1919, ISBN: 8eb5007cb88e134de382639df75a4380

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[SC: 7.45], [PU: Leipzig, Verlag von R.F. Koehler,], DEUTSCHES OFFIZIERSKORPS DER KAISERZEIT, REICH, KAISERREICH, PREUSSISCHES MILITÄRWESEN, KRIEGSGESCHICHTE, HEER, BEWAFFNUNG UND AUSRÜST… Mehr…

[SC: 7.45], [PU: Leipzig, Verlag von R.F. Koehler,], DEUTSCHES OFFIZIERSKORPS DER KAISERZEIT, REICH, KAISERREICH, PREUSSISCHES MILITÄRWESEN, KRIEGSGESCHICHTE, HEER, BEWAFFNUNG UND AUSRÜSTUNG IM OFFIZIERSSTAND, MILITARISMUS, Vollständige Ausgabe in schönem Handeinband der Zeit: gebunden in Halbleder / HLdr im Format 8vo 15 x 22 cm mit Lederecken, Rücken- und Deckeltitel, 100 Seiten, Schrift: Fraktur. - Aus dem Inhalt: Luxus verbreiterte die Kluft zwischen Offizieren und Soldaten/ Unteroffizier - Bevorzugung des Adels besonders in den Kavallerieregimentern - Sonderstellung der Garde: zumeist nur adelige Offiziere, und Bevorzugung beim Ersatz und im Kampfeinsatz - Bevorzugte und weniger bevorzugte Truppenteile im kaiserlichen Heer - Gegensatz zwischen Feld- und Fußartillerie, Unzweckmäßigkeiten hinsichtlich Offiziersbeförderungswesen, Infanteriebewaffnung und Felduniformen - Abschluss der Offiziere im Offizierskasino von der übrigen Bevölkerung - Kasino und Trunksucht - Vor und Nachteile der Kadettenkorps - Herabwürdigung des Offizierstandes: 10jährige Prinzen zu Offizieren ernannt - Kadavergehorsam - Überschnelle Beförderung des Hochadels: z.B. der deutsche Kronprinz vom Husarenoberst zum Armeeführer - Unterschätzung der Feuerwirkung aller Waffen - Umständliche und überflüssige Militärbürokratie - Bevorzugung mancher Liniendivisionen hinsichtlich Mannschaftsersatz im Weltkrieg. - "Leicht bildete sich auf diese Weise ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis anstelle der Kameradschaft heraus, das dem ursprünglichen Wesen des Offiziers völlig fremd war. Ich entsinne mich aus meiner Kriegsschulzeit, daß ein sehr wohlhabender Fähnrich der Kavallerie einen völlig mittellosen Fähnrich der Infanterie, der zudem eigentlich sein Stubenältester war, durch Geldzuwendungen in ein solches Abhängigkeitsverhältnis von sich brachte, daß er ihm fast aus bedingungslos gehorchte und mehr die Rolle eines Burschen spielte, als die eines Kameraden. Man möchte glauben, daß ganz wesentlich der Unterschied des Besitzes die Kluft zwischen Offizier und Soldaten verbreitert hat." - ".ein schärferer Gegensatz, der noch dadurch Nahrung fand, daß viele junge Offiziere, und zwar häufig die nicht aus alten Militärfamilien stammenden, sich im Ton gegen die alten Unteroffiziere mitunter in bedauerlicher Weise vergriffen. Das geringschätzende Wesen, das der Besitzende ohne sorgfältige Erziehung dem Nichtbesitzenden gegenüber häufig an den Tag legt, ohne dabei geradezu schroff zu sein, wirkt viel verletzender als Schroffheit und Grobheit, die einen sachlich begründeten Tadel wegen einer mangelhaften Leistungen begleitet. Mancher junge Offizier hat sich in den Glauben hineingelebt, als sei seine Überlegenheit an Dienstrang und Besitz gleichbedeutend mit einer Überlegenheit an Wissen und Können." - ".daß 1918 nur ein Sturm der Entrüstung gegen die Offiziere, nicht aber gegen die Unteroffiziere losbrach? Die Erklärung dafür dürfte darin zu suchen sein, daß die Unteroffiziere im Kriege von den Soldaten schon längst nicht mehr als Vorgesetzte angesehen worden sind. Die Soldaten haben ihnen vielfach längst den vorgeschriebenen Gruß verweigert und befolgten ihre Befehle vielfach höchst lässig oder gar nicht, sobald sie dies unbemerkt von Offizieren tun konnten. Weder die Offiziere noch die Unteroffiziere haben in genügendem Maß dafür gesorgt, daß das Ansehen und die Befehlsgewalt der Unteroffiziere wiederhergestellt oder erhalten wurde." - ". beruht die Demokratie auf der Fiktion, daß alle Menschen Aristokraten sind. Die Klassenbevorzugung war nichts weniger als eine ausschließlich militärische Erscheinung. Auch der Kaufmann wird in sein Geschäft im Allgemeinen lieber junge Leute einstellen, die aus Kaufmannskreisen stammen, weil er bei diesen in der Regel bessere Eignung voraussetzen wird." - Deutsches Offizierskorps der Kaiserzeit, Deutsches Reich / Kaiserreich, preußisches Militärwesen, Kriegsgeschichte, deutsches Heer, Bewaffnung und Ausrüstung im Kaiserreich, Offiziersstand, Militarismus, Halblederband, Halblederausgabe, Liebhabereinband. - Erstausgabe in sehr guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch, Books<

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[SC: 7.45], [PU: Leipzig, Verlag von R.F. Koehler,], DEUTSCHES OFFIZIERSKORPS DER KAISERZEIT, REICH, KAISERREICH, PREUSSISCHES MILITÄRWESEN, KRIEGSGESCHICHTE, HEER, BEWAFFNUNG UND AUSRÜSTUNG IM OFFIZIERSSTAND, MILITARISMUS, Vollständige Ausgabe in schönem Handeinband der Zeit: gebunden in Halbleder / HLdr im Format 8vo 15 x 22 cm mit Lederecken, Rücken- und Deckeltitel, 100 Seiten, Schrift: Fraktur. - Aus dem Inhalt: Luxus verbreiterte die Kluft zwischen Offizieren und Soldaten/ Unteroffizier - Bevorzugung des Adels besonders in den Kavallerieregimentern - Sonderstellung der Garde: zumeist nur adelige Offiziere, und Bevorzugung beim Ersatz und im Kampfeinsatz - Bevorzugte und weniger bevorzugte Truppenteile im kaiserlichen Heer - Gegensatz zwischen Feld- und Fußartillerie, Unzweckmäßigkeiten hinsichtlich Offiziersbeförderungswesen, Infanteriebewaffnung und Felduniformen - Abschluss der Offiziere im Offizierskasino von der übrigen Bevölkerung - Kasino und Trunksucht - Vor und Nachteile der Kadettenkorps - Herabwürdigung des Offizierstandes: 10jährige Prinzen zu Offizieren ernannt - Kadavergehorsam - Überschnelle Beförderung des Hochadels: z.B. der deutsche Kronprinz vom Husarenoberst zum Armeeführer - Unterschätzung der Feuerwirkung aller Waffen - Umständliche und überflüssige Militärbürokratie - Bevorzugung mancher Liniendivisionen hinsichtlich Mannschaftsersatz im Weltkrieg. - "Leicht bildete sich auf diese Weise ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis anstelle der Kameradschaft heraus, das dem ursprünglichen Wesen des Offiziers völlig fremd war. Ich entsinne mich aus meiner Kriegsschulzeit, daß ein sehr wohlhabender Fähnrich der Kavallerie einen völlig mittellosen Fähnrich der Infanterie, der zudem eigentlich sein Stubenältester war, durch Geldzuwendungen in ein solches Abhängigkeitsverhältnis von sich brachte, daß er ihm fast aus bedingungslos gehorchte und mehr die Rolle eines Burschen spielte, als die eines Kameraden. Man möchte glauben, daß ganz wesentlich der Unterschied des Besitzes die Kluft zwischen Offizier und Soldaten verbreitert hat." - ".ein schärferer Gegensatz, der noch dadurch Nahrung fand, daß viele junge Offiziere, und zwar häufig die nicht aus alten Militärfamilien stammenden, sich im Ton gegen die alten Unteroffiziere mitunter in bedauerlicher Weise vergriffen. Das geringschätzende Wesen, das der Besitzende ohne sorgfältige Erziehung dem Nichtbesitzenden gegenüber häufig an den Tag legt, ohne dabei geradezu schroff zu sein, wirkt viel verletzender als Schroffheit und Grobheit, die einen sachlich begründeten Tadel wegen einer mangelhaften Leistungen begleitet. Mancher junge Offizier hat sich in den Glauben hineingelebt, als sei seine Überlegenheit an Dienstrang und Besitz gleichbedeutend mit einer Überlegenheit an Wissen und Können." - ".daß 1918 nur ein Sturm der Entrüstung gegen die Offiziere, nicht aber gegen die Unteroffiziere losbrach? Die Erklärung dafür dürfte darin zu suchen sein, daß die Unteroffiziere im Kriege von den Soldaten schon längst nicht mehr als Vorgesetzte angesehen worden sind. Die Soldaten haben ihnen vielfach längst den vorgeschriebenen Gruß verweigert und befolgten ihre Befehle vielfach höchst lässig oder gar nicht, sobald sie dies unbemerkt von Offizieren tun konnten. Weder die Offiziere noch die Unteroffiziere haben in genügendem Maß dafür gesorgt, daß das Ansehen und die Befehlsgewalt der Unteroffiziere wiederhergestellt oder erhalten wurde." - ". beruht die Demokratie auf der Fiktion, daß alle Menschen Aristokraten sind. Die Klassenbevorzugung war nichts weniger als eine ausschließlich militärische Erscheinung. Auch der Kaufmann wird in sein Geschäft im Allgemeinen lieber junge Leute einstellen, die aus Kaufmannskreisen stammen, weil er bei diesen in der Regel bessere Eignung voraussetzen wird." - Deutsches Offizierskorps der Kaiserzeit, Deutsches Reich / Kaiserreich, preußisches Militärwesen, Kriegsgeschichte, deutsches Heer, Bewaffnung und Ausrüstung im Kaiserreich, Offiziersstand, Militarismus, Halblederband, Halblederausgabe, Liebhabereinband. - Erstausgabe in sehr guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch, Books<

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[PU: Leipzig, Verlag von R.F. Koehler], Vollständige Ausgabe in schönem Handeinband der Zeit: gebunden in Halbleder / HLdr im Format 8vo 15 x 22 cm mit Lederecken, Rücken- und Deckeltitel, 100 Seiten, Schrift: Fraktur. - Aus dem Inhalt: Luxus verbreiterte die Kluft zwischen Offizieren und Soldaten/ Unteroffizier - Bevorzugung des Adels besonders in den Kavallerieregimentern - Sonderstellung der Garde: zumeist nur adelige Offiziere, und Bevorzugung beim Ersatz und im Kampfeinsatz - Bevorzugte und weniger bevorzugte Truppenteile im kaiserlichen Heer - Gegensatz zwischen Feld- und Fußartillerie, Unzweckmäßigkeiten hinsichtlich Offiziersbeförderungswesen, Infanteriebewaffnung und Felduniformen - Abschluss der Offiziere im Offizierskasino von der übrigen Bevölkerung - Kasino und Trunksucht - Vor und Nachteile der Kadettenkorps - Herabwürdigung des Offizierstandes: 10jährige Prinzen zu Offizieren ernannt - Kadavergehorsam - Überschnelle Beförderung des Hochadels: z.B. der deutsche Kronprinz vom Husarenoberst zum Armeeführer - Unterschätzung der Feuerwirkung aller Waffen - Umständliche und überflüssige Militärbürokratie - Bevorzugung mancher Liniendivisionen hinsichtlich Mannschaftsersatz im Weltkrieg. - "Leicht bildete sich auf diese Weise ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis anstelle der Kameradschaft heraus, das dem ursprünglichen Wesen des Offiziers völlig fremd war. Ich entsinne mich aus meiner Kriegsschulzeit, daß ein sehr wohlhabender Fähnrich der Kavallerie einen völlig mittellosen Fähnrich der Infanterie, der zudem eigentlich sein Stubenältester war, durch Geldzuwendungen in ein solches Abhängigkeitsverhältnis von sich brachte, daß er ihm fast aus bedingungslos gehorchte und mehr die Rolle eines Burschen spielte, als die eines Kameraden. Man möchte glauben, daß ganz wesentlich der Unterschied des Besitzes die Kluft zwischen Offizier und Soldaten verbreitert hat..." - "...ein schärferer Gegensatz, der noch dadurch Nahrung fand, daß viele junge Offiziere, und zwar häufig die nicht aus alten Militärfamilien stammenden, sich im Ton gegen die alten Unteroffiziere mitunter in bedauerlicher Weise vergriffen. Das geringschätzende Wesen, das der Besitzende ohne sorgfältige Erziehung dem Nichtbesitzenden gegenüber häufig an den Tag legt, ohne dabei geradezu schroff zu sein, wirkt viel verletzender als Schroffheit und Grobheit, die einen sachlich begründeten Tadel wegen einer mangelhaften Leistungen begleitet. Mancher junge Offizier hat sich in den Glauben hineingelebt, als sei seine Überlegenheit an Dienstrang und Besitz gleichbedeutend mit einer Überlegenheit an Wissen und Können..." - "...daß 1918 nur ein Sturm der Entrüstung gegen die Offiziere, nicht aber gegen die Unteroffiziere losbrach? Die Erklärung dafür dürfte darin zu suchen sein, daß die Unteroffiziere im Kriege von den Soldaten schon längst nicht mehr als Vorgesetzte angesehen worden sind. Die Soldaten haben ihnen vielfach längst den vorgeschriebenen Gruß verweigert und befolgten ihre Befehle vielfach höchst lässig oder gar nicht, sobald sie dies unbemerkt von Offizieren tun konnten. Weder die Offiziere noch die Unteroffiziere haben in genügendem Maß dafür gesorgt, daß das Ansehen und die Befehlsgewalt der Unteroffiziere wiederhergestellt oder erhalten wurde..." - "... beruht die Demokratie auf der Fiktion, daß alle Menschen Aristokraten sind. Die Klassenbevorzugung war nichts weniger als eine ausschließlich militärische Erscheinung. Auch der Kaufmann wird in sein Geschäft im Allgemeinen lieber junge Leute einstellen, die aus Kaufmannskreisen stammen, weil er bei diesen in der Regel bessere Eignung voraussetzen wird..." - Deutsches Offizierskorps der Kaiserzeit, Deutsches Reich / Kaiserreich, preußisches Militärwesen, Kriegsgeschichte, deutsches Heer, Bewaffnung und Ausrüstung im Kaiserreich, Offiziersstand, Militarismus, Halblederband, Halblederausgabe, Liebhabereinband. - Erstausgabe in sehr guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung, DE, [SC: 7.90], gewerbliches Angebot, Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand<

1919, ISBN: 8eb5007cb88e134de382639df75a4380

Taschenbuch

[PU: Leipzig, Verlag von R.F. Koehler,], DEUTSCHES OFFIZIERSKORPS DER KAISERZEIT, REICH, KAISERREICH, PREUSSISCHES MILITÄRWESEN, KRIEGSGESCHICHTE, HEER, BEWAFFNUNG UND AUSRÜSTUNG IM OFFIZ… Mehr…

[PU: Leipzig, Verlag von R.F. Koehler,], DEUTSCHES OFFIZIERSKORPS DER KAISERZEIT, REICH, KAISERREICH, PREUSSISCHES MILITÄRWESEN, KRIEGSGESCHICHTE, HEER, BEWAFFNUNG UND AUSRÜSTUNG IM OFFIZIERSSTAND, MILITARISMUS, Vollständige Ausgabe im original Verlagseinband (Broschur / Kartoneinband im Format 8vo 15 x 22 cm) mit Rücken- und Deckeltitel, 100 Seiten, Schrift: Fraktur. - Aus dem Inhalt: Luxus verbreiterte die Kluft zwischen Offizieren und Soldaten/ Unteroffizier - Bevorzugung des Adels besonders in den Kavallerieregimentern - Sonderstellung der Garde: zumeist nur adelige Offiziere, und Bevorzugung beim Ersatz und im Kampfeinsatz - Bevorzugte und weniger bevorzugte Truppenteile im kaiserlichen Heer - Gegensatz zwischen Feld- und Fußartillerie, Unzweckmäßigkeiten hinsichtlich Offiziersbeförderungswesen, Infanteriebewaffnung und Felduniformen - Abschluss der Offiziere im Offizierskasino von der übrigen Bevölkerung - Kasino und Trunksucht - Vor und Nachteile der Kadettenkorps - Herabwürdigung des Offizierstandes: 10jährige Prinzen zu Offizieren ernannt - Kadavergehorsam - Überschnelle Beförderung des Hochadels: z.B. der deutsche Kronprinz vom Husarenoberst zum Armeeführer - Unterschätzung der Feuerwirkung aller Waffen - Umständliche und überflüssige Militärbürokratie - Bevorzugung mancher Liniendivisionen hinsichtlich Mannschaftsersatz im Weltkrieg. - "Leicht bildete sich auf diese Weise ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis anstelle der Kameradschaft heraus, das dem ursprünglichen Wesen des Offiziers völlig fremd war. Ich entsinne mich aus meiner Kriegsschulzeit, daß ein sehr wohlhabender Fähnrich der Kavallerie einen völlig mittellosen Fähnrich der Infanterie, der zudem eigentlich sein Stubenältester war, durch Geldzuwendungen in ein solches Abhängigkeitsverhältnis von sich brachte, daß er ihm fast aus bedingungslos gehorchte und mehr die Rolle eines Burschen spielte, als die eines Kameraden. Man möchte glauben, daß ganz wesentlich der Unterschied des Besitzes die Kluft zwischen Offizier und Soldaten verbreitert hat." - ".ein schärferer Gegensatz, der noch dadurch Nahrung fand, daß viele junge Offiziere, und zwar häufig die nicht aus alten Militärfamilien stammenden, sich im Ton gegen die alten Unteroffiziere mitunter in bedauerlicher Weise vergriffen. Das geringschätzende Wesen, das der Besitzende ohne sorgfältige Erziehung dem Nichtbesitzenden gegenüber häufig an den Tag legt, ohne dabei geradezu schroff zu sein, wirkt viel verletzender als Schroffheit und Grobheit, die einen sachlich begründeten Tadel wegen einer mangelhaften Leistungen begleitet. Mancher junge Offizier hat sich in den Glauben hineingelebt, als sei seine Überlegenheit an Dienstrang und Besitz gleichbedeutend mit einer Überlegenheit an Wissen und Können." - ".daß 1918 nur ein Sturm der Entrüstung gegen die Offiziere, nicht aber gegen die Unteroffiziere losbrach? Die Erklärung dafür dürfte darin zu suchen sein, daß die Unteroffiziere im Kriege von den Soldaten schon längst nicht mehr als Vorgesetzte angesehen worden sind. Die Soldaten haben ihnen vielfach längst den vorgeschriebenen Gruß verweigert und befolgten ihre Befehle vielfach höchst lässig oder gar nicht, sobald sie dies unbemerkt von Offizieren tun konnten. Weder die Offiziere noch die Unteroffiziere haben in genügendem Maß dafür gesorgt, daß das Ansehen und die Befehlsgewalt der Unteroffiziere wiederhergestellt oder erhalten wurde." - ". beruht die Demokratie auf der Fiktion, daß alle Menschen Aristokraten sind. Die Klassenbevorzugung war nichts weniger als eine ausschließlich militärische Erscheinung. Auch der Kaufmann wird in sein Geschäft im Allgemeinen lieber junge Leute einstellen, die aus Kaufmannskreisen stammen, weil er bei diesen in der Regel bessere Eignung voraussetzen wird." - Deutsches Offizierskorps der Kaiserzeit, deutsches Reich / Kaiserreich, preußisches Militärwesen, Kriegsgeschichte, deutsches Heer, Reichsheer, Bewaffnung und Ausrüstung im Kaiserreich, Offiziersstand, Militarismus. - Erstausgabe in guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch, Books<

1919, ISBN: 8eb5007cb88e134de382639df75a4380

[PU: Leipzig, Verlag von R.F. Koehler], Vollständige Ausgabe im original Verlagseinband (Broschur / Kartoneinband im Format 8vo 15 x 22 cm) mit Rücken- und Deckeltitel, 100 Seiten, Schrif… Mehr…

[PU: Leipzig, Verlag von R.F. Koehler], Vollständige Ausgabe im original Verlagseinband (Broschur / Kartoneinband im Format 8vo 15 x 22 cm) mit Rücken- und Deckeltitel, 100 Seiten, Schrift: Fraktur. - Aus dem Inhalt: Luxus verbreiterte die Kluft zwischen Offizieren und Soldaten/ Unteroffizier - Bevorzugung des Adels besonders in den Kavallerieregimentern - Sonderstellung der Garde: zumeist nur adelige Offiziere, und Bevorzugung beim Ersatz und im Kampfeinsatz - Bevorzugte und weniger bevorzugte Truppenteile im kaiserlichen Heer - Gegensatz zwischen Feld- und Fußartillerie, Unzweckmäßigkeiten hinsichtlich Offiziersbeförderungswesen, Infanteriebewaffnung und Felduniformen - Abschluss der Offiziere im Offizierskasino von der übrigen Bevölkerung - Kasino und Trunksucht - Vor und Nachteile der Kadettenkorps - Herabwürdigung des Offizierstandes: 10jährige Prinzen zu Offizieren ernannt - Kadavergehorsam - Überschnelle Beförderung des Hochadels: z.B. der deutsche Kronprinz vom Husarenoberst zum Armeeführer - Unterschätzung der Feuerwirkung aller Waffen - Umständliche und überflüssige Militärbürokratie - Bevorzugung mancher Liniendivisionen hinsichtlich Mannschaftsersatz im Weltkrieg. - "Leicht bildete sich auf diese Weise ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis anstelle der Kameradschaft heraus, das dem ursprünglichen Wesen des Offiziers völlig fremd war. Ich entsinne mich aus meiner Kriegsschulzeit, daß ein sehr wohlhabender Fähnrich der Kavallerie einen völlig mittellosen Fähnrich der Infanterie, der zudem eigentlich sein Stubenältester war, durch Geldzuwendungen in ein solches Abhängigkeitsverhältnis von sich brachte, daß er ihm fast aus bedingungslos gehorchte und mehr die Rolle eines Burschen spielte, als die eines Kameraden. Man möchte glauben, daß ganz wesentlich der Unterschied des Besitzes die Kluft zwischen Offizier und Soldaten verbreitert hat..." - "...ein schärferer Gegensatz, der noch dadurch Nahrung fand, daß viele junge Offiziere, und zwar häufig die nicht aus alten Militärfamilien stammenden, sich im Ton gegen die alten Unteroffiziere mitunter in bedauerlicher Weise vergriffen. Das geringschätzende Wesen, das der Besitzende ohne sorgfältige Erziehung dem Nichtbesitzenden gegenüber häufig an den Tag legt, ohne dabei geradezu schroff zu sein, wirkt viel verletzender als Schroffheit und Grobheit, die einen sachlich begründeten Tadel wegen einer mangelhaften Leistungen begleitet. Mancher junge Offizier hat sich in den Glauben hineingelebt, als sei seine Überlegenheit an Dienstrang und Besitz gleichbedeutend mit einer Überlegenheit an Wissen und Können..." - "...daß 1918 nur ein Sturm der Entrüstung gegen die Offiziere, nicht aber gegen die Unteroffiziere losbrach? Die Erklärung dafür dürfte darin zu suchen sein, daß die Unteroffiziere im Kriege von den Soldaten schon längst nicht mehr als Vorgesetzte angesehen worden sind. Die Soldaten haben ihnen vielfach längst den vorgeschriebenen Gruß verweigert und befolgten ihre Befehle vielfach höchst lässig oder gar nicht, sobald sie dies unbemerkt von Offizieren tun konnten. Weder die Offiziere noch die Unteroffiziere haben in genügendem Maß dafür gesorgt, daß das Ansehen und die Befehlsgewalt der Unteroffiziere wiederhergestellt oder erhalten wurde..." - "... beruht die Demokratie auf der Fiktion, daß alle Menschen Aristokraten sind. Die Klassenbevorzugung war nichts weniger als eine ausschließlich militärische Erscheinung. Auch der Kaufmann wird in sein Geschäft im Allgemeinen lieber junge Leute einstellen, die aus Kaufmannskreisen stammen, weil er bei diesen in der Regel bessere Eignung voraussetzen wird..." - Deutsches Offizierskorps der Kaiserzeit, deutsches Reich / Kaiserreich, preußisches Militärwesen, Kriegsgeschichte, deutsches Heer, Reichsheer, Bewaffnung und Ausrüstung im Kaiserreich, Offiziersstand, Militarismus. - Erstausgabe in guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung, DE, [SC: 7.90], gewerbliches Angebot, Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand<