Am Beispiel meines Bruders - Taschenbuch

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ISBN/EAN: 9783423133166

ISBN - alternative Schreibweisen:
3-423-13316-3, 978-3-423-13316-6
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: tim, uwe timm, belkina marija, elke heidenreich, karl weil, weizsäcker carl friedrich, von heinz, karl heinz best
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Daten vom Verlag:

Autor/in: Uwe Timm
Titel: Am Beispiel meines Bruders
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
160 Seiten
Erscheinungsjahr: 2005-04-01
DE
Gedruckt / Hergestellt in Deutschland.
Gewicht: 0,160 kg
Sprache: Deutsch
12,00 € (DE)
12,40 € (AT)
16,50 CHF (CH)
Available
122mm x 191mm x 12mm

BC; B133; Taschenbuch / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945); Memoiren, Berichte/Erinnerungen; Auseinandersetzen; Biografie; Erinnerungen; Familie; Familienportrait; Feldpostbriefe; Fronttagebuch; Hamburg; Krieg; Nachkriegsdeutschland; Nachkriegsgeschichte; Nationalsozialismus; NS-Vergangenheit; Schuld; Waffen-SS; Zweiter Weltkrieg; deutsche Vergangenheit; Familiengeschichte; Nachwirkungen Krieg; 68er-Bewegung; Nazi-Eltern; Kriegsgeneration; Nachkriegszeit; Karl-Heinz Timm; Lazarett; Ukraine; Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch; Biografischer Roman / Autobiografischer Roman; Kriegsromane: Zweiter Weltkrieg; Familienleben; Deutschland; 20. Jahrhundert (ca. 1900 bis ca. 1999); Periode des Nationalsozialismus (1933 bis 1945); Periode des Zweiten Weltkrieges (ca. 1938 bis ca. 1946); Verstehen

Ein bewegender und nachdenklicher Versuch über den Bruder, über Schuld und Erinnerung, aber auch ein Porträt der eigenen Familie und eine Studie darüber, welche Haltungen den Nationalsozialismus und den Krieg möglich machten, was das mit uns zu tun hat und wie man darüber sprechen kann.

»Abwesend und doch anwesend hat er mich durch meine Kindheit begleitet, in der Trauer der Mutter, den Zweifeln des Vaters, den Andeutungen zwischen den Eltern. Von ihm wurde erzählt, das waren kleine, immer ähnliche Situationen, die ihn als mutig und anständig auswiesen. Auch wenn nicht von ihm die Rede war, war er doch gegenwärtig, gegenwärtiger als andere Tote, durch Erzählungen, Fotos und in den Vergleichen des Vaters, die mich, den Nachkömmling, einbezogen.« Wer war dieser Karl-Heinz Timm, geboren 1924 in Hamburg, gestorben 1943 in einem Lazarett in der Ukraine? Warum hat er sich freiwillig zur Waffen-SS gemeldet? Wie ging er mit der Verpflichtung zum Töten um? Welche Optionen hatte er, welche Möglichkeiten blieben ihm verschlossen? Wo ist der Ort der Schuld, wo der des Gewissens bei den Eltern, die ihn überlebt haben?