Die Römer in Gro�britannien Julia Kroo� Author
- neues Buch2001, ISBN: 9783638208994
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 2,3, Universität Lüneburg (Kulturgeografie), Sprache: Deutsch, Abstract: Julius Caesar griff … Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 2,3, Universität Lüneburg (Kulturgeografie), Sprache: Deutsch, Abstract: Julius Caesar griff bereits im Jahre 55 und 54 v. Chr. Britannien zweimal an. Jedoch gelang es erst dem römischen Kaiser Claudius 43 n. Chr. die Insel dem Römischen Reich einzuverleiben. Dieses gelang ihm durch die Zersplitterung der Kelten in viele Stämme, die sich nicht erfolgreich zur Wehr setzen konnten. Das römische Invasionsheer landete im heutigen Richborough (damals Rutupiae) in Südostkent und drang von dort aus bis zur Linie der heutigen Städte Exeter, Bath, Leicester, Lincoln bis zum Humber vor. Die Grenze stellte der sogenannte Foose Way dar. Die Militärstraße trägt diesen Namen aufgrund der Gräben (lat. fossae) aus denen das nötige Baumaterial entnommen wurde.1 Erst die Königin Boadicea, die sich nach dem Tod ihres Mannes von den Römern ungerecht behandelt fühlte, wagte es sich gegen die Römerherrschaft aufzulehnen.2 Sie führte die Ikener und andere Stämme im Jahre 60 n. Chr. im Gebiet des heutigen East Anglia in den Krieg. Der Aufstand wurde von den Römern erfolgreich abgewehrt und die weiteren zweieinhalb Jahrhunderte regierte der Frieden in der römischen Kolonie. Lediglich an den Grenzen zum Reich gab es gelegentliche Auseinandersetzungen mit der nichtromanisierten Bevölkerung. Die Römer drangen weiter in den Westen und Norden vor und konnten das heutige Schottland jedoch nicht erobern. Um das erkämpfte Gebiet gegen die aus dem Norden Schottlands stammenden Pikten zu verteidigen errichteten sie in den Jahren122 bis 128 n. Chr. einen Schutzwall, der sich von der Tynemündung beim heutigen Newcastle upon Tyne im Osten bis zum Solway Firth bei Carlisle im Westen erstreckte. Den Befehl dazu gab der Kaisers Hadrian, nachdem der Wall benannt wurde. Für nur wenige Jahre konnten die Römer den 142 n. Chr. im Norden des Hadrianwalls errichteten Antoniuswall (benannt nach dem Kaiser Antonius Pius) halten. Er erstreckte sich vom heutigen Glasgow bis Edinburgh. Die Gegenwehr der Pikten (Picts) war so stark, das er bald wieder aufgegeben werden mußte. [...] 1 Quelle 3, Seite 20 2 Quelle 2, Seite 21 Digital Content>E-books>World History>Europe History>Europe History, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Die Römer in Großbritannien Julia Krooß Author
- neues Buch2001, ISBN: 9783638208994
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 2,3, Universität Lüneburg (Kulturgeografie), Sprache: Deutsch, Abstract: Julius Caesar griff … Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 2,3, Universität Lüneburg (Kulturgeografie), Sprache: Deutsch, Abstract: Julius Caesar griff bereits im Jahre 55 und 54 v. Chr. Britannien zweimal an. Jedoch gelang es erst dem römischen Kaiser Claudius 43 n. Chr. die Insel dem Römischen Reich einzuverleiben. Dieses gelang ihm durch die Zersplitterung der Kelten in viele Stämme, die sich nicht erfolgreich zur Wehr setzen konnten. Das römische Invasionsheer landete im heutigen Richborough (damals Rutupiae) in Südostkent und drang von dort aus bis zur Linie der heutigen Städte Exeter, Bath, Leicester, Lincoln bis zum Humber vor. Die Grenze stellte der sogenannte Foose Way dar. Die Militärstraße trägt diesen Namen aufgrund der Gräben (lat. fossae) aus denen das nötige Baumaterial entnommen wurde.1 Erst die Königin Boadicea, die sich nach dem Tod ihres Mannes von den Römern ungerecht behandelt fühlte, wagte es sich gegen die Römerherrschaft aufzulehnen.2 Sie führte die Ikener und andere Stämme im Jahre 60 n. Chr. im Gebiet des heutigen East Anglia in den Krieg. Der Aufstand wurde von den Römern erfolgreich abgewehrt und die weiteren zweieinhalb Jahrhunderte regierte der Frieden in der römischen Kolonie. Lediglich an den Grenzen zum Reich gab es gelegentliche Auseinandersetzungen mit der nichtromanisierten Bevölkerung. Die Römer drangen weiter in den Westen und Norden vor und konnten das heutige Schottland jedoch nicht erobern. Um das erkämpfte Gebiet gegen die aus dem Norden Schottlands stammenden Pikten zu verteidigen errichteten sie in den Jahren122 bis 128 n. Chr. einen Schutzwall, der sich von der Tynemündung beim heutigen Newcastle upon Tyne im Osten bis zum Solway Firth bei Carlisle im Westen erstreckte. Den Befehl dazu gab der Kaisers Hadrian, nachdem der Wall benannt wurde. Für nur wenige Jahre konnten die Römer den 142 n. Chr. im Norden des Hadrianwalls errichteten Antoniuswall (benannt nach dem Kaiser Antonius Pius) halten. Er erstreckte sich vom heutigen Glasgow bis Edinburgh. Die Gegenwehr der Pikten (Picts) war so stark, das er bald wieder aufgegeben werden mußte. [...] 1 Quelle 3, Seite 20 2 Quelle 2, Seite 21 Digital Content>E-books>World History>Europe History>Europe History, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Julia Krooß:Die Römer in Großbritannien
- neues Buch 2003, ISBN: 3638208990
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 2,3, Universität Lüneburg (Kulturgeografie), Sprache: Deutsch, Abstract: Julius Caesar griff bereits im… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 2,3, Universität Lüneburg (Kulturgeografie), Sprache: Deutsch, Abstract: Julius Caesar griff bereits im Jahre 55 und 54 v. Chr. Britannien zweimal an.Jedoch gelang es erst dem römischen Kaiser Claudius 43 n. Chr. die Insel demRömischen Reich einzuverleiben. Dieses gelang ihm durch die Zersplitterung derKelten in viele Stämme, die sich nicht erfolgreich zur Wehr setzen konnten. Dasrömische Invasionsheer landete im heutigen Richborough (damals Rutupiae) inSüdostkent und drang von dort aus bis zur Linie der heutigen Städte Exeter, Bath,Leicester, Lincoln bis zum Humber vor. Die Grenze stellte der sogenannte FooseWay dar. Die Militärstraße trägt diesen Namen aufgrund der Gräben (lat. fossae)aus denen das nötige Baumaterial entnommen wurde.1Erst die Königin Boadicea, die sich nach dem Tod ihres Mannes von den Römernungerecht behandelt fühlte, wagte es sich gegen die Römerherrschaftaufzulehnen.2 Sie führte die Ikener und andere Stämme im Jahre 60 n. Chr. imGebiet des heutigen East Anglia in den Krieg. Der Aufstand wurde von denRömern erfolgreich abgewehrt und die weiteren zweieinhalb Jahrhunderte regierteder Frieden in der römischen Kolonie. Lediglich an den Grenzen zum Reich gabes gelegentliche Auseinandersetzungen mit der nichtromanisierten Bevölkerung.Die Römer drangen weiter in den Westen und Norden vor und konnten dasheutige Schottland jedoch nicht erobern. Um das erkämpfte Gebiet gegen die ausdem Norden Schottlands stammenden Pikten zu verteidigen errichteten sie in denJahren122 bis 128 n. Chr. einen Schutzwall, der sich von der Tynemündung beimheutigen Newcastle upon Tyne im Osten bis zum Solway Firth bei Carlisle imWesten erstreckte. Den Befehl dazu gab der Kaisers Hadrian, nachdem der Wallbenannt wurde. Für nur wenige Jahre konnten die Römer den 142 n. Chr. imNorden des Hadrianwalls errichteten Antoniuswall (benannt nach dem KaiserAntonius Pius) halten. Er erstreckte sich vom heutigen Glasgow bis Edinburgh.Die Gegenwehr der Pikten (Picts) war so stark, das er bald wieder aufgegebenwerden mußte. [...]1 Quelle 3, Seite 202 Quelle 2, Seite 21 Media eBooks, 16 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2003<
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Die Römer in Großbritannien
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