2013, ISBN: 9783642709142

Zur Theorie und Praxis sozialer Ungleichheit in der Bundesrepublik, eBooks, eBook Download (PDF), Wer sich mit der Entwicklung des Gesundheitszustands und der Gesundheitsversor- gung in u… Mehr…

Zur Theorie und Praxis sozialer Ungleichheit in der Bundesrepublik, eBooks, eBook Download (PDF), Wer sich mit der Entwicklung des Gesundheitszustands und der Gesundheitsversor- gung in unserer Gesellschaft befat, wird zunachst sicher eher eine &quote;objektivistische&quote; Perspektive bevorzugen. Er wird Z.B. auf die Errungenschaften der modernen Hygiene und Medizin eingehen, ferner auf den Ausbau der Krankenanstalten und des Netzes von Arztpraxen, und schlielich wird er die Entwicklung des Krankenversicherungs- wesens schildern, das zum mindesten in unserem Lande eine weitgehende Versorgung auch der unteren Einkommensschichten ermoglicht. Allerdings wird er nicht nur Posi- tives berichten. Unser Gesundheitssystem ist ins Gerede gekommen. Kritisiert wird einerseits die explosive Kostenentwicklung. Dabei taucht die Frage auf, ob die partiell, aber eben nur partiell von Marktmechanismen abgekoppelte Gesund- heitsversorgung nicht in Gefahr gerat, der Verschwendung anheim zu fallen. Denn der Patient, der fur fast alle in Anspruch genommenen Leistungen versichert ist, hat kei- nen Anla, sich sparsam zu verhalten. Da er langfristig durch seinen Aufwand zur Erhohung der Versicherungsabzuge beitragt, bestimmt nicht sein aktuelles Handeln. Dadurch bremst er aber auch nicht das Verhalten seiner Partner, die durchaus okono- mische &quote;Wachstumsinteressen&quote; verfolgen, z.B. die pharmazeutische Industrie oder auch manche Arzte, die z.B. durch Anschaffung teurer technischer Gerate ihre Angebotspa- lette vergroern und zu nutzen versuchen; d.h. die Regulierung des Angebots durch die Nachfrage funktioniert nicht. Zum anderen wird immer wieder behauptet, da trotz eines scheinbar luckenlosen &quote;sozialen Netzes&quote; in der Gesundheitsversorgung &quote;soziale Ungleichheit&quote; existiere. Angehorige hoherer Schichten hatten bessere Chancen, etwas fur ihre Gesundheit zu tun, als etwa Arbeiter und Arbeiterfrauen. [PU: Springer Berlin Heidelberg], Springer Berlin Heidelberg, 2013<

2013, ISBN: 9783642709142

Wer sich mit der Entwicklung des Gesundheitszustands und der Gesundheitsversor­ gung in unserer Gesellschaft befaßt, wird zunächst sicher eher eine objektivistische Perspektive bevorzugen… Mehr…

Wer sich mit der Entwicklung des Gesundheitszustands und der Gesundheitsversor­ gung in unserer Gesellschaft befaßt, wird zunächst sicher eher eine objektivistische Perspektive bevorzugen. Er wird Z.B. auf die Errungenschaften der modernen Hygiene und Medizin eingehen, ferner auf den Ausbau der Krankenanstalten und des Netzes von Arztpraxen, und schließlich wird er die Entwicklung des Krankenversicherungs­ wesens schildern, das zum mindesten in unserem Lande eine weitgehende Versorgung auch der unteren Einkommensschichten ermöglicht. Allerdings wird er nicht nur Posi­ tives berichten. Unser Gesundheitssystem ist ins Gerede gekommen. Kritisiert wird einerseits die explosive Kostenentwicklung. Dabei taucht die Frage auf, ob die partiell, aber eben nur partiell von Marktmechanismen abgekoppelte Gesund­ heitsversorgung nicht in Gefahr gerät, der Verschwendung anheim zu fallen. Denn der Patient, der für fast alle in Anspruch genommenen Leistungen versichert ist, hat kei­ nen Anlaß, sich sparsam zu verhalten. Daß er langfristig durch seinen Aufwand zur Erhöhung der Versicherungsabzüge beiträgt, bestimmt nicht sein aktuelles Handeln. Dadurch bremst er aber auch nicht das Verhalten seiner Partner, die durchaus ökono­ mische Wachstumsinteressen verfolgen, z.B. die pharmazeutische Industrie oder auch manche Ärzte, die z.B. durch Anschaffung teurer technischer Geräte ihre Angebotspa­ lette vergrößern und zu nutzen versuchen; d.h. die Regulierung des Angebots durch die Nachfrage funktioniert nicht. Zum anderen wird immer wieder behauptet, daß trotz eines scheinbar lückenlosen sozialen Netzes in der Gesundheitsversorgung soziale Ungleichheit existiere. Angehörige höherer Schichten hätten bessere Chancen, etwas für ihre Gesundheit zu tun, als etwa Arbeiter und Arbeiterfrauen. Media eBooks, 263 Seiten, Media > Books, Springer-Verlag GmbH, 2013<

ISBN: 9783642709142

Wer sich mit der Entwicklung des Gesundheitszustands und der Gesundheitsversor­ gung in unserer Gesellschaft befaÃ?t, wird zunächst sicher eher eine "objektivistische" Perspektive bevor… Mehr…

Wer sich mit der Entwicklung des Gesundheitszustands und der Gesundheitsversor­ gung in unserer Gesellschaft befa�t, wird zunächst sicher eher eine "objektivistische" Perspektive bevorzugen. Er wird Z.B. auf die Errungenschaften der modernen Hygiene und Medizin eingehen, ferner auf den Ausbau der Krankenanstalten und des Netzes von Arztpraxen, und schlie�lich wird er die Entwicklung des Krankenversicherungs­ wesens schildern, das zum mindesten in unserem Lande eine weitgehende Versorgung auch der unteren Einkommensschichten ermöglicht. Allerdings wird er nicht nur Posi­ tives berichten. Unser Gesundheitssystem ist ins Gerede gekommen. Kritisiert wird einerseits die explosive Kostenentwicklung. Dabei taucht die Frage auf, ob die partiell, aber eben nur partiell von Marktmechanismen abgekoppelte Gesund­ heitsversorgung nicht in Gefahr gerät, der Verschwendung anheim zu fallen. Denn der Patient, der für fast alle in Anspruch genommenen Leistungen versichert ist, hat kei­ nen Anla�, sich sparsam zu verhalten. Da� er langfristig durch seinen Aufwand zur Erhöhung der Versicherungsabzüge beiträgt, bestimmt nicht sein aktuelles Handeln. Dadurch bremst er aber auch nicht das Verhalten seiner Partner, die durchaus ökono­ mische "Wachstumsinteressen" verfolgen, z.B. die pharmazeutische Industrie oder auch manche �rzte, die z.B. durch Anschaffung teurer technischer Geräte ihre Angebotspa­ lette vergrö�ern und zu nutzen versuchen; d.h. die Regulierung des Angebots durch die Nachfrage funktioniert nicht. Zum anderen wird immer wieder behauptet, da� trotz eines scheinbar lückenlosen "sozialen Netzes" in der Gesundheitsversorgung "soziale Ungleichheit" existiere. Angehörige höherer Schichten hätten bessere Chancen, etwas für ihre Gesundheit zu tun, als etwa Arbeiter und Arbeiterfrauen. Books > Medicine & Public Health eBook, Springer Shop<

ISBN: 9783642709142

Wer sich mit der Entwicklung des Gesundheitszustands und der Gesundheitsversor­ gung in unserer Gesellschaft befaßt, wird zunächst sicher eher eine "objektivistische" Perspektive bevorzug… Mehr…

Wer sich mit der Entwicklung des Gesundheitszustands und der Gesundheitsversor­ gung in unserer Gesellschaft befaßt, wird zunächst sicher eher eine "objektivistische" Perspektive bevorzugen. Er wird Z.B. auf die Errungenschaften der modernen Hygiene und Medizin eingehen, ferner auf den Ausbau der Krankenanstalten und des Netzes von Arztpraxen, und schließlich wird er die Entwicklung des Krankenversicherungs­ wesens schildern, das zum mindesten in unserem Lande eine weitgehende Versorgung auch der unteren Einkommensschichten ermöglicht. Allerdings wird er nicht nur Posi­ tives berichten. Unser Gesundheitssystem ist ins Gerede gekommen. Kritisiert wird einerseits die explosive Kostenentwicklung. Dabei taucht die Frage auf, ob die partiell, aber eben nur partiell von Marktmechanismen abgekoppelte Gesund­ heitsversorgung nicht in Gefahr gerät, der Verschwendung anheim zu fallen. Denn der Patient, der für fast alle in Anspruch genommenen Leistungen versichert ist, hat kei­ nen Anlaß, sich sparsam zu verhalten. Daß er langfristig durch seinen Aufwand zur Erhöhung der Versicherungsabzüge beiträgt, bestimmt nicht sein aktuelles Handeln. Dadurch bremst er aber auch nicht das Verhalten seiner Partner, die durchaus ökono­ mische "Wachstumsinteressen" verfolgen, z.B. die pharmazeutische Industrie oder auch manche Ärzte, die z.B. durch Anschaffung teurer technischer Geräte ihre Angebotspa­ lette vergrößern und zu nutzen versuchen; d.h. die Regulierung des Angebots durch die Nachfrage funktioniert nicht. Zum anderen wird immer wieder behauptet, daß trotz eines scheinbar lückenlosen "sozialen Netzes" in der Gesundheitsversorgung "soziale Ungleichheit" existiere. Angehörige höherer Schichten hätten bessere Chancen, etwas für ihre Gesundheit zu tun, als etwa Arbeiter und Arbeiterfrauen., Springer<

ISBN: 9783642709142

Arbeiterleben und gesundheitliche Versorgung ab 42.99 € als pdf eBook: Zur Theorie und Praxis sozialer Ungleichheit in der Bundesrepublik. Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenscha… Mehr…

Arbeiterleben und gesundheitliche Versorgung ab 42.99 € als pdf eBook: Zur Theorie und Praxis sozialer Ungleichheit in der Bundesrepublik. Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Medizin, Medien > Bücher, Arbeiterleben und gesundheitliche Versorgung - eBook als pdf von Thomas Schardt - Springer-Verlag GmbH - 9783642709142<