd, die gewonnene Freiheit fügt sich nicht mehr dem Ganzen, sondern stellt die früheren Lebensentscheidungen infrage. Die Liebe zu Franz, der jenseits der Mauer aufgewachsen ist, wird zur obsessiven Leidenschaft, die keinen Verzicht zuläßt und keine Rücksicht. Die Heldin des Romans beschwört die Liebe als letzte anarchische Sinngebung, die sich über jede Ordnung hinwegsetzt und ihre eigene errichtet. - Monika Maron (* 3. Juni 1941 in Berlin als Monika Eva Iglarz) ist eine deutsche Schriftstellerin, die von 1951 bis 1988 in der DDR lebte. Ihr Debütroman Flugasche konnte dort nicht erscheinen und wurde stattdessen 1981 im westdeutschen Verlag S. Fischer veröffentlicht. Der Roman gilt als erste weithin bekannt gewordene literarische Auseinandersetzung mit der Umweltverschmutzung in der DDR. Seitdem schrieb Maron mehr als zehn Romane und andere Werke mit Essays und Erzählungen, von denen besonders der Roman Animal triste von 1996 auf großes Echo stieß. Sie erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter den Kleist-Preis. Maron äußerte sich in Namensartikeln kritisch über die Regierung Merkel, die politische Situation und einen eingeschränkten Diskurs in Deutschland, insbesondere hinsichtlich Kritik am Islam. ... Schriftstellerische Tätigkeit: 1981 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Flugasche, in dem sie u. a. Erfahrungen als Industriereporterin im Chemierevier der DDR verarbeitete. Flugasche war das erste Umwelt-Buch der DDR, in dem offen die Umweltsünden beklagt und angeprangert wurden. Wegen des kritischen Inhalts konnte das Buch, das Maron weithin große Anerkennung eintrug, in der DDR nicht erscheinen. Die Ich-Erzählerin Josefa Nadler berichtet, wie sie nach B. das ist Bitterfeld fährt, um eine Reportage zu schreiben. Sie kämpft mit ihren eigenen Ansprüchen: Soll sie die Wahrheit schreiben, nämlich dass B. schmutzig ist, oder soll sie so schreiben, dass es den Funktionären gefällt? Als alleinerziehende Mutter kann sie es sich nur schlecht leisten, eine oppositionelle Meinung zu vertreten. Nach zunehmender Entfremdung verließ sie 1988 zusammen mit ihrem Mann, dem Naturwissenschaftler Wilhelm Tappe, und dem gemeinsamen Sohn Jonas mit einem Drei-Jahres-Visum die DDR. Sie lebte bis 1992 in Hamburg und zog dann wieder nach Berlin. Mit ihrem Schriftstellerkollegen Peter Schneider besuchte sie am Montag vor Weihnachten 2014 Dresden, um sich ein Bild von den Pegida-Demonstrationen zu machen. Im darauf folgenden WELT-Artikel Pegida ist keine Krankheit, Pegida ist das Symptom kam sie diesbezüglich zu dem Schluss: Wir preisen die offene Gesellschaft und verweigern die offene Diskussion. Maron ist u. a. Gastautorin bei der Achse des Guten und schreibt Namensartikel in überregionalen Zeitungen wie der NZZ oder FAZ. Ihre Werke wurden u.a. ins Englische, Französische, Italienische, Japanische, Koreanische, Kroatische, Niederländische, Polnische, Russische, Spanische und Portugiesische übersetzt. Kritik am Islam: Maron äußert sich seit 2010 wiederholt islamkritisch und verfasste Namensartikel in überregionalen Zeitungen. Im Beitrag "Politiker müssen Muslimen die Grenzen aufzeigen" wies sie darauf hin, dass die säkulare Verfassung die Gleichbehandlung aller Religionsgemeinschaften bedinge, so dass die Fokussierung auf den Islam in Form der zermürbende[n] und ergebnisarme[n] Islamkonferenz nicht zu rechtfertigen sei. Diese Kritik an der Islamkonferenz 2014 rief Widerspruch hervor, etwa vom Comedian Murat Topal, der auf ihren Artikel antwortete: Ein besseres Beispiel dafür, wie schräg und schrill die so genannte Islamdebatte in Deutschland geführt wird, hätte es momentan wohl nicht geben können. Im Jahr 2017 schrieb Maron in einem Namensartikel in der NZZ: "Die Wahrheit ist, dass ich vor dem Islam wirklich Angst habe. Aber warum ist das krankhaft und nicht vernünftig? Die gleichen Zeitungen, die mir meine verachtenswerte Gesinnung attestieren, berichten täglich von blutrünstigen Verbrechen, die im Namen dieser Religion begangen werden, wobei sie natürlich betonen, dass das nicht an der Religion, sondern nur an deren Missbrauch liegt. Missbraucht wurde in der Menschengeschichte fast alles. Während für meine Kritiker der Missbrauch des Nationalen aber nur den Schluss zulässt, dass man den Nationalstaat abschaffen müsse, bleibt der missbrauchte Islam ganz ungeschoren." ... . Aus: wikipedia-Monika_Maron. Versand D: 3,00 EUR Deutsche, Literatur, neunziger, Jahre, Berlin, (Ost), Frau, Liebesbeziehung, Westdeutsche, Belletristische, Darstellung, Belletristik, Gewebe, 90-er, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Sprach-, Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Soziale, Identität, Karriere, Lebensgeschichte, Sozialpsychologie, Frauenrechte, Normen, Rollen, Sozialisation, Arbeit, Frauengeschichte, Frauensexualität, Emanzipation, Soziologie, Gesellschaft, Frauenbilder, Feminismus, [PU:Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag,]<
1996, ISBN: 3100488075
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: S. Fischer Verlag], Zustand siehe Bild/Bilder. Zusätzlich: Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt leicht abgedunkelt. Im Sommer 1990 be… Mehr…
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: S. Fischer Verlag], Zustand siehe Bild/Bilder. Zusätzlich: Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt leicht abgedunkelt. Im Sommer 1990 beginnt unter dem Skelett des Brachiosaurus im Berliner Naturkundemuseum eine Liebe zwischen einer Paläontologin aus Ost-Berlin und einem Hautflüglerforscher aus Ulm. Für die Frau, deren bisherige Lebensordnung sich mit dem Zusammenbruch der Mauer als sinnlos erweist, wird diese Liebe zur obsessiven Leidenschaft, die keinen Verzicht zuläßt und keine Rücksicht. Sie beschwört die Liebe als letzte anarchische Kraft, die sich über jede Ordnung hinwegsetzt und ihre eigene errichtet. Die Erzählerin in Monika Marons neuem Roman erinnert sich zum letzten Mal an ihre Liebe, die ihr im Sommer 1990 begegnete, als sie nicht mehr jung war und noch nicht alt. Nachdem ihr Geliebter sie verlassen hat, zieht sie sich aus der Welt zurück und wiederholt seitdem die Zeit mit ihm als eine nicht endende Liebesgeschichte. Nur, was in bezug auf ihre Liebe sinnvoll erscheint, nimmt sie auf in ihr Erinnerungswerk, das ebenso ein Vergessenswerk ist. Das Ende der Diktatur offenbart die Ordnung ihres Lebens als absurd, die gewonnene Freiheit fügt sich nicht mehr dem Ganzen, sondern stellt die früheren Lebensentscheidungen infrage. Alle Versäumnisse münden in den Satz: Man kann im Leben nichts versäumen als die Liebe. Die Liebe zu Franz, der jenseits der Mauer aufgewachsen ist und dessen Lebensordnung darum ihren Sinn behalten hat, wird zur obsessiven Leidenschaft, die keinen Verzicht zuläßt und keine Rücksicht. In den Wirren der deutschen Vereinigung, im Chaos der Stadt Berlin, inmitten erschütterter Lebensläufe und Glaubensbekenntnisse beschwört Monika Marons Heldin die Liebe als letzte anarchische Sinngebung, die sich über jede Ordnung hinwegsetzt und ihre eigene errichtet. Animal triste beschreibt den radikalen Lebensumbruch einer Frau in einer radikalen Umbruchszeit. Es ist ein furioser, hochdramatischer Roman, der von der Schönheit einer großen Liebe erzählt wie von ihren Gefahren, von der Kraft einer großen Leidenschaft wie von ihrer zerstörerischen Gewalt. Monika Maron wurde 1941 in Berlin geboren, wuchs in der DDR auf, übersiedelte 1988 in die Bundesrepublik und lebt heute wieder in Berlin. Sie veröffentlichte unter anderem die Romane Flugasche (FTV Bd. 3784), Die Überläuferin (FTV Bd.9197) und Stille Zeile Sechs (FTV Bd.11804) sowie den Essayband Nach Maßgabe meiner Begreifungskraft (FTV Bd. 12728). ., DE, [SC: 2.45], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 238, [GW: 313g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Liebesromane]<
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
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Detailangaben zum Buch - Animal Triste
EAN (ISBN-13): 9783100488077
ISBN (ISBN-10): 3100488075
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1996
Herausgeber: S. Fischer
238 Seiten
Gewicht: 0,315 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2007-06-12T23:09:49+02:00 (Zurich)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-18T13:33:23+02:00 (Zurich)
ISBN/EAN: 9783100488077
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-10-048807-5, 978-3-10-048807-7
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: mon, maron monika, erna proskauer, peter bamm, jung, franz alt, sommer, may, franz six, baur, geißler, franz fischer, ost
Titel des Buches: wege umwege, animal triste, autorin, die unsichtbare flagge, bericht, animals, roman german, ost berlin, die liebe einer frau, eine frau berlin, jede frau und, der verzicht, die erzählungen aus den tausendundein nächten, potsdam, anim, der astrolog, vollen töpfen verhungern warum vollwerternährung leider nicht mehr reicht, monika maron
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