2004, ISBN: 9783832483296

Inhaltsangabe:Problemstellung: Im Zuge der Harmonisierung der europäischen Rechnungslegung öffnete der Gesetzgeber mit der Verabschiedung des Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetzes (KapAEG… Mehr…

Inhaltsangabe:Problemstellung: Im Zuge der Harmonisierung der europäischen Rechnungslegung öffnete der Gesetzgeber mit der Verabschiedung des Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetzes (KapAEG) die nationale Rechnungslegung erstmals für internationale Normen. Als zentraler Bestandteil des Gesetzes ermöglicht der bis zum 31.12.2004 befristete 292a HGB kapitalmarktorientierten Unternehmen die Aufstellung des Konzernabschlusses nach den IFRS oder den US-GAAP mit befreiender Wirkung. Im Rahmen der Umsetzung der Modernisierungs-Richtlinie des Europäischen Parlaments in nationales Recht stellte das Bundesministerium der Justiz kürzlich einen Entwurf für ein Bilanzrechtsreformgesetz vor. Danach wird für kapitalmarktorientierte Unternehmen erstmalig für die Geschäftsjahre, die nach dem 31.12.2004 beginnen, die zwingende Anwendung der IFRS auf den Konzernabschluss vorgeschrieben. Auf die Konzernabschlüsse nicht kapitalmarktorientierter Unternehmen sowie die Einzelabschlüsse ist neben der weiterhin zwingenden Bilanzierung nach den handelsrechtlichen Vorschriften die freiwillige Anwendung der IFRS vorgesehen. Für Zwecke der Publizität besteht für große Kapitalgesellschaften nach dem Gesetzentwurf die Möglichkeit zur Veröffentlichung des IFRS-Abschlusses im Bundesanzeiger. Die geplante Gangart zeigt deutlich, dass die Bilanzierung nach internationalen Normen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Vor diesem Hintergrund wird sich die vorliegende Arbeit einem kritischen Vergleich beider Rechnungslegungssysteme widmen, bei dem die Frage im Vordergrund steht, inwieweit HGB und IFRS eine stichtagsbezogene Bilanzierung erfordern, zulassen oder einschränken. Das aus unterschiedlichen Motiven heraus zunehmende Verlangen nach Informationen über künftige Unternehmensentwicklungen bleibt nicht ohne Auswirkung auf die Rechnungslegung. Versucht man jedoch in der Bilanz die zukünftige Entwicklung abzubilden, besteht die Gefahr, dass statt einer stichtagsbezogenen Bilanz eine Zukunftsbilanz erstellt wird. Ob diese Gefahr zur Sorge berechtigt, wird zu untersuchen sein. Gang der Untersuchung: Da in Rechtsprechung und Schrifttum keineswegs eindeutig geklärt ist, was unter einer stichtagsbezogenen Bilanzierung zu verstehen ist, wird sich die Untersuchung zunächst mit der grundsätzlichen Bedeutung der Stichtagsregelung beschäftigen. Nach einer Erläuterung der Funktionen und Adressaten beider Rechnungslegungssysteme in Kapitel 2 folgt, ausgehend von der Vorstellung einer Bilanzierung ohne jegliche Stichtagsregelung, die Überprüfung der Notwendigkeit einer Periodisierung zu Beginn des Kapitels 3. Anschließend werden neben den verschiedenen inhaltlichen Ausprägungen des Stichtagsgedankens in ihrer historischen Entwicklung die Funktionen des Stichtagsprinzips näher untersucht. Die Klärung der Frage, inwieweit weitere grundlegende Rechnungslegungsprinzipien mit dem Stichtagsprinzip harmonieren oder mit ihm in Konflikt treten, bildet die Überleitung auf den zweiten Teil der Arbeit. Dieser widmet sich schwerpunktmäßig den Anwendungsbereichen des Stichtagsprinzips, die einen zukunftsweisenden Charakter besitzen, unter jeweiligem Rückbezug auf die grundlegenden Feststellungen des ersten Teils. Der kritische Vergleich der zu untersuchenden Bilanzierungsvorschriften im Hinblick auf die Anforderungen des Stichtagsprinzips soll den Boden für eine Aussage über den Stichtagsbezug beider Rechnungslegungssysteme bilden. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisI AbkürzungsverzeichnisIV 1.Einleitung1 1.1Problemstellung1 1.2Gang der Untersuchung2 2.Grundlagen der Rechnungslegung nach HGB und IFRS2 2.1Funktionen und Adressaten der Rechnungslegung nach HGB2 2.2Funktionen und Adressaten der Rechnungslegung nach IFRS5 2.3Kritischer Vergleich6 3.Das Stichtagsprinzip in HGB und IFRS7 3.1Totalrechnung vs. Periodisierung7 3.2Kodifizierung des Stichtagsprinzips in HGB und IFRS9 3.3Grundlegende Entwicklung des Stichtagsverständnisses9 3.4Funktionen des Stichtagsprinzips13 3.4.1Periodisierung der Totalrechnung13 3.4.2Objektivierungsfunktion16 3.5Objektivierungsbedingte Grenzen der Antizipation künftiger Entwicklungen17 3.6Grundsatz der Unternehmensfortführung im Verhältnis zum Stichtagsprinzip19 3.7Realisations- und Imparitätsprinzip im Verhältnis zum Stichtagsprinzip24 3.8Einflüsse klassischer Bilanztheorien auf HGB und IRFS vor dem Hintergrund stichtagsbezogener Bilanzierung26 3.9Zwischenergebnis und Ausblick31 4.Exemplarische Untersuchung der zukunftsorientierten Anwendungsbereiche des Stichtagsprinzips33 4.1Ereignisse nach dem Bilanzstichtag33 4.1.1Wertaufhellung nach HGB33 4.1.1.1Wertaufhellende und wertbeeinflussende Tatsachen33 4.1.1.2Subjektive und objektive Wertaufhellungskonzeption35 4.1.1.3Wertaufhellungszeitraum40 4.1.2Wertaufhellung nach IFRS41 4.2Stichtagsbezogene Ertrags- und Aufwandsrealisation als Anwendung des Stichtagsprinzips44 4.2.1Interpretation des Realisationsprinzips nach HGB und IFRS44 4.2.2Realisationsprinzip auf der Ertragsseite45 4.2.2.1Ertragsrealisation bei langfristiger Auftragsfertigung45 4.2.2.2Fair-Value finanzieller Vermögenswerte vs. Anschaffungskostenprinzip48 4.2.2.3Aktivierung immaterieller Vermögenswerte50 4.2.3Imparitätsprinzip auf der Aufwandsseite52 4.2.3.1Bewertung von Rückstellungen nach HGB und IFRS52 4.2.3.2Niederstwertprinzip im Anlage und Umlaufvermögen56 4.2.4Zwischenergebnis60 4.3Erfolgsneutrale Vermögensmehrung im Rahmen der Fair-Value-Konzeption61 4.3.1Konzeption der Folgebewertung im Anlagevermögen nach IFRS61 4.3.2Neubewertung und Kongruenzprinzip62 4.3.3Lösungsansätze63 5.Zusammenfassung und Schlussbetrachtung64 Literaturverzeichnis67 Rechtsprechungsverzeichnis78 Verzeichnis verwendeter Gesetze und Parlamentaria80 Verzeichnis internationaler Rechungslegungsnormen und EU-Verordnungen80 Schriftliche Erklärung Der Stichtagsbezug Der Rechnungslegung Nach Hgb Und Ifrs Im Kritisc: Inhaltsangabe:Problemstellung: Im Zuge der Harmonisierung der europäischen Rechnungslegung öffnete der Gesetzgeber mit der Verabschiedung des Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetzes (KapAEG) die nationale Rechnungslegung erstmals für internationale Normen. Als zentraler Bestandteil des Gesetzes ermöglicht der bis zum 31.12.2004 befristete 292a HGB kapitalmarktorientierten Unternehmen die Aufstellung des Konzernabschlusses nach den IFRS oder den US-GAAP mit befreiender Wirkung. Im Rahmen der Umsetzung der Modernisierungs-Richtlinie des Europäischen Parlaments in nationales Recht stellte das Bundesministerium der Justiz kürzlich einen Entwurf für ein Bilanzrechtsreformgesetz vor. Danach wird für kapitalmarktorientierte Unternehmen erstmalig für die Geschäftsjahre, die nach dem 31.12.2004 beginnen, die zwingende Anwendung der IFRS auf den Konzernabschluss vorgeschrieben. Auf die Konzernabschlüsse nicht kapitalmarktorientierter Unternehmen sowie die Einzelabschlüsse ist neben der weiterhin zwingenden Bilanzierung nach den handelsrechtlichen Vorschriften die freiwillige Anwendung der IFRS vorgesehen. Für Zwecke der Publizität besteht für große Kapitalgesellschaften nach dem Gesetzentwurf die Möglichkeit zur Veröffentlichung des IFRS-Abschlusses im Bundesanzeiger. Die geplante Gangart zeigt deutlich, dass die Bilanzierung nach internationalen Normen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Vor diesem Hintergrund wird sich die vorliegende Arbeit einem kritischen Vergleich beider Rechnungslegungssysteme widmen, bei dem die Frage im Vordergrund steht, inwieweit HGB und IFRS eine stichtagsbezogene Bilanzierung erfordern, zulassen oder einschränken. Das aus unterschiedlichen Motiven heraus zunehmende Verlangen nach Informationen über künftige Unternehmensentwicklungen bleibt nicht ohne Auswirkung auf die Rechnungslegung. Versucht man jedoch in der Bilanz die zukünftige Entwicklung abzubilden, besteht die Gefahr, dass statt einer stichtagsbezogenen Bilanz eine Zukunftsbilanz erstellt wird. Ob diese Gefahr zur Sorge berechtigt, wird zu untersuchen sein. Gang der Untersuchung: Da in Rechtsprechung und Schrifttum keineswegs eindeutig geklärt ist, was unter einer stichtagsbezogenen Bilanzierung zu verstehen ist, wird sich die Untersuchung zunächst mit der grundsätzlichen Bedeutung der Stichtagsregelung beschäftigen. Nach einer Erläuterung der Funktionen und Adressaten beider Rechnungslegungssysteme in Kapitel 2 folgt, ausgehend von der Vorstellung einer Bilanzierung ohne jegliche Stichtagsregelung, die Überprüfung der Notwendigkeit einer Periodisierung zu Beginn des Kapitels 3. Anschließend werden neben den verschiedenen inhaltlichen Ausprägungen des Stichtagsgedankens in ihrer historischen Entwicklung die Funktionen des Stichtagsprinzips näher untersucht. Die Klärung der Frage, inwieweit weitere grundlegende Rechnungslegungsprinzipien mit dem Stichtagsprinzip harmonieren oder mit ihm in Konflikt treten, bildet die Überleitung auf den zweiten Teil der Arbeit. Dieser widmet sich schwerpunktmäßig den Anwendungsbereichen des Stichtagsprinzips, die einen zukunftsweisenden Charakter besitzen, unter jeweiligem Rückbezug auf die grundlegenden Feststellungen des ersten Teils. Der kritische Vergleich der zu untersuchenden Bilanzierungsvorschriften im Hinblick auf die Anforderungen des Stichtagsprinzips soll den Boden für eine Aussage über den Stichtagsbezug beider Rechnungslegungssysteme bilden. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisI AbkürzungsverzeichnisIV 1.Einleitung1 1.1Problemstellung1 1.2Gang der Untersuchung2 2.Grundlagen der Rechnungslegung nach HGB und IFRS2 2.1Funktionen und Adressaten der Rechnungslegung nach HGB2 2.2Funktionen und Adressaten der Rechnungslegung nach IFRS5 2.3Kritischer Vergleich6 3.Das Stichtagsprinzip in HGB und IFRS7 3.1Totalrechnung vs. Periodisierung7 3.2Kodifizierung des Stichtagsprinzips in HGB und IFRS9 3.3Grundlegende Entwicklung des Stichtagsverständnisses9 3.4Funktionen des Stichtagsprinzips13 3.4.1Periodisierung der Totalrechnung13 3.4.2Objektivierungsfunktion16 3.5Objektivierungsbedingte Grenzen der Antizipation künftiger Entwicklungen17 3.6Grundsatz der Unternehmensfortführung im Verhältnis zum Stichtagsprinzip19 3.7Realisations- und Imparitätsprinzip im Verhältnis zum Stichtagsprinzip24 3.8Einflüsse klassischer Bilanztheorien auf HGB und IRFS vor dem Hintergrund stichtagsbezogener Bilanzierung26 3.9Zwischenergebnis und Ausblick31 4.Exemplarische Untersuchung der zukunftsorientierten Anwendungsbereiche des Stichtagsprinzips33 4.1Ereignisse nach dem Bilanzstichtag33 4.1.1Wertaufhellung nach HGB33 4.1.1.1Wertaufhellende und wertbeeinflussende Tatsachen33 4.1.1.2Subjektive und objektive Wertaufhellungskonzeption35 4.1.1.3Wertaufhellungszeitraum40 4.1.2Wertaufhellung nach IFRS41 4.2Stichtagsbezogene Ertrags- und Aufwandsrealisation als Anwendung des Stichtagsprinzips44 4.2.1Interpretation des Realisationsprinzips nach HGB und IFRS44 4.2.2Realisationsprinzip auf der Ertragsseite45 4.2.2.1Ertragsrealisation bei langfristiger Auftragsfertigung45 4.2.2.2Fair-Value finanzieller Vermögenswerte vs. Anschaffungskostenprinzip48 4.2.2.3Aktivierung immaterieller Vermögenswerte50 4.2.3Imparitätsprinzip auf der Aufwandsseite52 4.2.3.1Bewertung von Rückstellungen nach HGB und IFRS52 4.2.3.2Niederstwertprinzip im Anlage und Umlaufvermögen56 4.2.4Zwischenergebnis60 4.3Erfolgsneutrale Vermögensmehrung im Rahmen der Fair-Value-Konzeption61 4.3.1Konzeption der Folgebewertung im Anlagevermögen nach IFRS61 4.3.2Neubewertung und Kongruenzprinzip62 4.3.3Lösungsansätze63 5.Zusammenfassung und Schlussbetrachtung64 Literaturverzeichnis67 Rechtsprechungsverzeichnis78 Verzeichnis verwendeter Gesetze und Parlamentaria80 Verzeichnis internationaler Rechungslegungsnormen und EU-Verordnungen80 Schriftliche Erklärung Business & Economics / Accounting / General, Diplomica Verlag<

ISBN: 3832483292

Pappbilderbuch, [EAN: 9783832483296], Diplomica, Diplomica, Book, [PU: Diplomica], Diplomica, 572908, Rechnungslegung, 572886, Handels-, Gesellschafts- & Wirtschaftsrecht, 572884, Sonderg… Mehr…

Pappbilderbuch, [EAN: 9783832483296], Diplomica, Diplomica, Book, [PU: Diplomica], Diplomica, 572908, Rechnungslegung, 572886, Handels-, Gesellschafts- & Wirtschaftsrecht, 572884, Sondergebiete, 572684, Zivilrecht, 572682, Recht, 288100, Fachbücher, 541686, Kategorien, 186606, Bücher, 616963011, Condition (condition-type), 616965011, Neu, 616967011, Gebraucht, 362683011, Refinements, 186606, Bücher, 182014031, Normale Größe, 182013031, Font Size (format_browse-bin), 362683011, Refinements, 186606, Bücher<

ISBN: 3832483292

1. Auflage, 1. Auflage, [KW: PDF ,BETRIEBSWIRTSCHAFT ,BUSINESS ECONOMICS , ACCOUNTING , GENERAL ,RECHNUNGSWESEN , CONTROLLING ,SOZIALWISSENSCHAFTEN RECHT WIRTSCHAFT , WIRTSCHAFT , BETRIEB… Mehr…

1. Auflage, 1. Auflage, [KW: PDF ,BETRIEBSWIRTSCHAFT ,BUSINESS ECONOMICS , ACCOUNTING , GENERAL ,RECHNUNGSWESEN , CONTROLLING ,SOZIALWISSENSCHAFTEN RECHT WIRTSCHAFT , WIRTSCHAFT , BETRIEBSWIRTSCHAFT ,STICHTAGSPRINZIP WERTAUFHELLUNG FAIR VALUE] <-> <-> PDF ,BETRIEBSWIRTSCHAFT ,BUSINESS ECONOMICS , ACCOUNTING , GENERAL ,RECHNUNGSWESEN , CONTROLLING ,SOZIALWISSENSCHAFTEN RECHT WIRTSCHAFT , WIRTSCHAFT , BETRIEBSWIRTSCHAFT ,STICHTAGSPRINZIP WERTAUFHELLUNG FAIR VALUE<