ISBN: 9783832483128
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Analyse von Erfolgsfaktoren bzw. Hemmnissen der Akzeptanz von Electronic Commerce Angeboten im Internet führt u.a. zum Phänomen des mangelnden Vertrauens des… Mehr…
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Analyse von Erfolgsfaktoren bzw. Hemmnissen der Akzeptanz von Electronic Commerce Angeboten im Internet führt u.a. zum Phänomen des mangelnden Vertrauens des Kunden in E-Commerce Anbieter sowie auch in das Internet als Medium im Allgemeinen. Aufgrund der zunehmenden Komplexität des Angebots von über das Internet vertriebenen Produkten und Dienstleistungen kommt der Beratung des Kunden im Vorfeld eines Online-Vertragsabschlusses und im Rahmen eines effektiven After-Sales-Services eine ansteigende Bedeutung zu. Web-basierte Beratungsleistungen tragen in diesem Zusammenhang erheblich zur Akzeptanz von E-Commerce Angeboten und der Adoption des Internet als Transaktionsmedium bei. Eine essentielle Notwendigkeit für das erfolgreiche Durchführen web-basierter Beratungssituationen ist das Vorherrschen einer Vertrauenssituation. Diese Arbeit analysiert das Vertrauenskonstrukt aus einer interdisziplinären Sichtweise und leitet darauf aufbauend vertrauenskonstituierende Maßnahmen für zuvor spezifizierte Online-Beratungssituationen ab. Gang der Untersuchung: Nach einer kurzen Einführung, in der Motivation, Ziel und der Gang der Untersuchung skizziert werden, baut sich die Arbeit in fünf Hauptteilen auf. Zunächst wird in Kapitel 2 eine ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts aus der Perspektive von verschiedenen Wissenschaftszweigen vorgenommen. Dabei wird bewusst auf die Unterschiede der jeweiligen Vertrauensverständnisse vor dem Hintergrund der originären Erkenntnisinteressen der betrachteten Disziplinen eingegangen, um abschließend die gewonnen Ergebnisse in einem integrierenden allgemeinen Modell des Vertrauensbildungsprozesses zu vereinen. Anschließend erfolgt eine Analyse der elementaren Bestandteile und Charakteristika von Beratungsleistungen, wobei deren besondere Relevanz in Kaufentscheidungsprozessen hervorgehoben wird. Die web-basierte Beratungsleistung als spezielle Form der Beratung wird bzgl. ihrer speziellen Merkmale durchleuchtet. Eine weitere Abgrenzung zu ähnlichen Informationsbeschaffungsmaßnahmen im Internet wird durchgeführt und schließlich die Einordnung in den Customer Buying Cycle vollzogen. Es folgt die Zusammenführung der Ergebnisse der ersten beiden Teile in einer Positionierung von Vertrauen als generellem Erfolgsfaktor im Electronic Commerce, sowie als speziellem Erfolgsfaktor von web-basierten Beratungsleistungen. Auf der Maßnahmenebene wird eine Begriffsbestimmung von vertrauensbildenden Maßnahmen vorgenommen und die Beratung als spezielles Anwendungsszenario identifiziert. Der abschließende Teil der Arbeit wendet das zuvor erarbeitete Modell des Vertrauensbildungsprozesses auf die bei einer Inanspruchnahme von web-basierten Beratungsleistungen gegebene spezielle Vertrauenssituation an und ordnet den einzelnen Bestandteilen des Modells potenziell vertrauensbildende Maßnahmen zu. Dadurch wird ein bloßes Gegenüberstellen von Maßnahmen vermieden, so dass die Wirkungsrichtung und voraussichtliche Effizienz einzelner Maßnahmen vor einem fundierten theoretischen Hintergrund bestimmt werden kann. Es wird aus Sicht der interdisziplinären Vertrauensforschung einem ganzheitlichen ¿Vertrauensmanagement¿ von beratungsintensiven E-Commerce Angeboten zugearbeitet. Die ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts in Kapitel 2, bei der Erkenntnisse der Soziologie, der Sozialpsychologie, der Kommunikationswissenschaften und innerhalb der Wirtschaftswissenschaften der Neuen Institutionenökonomik und verschiedenen Bereichen des Marketing einfließen, kumuliert in der Formulierung eines allgemeinen Modells des Vertrauensbildungsprozesses. Die einzelnen Bestandteile des Modells sind: - situative Voraussetzungen für Vertrauen. - Bildungsprozess der Erwartung. - situationsspezifische und beziehungsimmanente Faktoren, sowie deren Wahrnehmung und Verarbeitung durch Kognitionen und Affekte. - dispositionelles Vertrauen. - Systemvertrauen. - Vertrauenserwartung als Attribution von Vertrauenswürdigkeit. - Vertrauensabsicht. - Vertrauenshandlung. - sowie resultierende Funktionen, die Vertrauen für die beteiligten Akteure wahrnimmt. Bei der anschließenden Untersuchung von Beratungsleistungen werden diese eingeteilt in unentgeltliche und entgeltliche, sowie tatsächliche, quasi, direkte und indirekte Beratungen, sowie mit den jeweiligen Motivationen der Beratungsanbieter angereichert. Eine Beratungssituation wird hinsichtlich ihrer Kommunikationsmerkmale als zwingend interaktiv und spezifisch herausgestellt, wobei sich weitere Merkmale aus der spezifischen Ausgestaltung der Situation ergeben können. Es existieren Kaufhandlungen, die in einer Typologisierung als besonders beratungsintensive Käufe zu identifizieren sind. Das Medium Internet als Trägermedium web-basierter Beratungsleistungen erfüllt grundsätzlich die Anforderungen die von Seiten der Kommunikationsmerkmale an eine Beratungssituation gestellt werden. Eine Untersuchung der verschiedenen Informationsmöglichkeiten im Internet führt zu einer Unterteilung von Selbstinformation, Selbstberatung und Beratung als Informationsbeschaffungsstrategie von Anwendern. Das Phasenmodell des Kaufprozesses im E-Commerce zeigt auf, dass Beratungsleistungen an fast jeder Stelle einen sinnvollen Einsatz erfahren können. Sowohl vor, als auch nach Vertragsabschluß stellen sie eine sinnvolle Unterstützung für den Kunden dar und sind im Zuge eines konsequenten Kundenbindungsmanagements sogar unentbehrlich. Vertrauensbildende Maßnahmen sind all jene Maßnahmen eines Anbieters, die darauf ausgerichtet sind, die Bildung, Förderung, Festigung oder Rückgewinnnung von kundenseitigem Vertrauen zu erreichen. Sie stellen Maßnahmen dar, die je nach Zielformulierung, über das Vertrauenskonstrukt fördernd auf übergeordnete ökonomische Unternehmensziele wirken. Verschiedene Vertrauensobjekte in einer web-basierten Beratungssituation können sowohl der Anbieter der Beratungsleistung, als auch das genutzte Beratungssystem sein. Ein gegebenes Vertrauen in das Medium Internet stellt dabei eine notwendige Vorraussetzung dar. Für Nachfrager von Online-Beratung lassen sich zahlreiche Risiken identifizieren. Dazu gehören medienbedingte, beziehungsimmanente und regulatorische Risiken. Schließlich können den einzelnen Bestandteilen des oben skizzierten Modells vertrauensbildende Maßnahmen zugeordnet werden, denen jeweils zum Teil durch in der Vertrauensforschung durchgeführte Empirie und zum Teil durch plausible Annahmen vor dem Hintergrund der ausführlichen Analyse der Theorie ein bestimmte Wirkungsrichtung zugesprochen werden kann. Eine tabellarische Aufführung der Maßnahmen ist am Ende der jeweiligen Unterkapitel von Kapitel 5 zu finden. Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisII AbkürzungsverzeichnisIV AbbildungsverzeichnisV 1.Einleitung: Beratungsbedarf, Unsicherheiten und Vertrauen auf elektronischen Märkten1 2.Interdisziplinäre Betrachtung des Vertrauenskonstrukts3 2.1Die Notwendigkeit einer interdisziplinären Betrachtung von Vertrauen3 2.2Die sozialpsychologische Perspektive3 2.3Die soziologische Perspektive10 2.4Die kommunikationswissenschaftliche Perspektive14 2.5Vertrauensaspekte in den Wirtschaftswissenschaften17 2.5.1Vertrauen und Neue Institutionenökonomik17 2.5.1.1Überblick über die Ansätze der Neuen Institutionenökonomik17 2.5.1.2Vertrauen in der Transaktionskostentheorie19 2.5.1.3Die Integration von Vertrauen in die Ökonomik über die Principal-Agent-Theorie20 2.5.2Vertrauen und Marketing29 2.5.2.1Marketing als multidisziplinäre Theorie29 2.5.2.2Vertrauen in der Konsumentenforschung30 2.5.2.3Die Relevanz von Vertrauen im Industriegütermarketing36 2.5.2.4Vertrauen im Relationship Marketing43 2.6Konsolidierung von Ergebnissen der interdisziplinären Betrachtung von Vertrauen47 3.Beratung52 3.1Grundlagen52 3.1.1Definition und Motivation52 3.1.2Kommunikationsformen in der Beratung55 3.1.3Beratung und Kaufentscheidungen56 3.2Web-basierte Beratung63 3.2.1Rahmenbedingungen63 3.2.1.1Mediale Besonderheiten des Internets63 3.2.1.2Electronic Commerce66 3.2.2Beratungsbedarf und Einsatz von Beratungsleistungen im Electronic Commerce68 3.2.2.1Beratung, Selbstberatung und Selbstinformation im WWW68 3.2.2.2Die Veränderung des Informationsbedarfs der Nutzer im Electronic Commerce70 3.2.2.3Formen web-basierter Beratungsleistungen72 3.2.3Die phasenspezifische Einordnung von Beratungsleistungen in den Kaufprozess im Electronic Commerce75 4.Vertrauen im Electronic Commerce und vertrauensbildende Maßnahmen77 4.1Allgemeine Einordnung des Vertrauenskonstrukts in die EC-Thematik77 4.1.1Vertrauen als Erfolgsfaktor im Electronic Commerce77 4.1.2Vertrauen als spezieller Erfolgsfaktor für web-basierte Selbstberatungsangebote80 4.2Vertrauensbildende Maßnahmen81 4.2.1Allgemeine Begriffsbestimmung81 4.2.2Die theoretische Einordnung von vertrauensbildenden Maßnahmen in das Internet-Marketing82 4.2.3Web-basierte Beratungssituationen als spezielles Anwendungsszenario vertrauensbildender Maßnahmen83 5.Relevante Vertrauensaspekte in web-basierten Beratungssituationen und Zuordnung einzelner vertrauensbildender Maßnahmen85 5.1Der Erklärungswert des Vertrauensbildungsmodells für spezifische Beratungssituationen, Manipulationspotenziale durch vertrauensbildende Maßnahmen und relevante Vertrauensobjekte85 5.2Die situativen Voraussetzungen der Vertrauenssituation - Unsicherheit und Risiko88 5.3Der funktionale Aspekt von Vertrauen90 5.4Dispositionelles Vertrauen92 5.5Systemvertrauen93 5.5.1Bedeutung für die Vertrauensbildung93 5.5.2Vertrauensbildende Maßnahmen94 5.6Der Bildungsprozess der Vertrauenserwartung96 5.6.1Spezifische Risiken und Unsicherheiten in web-basierten Beratungssituationen96 5.6.2Die Rolle von Kognitionen und Affekten bei der Vertrauensbildung100 5.6.3Situationsspezifische Faktoren des Bildungsprozesses der Vertrauenserwartung102 5.6.3.1Bedeutung für die Vertrauensbildung102 5.6.3.2Vertrauensbildende Maßnahmen103 5.6.4Beziehungsimmanente Faktoren des Bildungsprozesses der Vertrauenserwartung108 5.6.4.1Bedeutung für die Vertrauensbildung108 5.6.4.2Vertrauensbildende Maßnahmen109 6.Zusammenfassung113 Literaturverzeichnis114 Vertrauensbildende Maßnahmen in web-basierten Beratungssituationen: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Analyse von Erfolgsfaktoren bzw. Hemmnissen der Akzeptanz von Electronic Commerce Angeboten im Internet führt u.a. zum Phänomen des mangelnden Vertrauens des Kunden in E-Commerce Anbieter sowie auch in das Internet als Medium im Allgemeinen. Aufgrund der zunehmenden Komplexität des Angebots von über das Internet vertriebenen Produkten und Dienstleistungen kommt der Beratung des Kunden im Vorfeld eines Online-Vertragsabschlusses und im Rahmen eines effektiven After-Sales-Services eine ansteigende Bedeutung zu. Web-basierte Beratungsleistungen tragen in diesem Zusammenhang erheblich zur Akzeptanz von E-Commerce Angeboten und der Adoption des Internet als Transaktionsmedium bei. Eine essentielle Notwendigkeit für das erfolgreiche Durchführen web-basierter Beratungssituationen ist das Vorherrschen einer Vertrauenssituation. Diese Arbeit analysiert das Vertrauenskonstrukt aus einer interdisziplinären Sichtweise und leitet darauf aufbauend vertrauenskonstituierende Maßnahmen für zuvor spezifizierte Online-Beratungssituationen ab. Gang der Untersuchung: Nach einer kurzen Einführung, in der Motivation, Ziel und der Gang der Untersuchung skizziert werden, baut sich die Arbeit in fünf Hauptteilen auf. Zunächst wird in Kapitel 2 eine ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts aus der Perspektive von verschiedenen Wissenschaftszweigen vorgenommen. Dabei wird bewusst auf die Unterschiede der jeweiligen Vertrauensverständnisse vor dem Hintergrund der originären Erkenntnisinteressen der betrachteten Disziplinen eingegangen, um abschließend die gewonnen Ergebnisse in einem integrierenden allgemeinen Modell des Vertrauensbildungsprozesses zu vereinen. Anschließend erfolgt eine Analyse der elementaren Bestandteile und Charakteristika von Beratungsleistungen, wobei deren besondere Relevanz in Kaufentscheidungsprozessen hervorgehoben wird. Die web-basierte Beratungsleistung als spezielle Form der Beratung wird bzgl. ihrer speziellen Merkmale durchleuchtet. Eine weitere Abgrenzung zu ähnlichen Informationsbeschaffungsmaßnahmen im Internet wird durchgeführt und schließlich die Einordnung in den Customer Buying Cycle vollzogen. Es folgt die Zusammenführung der Ergebnisse der ersten beiden Teile in einer Positionierung von Vertrauen als generellem Erfolgsfaktor im Electronic Commerce, sowie als speziellem Erfolgsfaktor von web-basierten Beratungsleistungen. Auf der Maßnahmenebene wird eine Begriffsbestimmung von vertrauensbildenden Maßnahmen vorgenommen und die Beratung als spezielles Anwendungsszenario identifiziert. Der abschließende Teil der Arbeit wendet das zuvor erarbeitete Modell des Vertrauensbildungsprozesses auf die bei einer Inanspruchnahme von web-basierten Beratungsleistungen gegebene spezielle Vertrauenssituation an und ordnet den einzelnen Bestandteilen des Modells potenziell vertrauensbildende Maßnahmen zu. Dadurch wird ein bloßes Gegenüberstellen von Maßnahmen vermieden, so dass die Wirkungsrichtung und voraussichtliche Effizienz einzelner Maßnahmen vor einem fundierten theoretischen Hintergrund bestimmt werden kann. Es wird aus Sicht der interdisziplinären Vertrauensforschung einem ganzheitlichen ¿Vertrauensmanagement¿ von beratungsintensiven E-Commerce Angeboten zugearbeitet. Die ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts in Kapitel 2, bei der Erkenntnisse der Soziologie, der Sozialpsychologie, der Kommunikationswissenschaften und innerhalb der Wirtschaftswissenschaften der Neuen Institutionenökonomik und verschiedenen Bereichen des Marketing einfließen, kumuliert in der Formulierung eines allgemeinen Modells des Vertrauensbildungsprozesses. Die einzelnen Bestandteile des Modells sind: - situative Voraussetzungen für Vertrauen. - Bildungsprozess der Erwartung. - situationsspezifische und beziehungsimmanente Faktoren, sowie deren Wahrnehmung und Verarbeitung durch Kognitionen und Affekte. - dispositionelles Vertrauen. - Systemvertrauen. - Vertrauenserwartung als Attribution von Vertrauenswürdigkeit. - Vertrauensabsicht. - Vertrauenshandlung. - sowie resultierende Funktionen, die Vertrauen für die beteiligten Akteure wahrnimmt. Bei der anschließenden Untersuchung von Beratungsleistungen werden diese eingeteilt in unentgeltliche und entgeltliche, so, Diplomica Verlag<
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Inhaltsangabe:Einleitung: Die Analyse von Erfolgsfaktoren bzw. Hemmnissen der Akzeptanz von Electronic Commerce Angeboten im Internet führt u.a. zum Phänomen des mangelnden Vertrauens des… Mehr…
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Analyse von Erfolgsfaktoren bzw. Hemmnissen der Akzeptanz von Electronic Commerce Angeboten im Internet führt u.a. zum Phänomen des mangelnden Vertrauens des Kunden in E-Commerce Anbieter sowie auch in das Internet als Medium im Allgemeinen. Aufgrund der zunehmenden Komplexität des Angebots von über das Internet vertriebenen Produkten und Dienstleistungen kommt der Beratung des Kunden im Vorfeld eines Online-Vertragsabschlusses und im Rahmen eines effektiven After-Sales-Services eine ansteigende Bedeutung zu. Web-basierte Beratungsleistungen tragen in diesem Zusammenhang erheblich zur Akzeptanz von E-Commerce Angeboten und der Adoption des Internet als Transaktionsmedium bei. Eine essentielle Notwendigkeit für das erfolgreiche Durchführen web-basierter Beratungssituationen ist das Vorherrschen einer Vertrauenssituation. Diese Arbeit analysiert das Vertrauenskonstrukt aus einer interdisziplinären Sichtweise und leitet darauf aufbauend vertrauenskonstituierende Maßnahmen für zuvor spezifizierte Online-Beratungssituationen ab. Gang der Untersuchung: Nach einer kurzen Einführung, in der Motivation, Ziel und der Gang der Untersuchung skizziert werden, baut sich die Arbeit in fünf Hauptteilen auf. Zunächst wird in Kapitel 2 eine ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts aus der Perspektive von verschiedenen Wissenschaftszweigen vorgenommen. Dabei wird bewusst auf die Unterschiede der jeweiligen Vertrauensverständnisse vor dem Hintergrund der originären Erkenntnisinteressen der betrachteten Disziplinen eingegangen, um abschließend die gewonnen Ergebnisse in einem integrierenden allgemeinen Modell des Vertrauensbildungsprozesses zu vereinen. Anschließend erfolgt eine Analyse der elementaren Bestandteile und Charakteristika von Beratungsleistungen, wobei deren besondere Relevanz in Kaufentscheidungsprozessen hervorgehoben wird. Die web-basierte Beratungsleistung als spezielle Form der Beratung wird bzgl. ihrer speziellen Merkmale durchleuchtet. Eine weitere Abgrenzung zu ähnlichen Informationsbeschaffungsmaßnahmen im Internet wird durchgeführt und schließlich die Einordnung in den Customer Buying Cycle vollzogen. Es folgt die Zusammenführung der Ergebnisse der ersten beiden Teile in einer Positionierung von Vertrauen als generellem Erfolgsfaktor im Electronic Commerce, sowie als speziellem Erfolgsfaktor von web-basierten Beratungsleistungen. Auf der Maßnahmenebene wird eine Begriffsbestimmung von vertrauensbildenden Maßnahmen vorgenommen und die Beratung als spezielles Anwendungsszenario identifiziert. Der abschließende Teil der Arbeit wendet das zuvor erarbeitete Modell des Vertrauensbildungsprozesses auf die bei einer Inanspruchnahme von web-basierten Beratungsleistungen gegebene spezielle Vertrauenssituation an und ordnet den einzelnen Bestandteilen des Modells potenziell vertrauensbildende Maßnahmen zu. Dadurch wird ein bloßes Gegenüberstellen von Maßnahmen vermieden, so dass die Wirkungsrichtung und voraussichtliche Effizienz einzelner Maßnahmen vor einem fundierten theoretischen Hintergrund bestimmt werden kann. Es wird aus Sicht der interdisziplinären Vertrauensforschung einem ganzheitlichen ¿Vertrauensmanagement¿ von beratungsintensiven E-Commerce Angeboten zugearbeitet. Die ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts in Kapitel 2, bei der Erkenntnisse der Soziologie, der Sozialpsychologie, der Kommunikationswissenschaften und innerhalb der Wirtschaftswissenschaften der Neuen Institutionenökonomik und verschiedenen Bereichen des Marketing einfließen, kumuliert in der Formulierung eines allgemeinen Modells des Vertrauensbildungsprozesses. Die einzelnen Bestandteile des Modells sind: - situative Voraussetzungen für Vertrauen. - Bildungsprozess der Erwartung. - situationsspezifische und beziehungsimmanente Faktoren, sowie deren Wahrnehmung und Verarbeitung durch Kognitionen und Affekte. - dispositionelles Vertrauen. - Systemvertrauen. - Vertrauenserwartung als Attribution von Vertrauenswürdigkeit. - Vertrauensabsicht. - Vertrauenshandlung. - sowie resultierende Funktionen, die Vertrauen für die beteiligten Akteure wahrnimmt. Bei der anschließenden Untersuchung von Beratungsleistungen werden diese eingeteilt in unentgeltliche und entgeltliche, sowie tatsächliche, quasi, direkte und indirekte Beratungen, sowie mit den jeweiligen Motivationen der Beratungsanbieter angereichert. Eine Beratungssituation wird hinsichtlich ihrer Kommunikationsmerkmale als zwingend interaktiv und spezifisch herausgestellt, wobei sich weitere Merkmale aus der spezifischen Ausgestaltung der Situation ergeben können. Es existieren Kaufhandlungen, die in einer Typologisierung als besonders beratungsintensive Käufe zu identifizieren sind. Das Medium Internet als Trägermedium web-basierter Beratungsleistungen erfüllt grundsätzlich die Anforderungen die von Seiten der Kommunikationsmerkmale an eine Beratungssituation gestellt werden. Eine Untersuchung der verschiedenen Informationsmöglichkeiten im Internet führt zu einer Unterteilung von Selbstinformation, Selbstberatung und Beratung als Informationsbeschaffungsstrategie von Anwendern. Das Phasenmodell des Kaufprozesses im E-Commerce zeigt auf, dass Beratungsleistungen an fast jeder Stelle einen sinnvollen Einsatz erfahren können. Sowohl vor, als auch nach Vertragsabschluß stellen sie eine sinnvolle Unterstützung für den Kunden dar und sind im Zuge eines konsequenten Kundenbindungsmanagements sogar unentbehrlich. Vertrauensbildende Maßnahmen sind all jene Maßnahmen eines Anbieters, die darauf ausgerichtet sind, die Bildung, Förderung, Festigung oder Rückgewinnnung von kundenseitigem Vertrauen zu erreichen. Sie stellen Maßnahmen dar, die je nach Zielformulierung, über das Vertrauenskonstrukt fördernd auf übergeordnete ökonomische Unternehmensziele wirken. Verschiedene Vertrauensobjekte in einer web-basierten Beratungssituation können sowohl der Anbieter der Beratungsleistung, als auch das genutzte Beratungssystem sein. Ein gegebenes Vertrauen in das Medium Internet stellt dabei eine notwendige Vorraussetzung dar. Für Nachfrager von Online-Beratung lassen sich zahlreiche Risiken identifizieren. Dazu gehören medienbedingte, beziehungsimmanente und regulatorische Risiken. Schließlich können den einzelnen Bestandteilen des oben skizzierten Modells vertrauensbildende Maßnahmen zugeordnet werden, denen jeweils zum Teil durch in der Vertrauensforschung durchgeführte Empirie und zum Teil durch plausible Annahmen vor dem Hintergrund der ausführlichen Analyse der Theorie ein bestimmte Wirkungsrichtung zugesprochen werden kann. Eine tabellarische Aufführung der Maßnahmen ist am Ende der jeweiligen Unterkapitel von Kapitel 5 zu finden. Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisII AbkürzungsverzeichnisIV AbbildungsverzeichnisV 1.Einleitung: Beratungsbedarf, Unsicherheiten und Vertrauen auf elektronischen Märkten1 2.Interdisziplinäre Betrachtung des Vertrauenskonstrukts3 2.1Die Notwendigkeit einer interdisziplinären Betrachtung von Vertrauen3 2.2Die sozialpsychologische Perspektive3 2.3Die soziologische Perspektive10 2.4Die kommunikationswissenschaftliche Perspektive14 2.5Vertrauensaspekte in den Wirtschaftswissenschaften17 2.5.1Vertrauen und Neue Institutionenökonomik17 2.5.1.1Überblick über die Ansätze der Neuen Institutionenökonomik17 2.5.1.2Vertrauen in der Transaktionskostentheorie19 2.5.1.3Die Integration von Vertrauen in die Ökonomik über die Principal-Agent-Theorie20 2.5.2Vertrauen und Marketing29 2.5.2.1Marketing als multidisziplinäre Theorie29 2.5.2.2Vertrauen in der Konsumentenforschung30 2.5.2.3Die Relevanz von Vertrauen im Industriegütermarketing36 2.5.2.4Vertrauen im Relationship Marketing43 2.6Konsolidierung von Ergebnissen der interdisziplinären Betrachtung von Vertrauen47 3.Beratung52 3.1Grundlagen52 3.1.1Definition und Motivation52 3.1.2Kommunikationsformen in der Beratung55 3.1.3Beratung und Kaufentscheidungen56 3.2Web-basierte Beratung63 3.2.1Rahmenbedingungen63 3.2.1.1Mediale Besonderheiten des Internets63 3.2.1.2Electronic Commerce66 3.2.2Beratungsbedarf und Einsatz von Beratungsleistungen im Electronic Commerce68 3.2.2.1Beratung, Selbstberatung und Selbstinformation im WWW68 3.2.2.2Die Veränderung des Informationsbedarfs der Nutzer im Electronic Commerce70 3.2.2.3Formen web-basierter Beratungsleistungen72 3.2.3Die phasenspezifische Einordnung von Beratungsleistungen in den Kaufprozess im Electronic Commerce75 4.Vertrauen im Electronic Commerce und vertrauensbildende Maßnahmen77 4.1Allgemeine Einordnung des Vertrauenskonstrukts in die EC-Thematik77 4.1.1Vertrauen als Erfolgsfaktor im Electronic Commerce77 4.1.2Vertrauen als spezieller Erfolgsfaktor für web-basierte Selbstberatungsangebote80 4.2Vertrauensbildende Maßnahmen81 4.2.1Allgemeine Begriffsbestimmung81 4.2.2Die theoretische Einordnung von vertrauensbildenden Maßnahmen in das Internet-Marketing82 4.2.3Web-basierte Beratungssituationen als spezielles Anwendungsszenario vertrauensbildender Maßnahmen83 5.Relevante Vertrauensaspekte in web-basierten Beratungssituationen und Zuordnung einzelner vertrauensbildender Maßnahmen85 5.1Der Erklärungswert des Vertrauensbildungsmodells für spezifische Beratungssituationen, Manipulationspotenziale durch vertrauensbildende Maßnahmen und relevante Vertrauensobjekte85 5.2Die situativen Voraussetzungen der Vertrauenssituation - Unsicherheit und Risiko88 5.3Der funktionale Aspekt von Vertrauen90 5.4Dispositionelles Vertrauen92 5.5Systemvertrauen93 5.5.1Bedeutung für die Vertrauensbildung93 5.5.2Vertrauensbildende Maßnahmen94 5.6Der Bildungsprozess der Vertrauenserwartung96 5.6.1Spezifische Risiken und Unsicherheiten in web-basierten Beratungssituationen96 5.6.2Die Rolle von Kognitionen und Affekten bei der Vertrauensbildung100 5.6.3Situationsspezifische Faktoren des Bildungsprozesses der Vertrauenserwartung102 5.6.3.1Bedeutung für die Vertrauensbildung102 5.6.3.2Vertrauensbildende Maßnahmen103 5.6.4Beziehungsimmanente Faktoren des Bildungsprozesses der Vertrauenserwartung108 5.6.4.1Bedeutung für die Vertrauensbildung108 5.6.4.2Vertrauensbildende Maßnahmen109 6.Zusammenfassung113 Literaturverzeichnis114 Vertrauensbildende Maßnahmen in web-basierten Beratungssituationen: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Analyse von Erfolgsfaktoren bzw. Hemmnissen der Akzeptanz von Electronic Commerce Angeboten im Internet führt u.a. zum Phänomen des mangelnden Vertrauens des Kunden in E-Commerce Anbieter sowie auch in das Internet als Medium im Allgemeinen. Aufgrund der zunehmenden Komplexität des Angebots von über das Internet vertriebenen Produkten und Dienstleistungen kommt der Beratung des Kunden im Vorfeld eines Online-Vertragsabschlusses und im Rahmen eines effektiven After-Sales-Services eine ansteigende Bedeutung zu. Web-basierte Beratungsleistungen tragen in diesem Zusammenhang erheblich zur Akzeptanz von E-Commerce Angeboten und der Adoption des Internet als Transaktionsmedium bei. Eine essentielle Notwendigkeit für das erfolgreiche Durchführen web-basierter Beratungssituationen ist das Vorherrschen einer Vertrauenssituation. Diese Arbeit analysiert das Vertrauenskonstrukt aus einer interdisziplinären Sichtweise und leitet darauf aufbauend vertrauenskonstituierende Maßnahmen für zuvor spezifizierte Online-Beratungssituationen ab. Gang der Untersuchung: Nach einer kurzen Einführung, in der Motivation, Ziel und der Gang der Untersuchung skizziert werden, baut sich die Arbeit in fünf Hauptteilen auf. Zunächst wird in Kapitel 2 eine ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts aus der Perspektive von verschiedenen Wissenschaftszweigen vorgenommen. Dabei wird bewusst auf die Unterschiede der jeweiligen Vertrauensverständnisse vor dem Hintergrund der originären Erkenntnisinteressen der betrachteten Disziplinen eingegangen, um abschließend die gewonnen Ergebnisse in einem integrierenden allgemeinen Modell des Vertrauensbildungsprozesses zu vereinen. Anschließend erfolgt eine Analyse der elementaren Bestandteile und Charakteristika von Beratungsleistungen, wobei deren besondere Relevanz in Kaufentscheidungsprozessen hervorgehoben wird. Die web-basierte Beratungsleistung als spezielle Form der Beratung wird bzgl. ihrer speziellen Merkmale durchleuchtet. Eine weitere Abgrenzung zu ähnlichen Informationsbeschaffungsmaßnahmen im Internet wird durchgeführt und schließlich die Einordnung in den Customer Buying Cycle vollzogen. Es folgt die Zusammenführung der Ergebnisse der ersten beiden Teile in einer Positionierung von Vertrauen als generellem Erfolgsfaktor im Electronic Commerce, sowie als speziellem Erfolgsfaktor von web-basierten Beratungsleistungen. Auf der Maßnahmenebene wird eine Begriffsbestimmung von vertrauensbildenden Maßnahmen vorgenommen und die Beratung als spezielles Anwendungsszenario identifiziert. Der abschließende Teil der Arbeit wendet das zuvor erarbeitete Modell des Vertrauensbildungsprozesses auf die bei einer Inanspruchnahme von web-basierten Beratungsleistungen gegebene spezielle Vertrauenssituation an und ordnet den einzelnen Bestandteilen des Modells potenziell vertrauensbildende Maßnahmen zu. Dadurch wird ein bloßes Gegenüberstellen von Maßnahmen vermieden, so dass die Wirkungsrichtung und voraussichtliche Effizienz einzelner Maßnahmen vor einem fundierten theoretischen Hintergrund bestimmt werden kann. Es wird aus Sicht der interdisziplinären Vertrauensforschung einem ganzheitlichen ¿Vertrauensmanagement¿ von beratungsintensiven E-Commerce Angeboten zugearbeitet. 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Anschließend erfolgt eine Analyse der elementaren Bestandteile und Charakteristika von Beratungsleistungen, wobei deren besondere Relevanz in Kaufentscheidungsprozessen hervorgehoben wird. Die web-basierte Beratungsleistung als spezielle Form der Beratung wird bzgl. ihrer speziellen Merkmale durchleuchtet. Eine weitere Abgrenzung zu ähnlichen Informationsbeschaffungsmaßnahmen im Internet wird durchgeführt und schließlich die Einordnung in den Customer Buying Cycle vollzogen. Es folgt die Zusammenführung der Ergebnisse der ersten beiden Teile in einer Positionierung von Vertrauen als generellem Erfolgsfaktor im Electronic Commerce, sowie als speziellem Erfolgsfaktor von web-basierten Beratungsleistungen. Auf der Maßnahmenebene wird eine Begriffsbestimmung von vertrauensbildenden Maßnahmen vorgenommen und die Beratung als spezielles Anwendungsszenario identifiziert. Der abschließende Teil der Arbeit wendet das zuvor erarbeitete Modell des Vertrauensbildungsprozesses auf die bei einer Inanspruchnahme von web-basierten Beratungsleistungen gegebene spezielle Vertrauenssituation an und ordnet den einzelnen Bestandteilen des Modells potenziell vertrauensbildende Maßnahmen zu. Dadurch wird ein bloßes Gegenüberstellen von Maßnahmen vermieden, so dass die Wirkungsrichtung und voraussichtliche Effizienz einzelner Maßnahmen vor einem fundierten theoretischen Hintergrund bestimmt werden kann. Es wird aus Sicht der interdisziplinären Vertrauensforschung einem ganzheitlichen ¿Vertrauensmanagement¿ von beratungsintensiven E-Commerce Angeboten zugearbeitet. Die ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts in Kapitel 2, bei der Erkenntnisse der Soziologie, der Sozialpsychologie, der Kommunikationswissenschaften und innerhalb der Wirtschaftswissenschaften der Neuen Institutionenökonomik und verschiedenen Bereichen des Marketing einfließen, kumuliert in der Formulierung eines allgemeinen Modells des Vertrauensbildungsprozesses. Die einzelnen Bestandteile des Modells sind: - situative Voraussetzungen für Vertrauen. - Bildungsprozess der Erwartung. - situationsspezifische und beziehungsimmanente Faktoren, sowie deren Wahrnehmung und Verarbeitung durch Kognitionen und Affekte. - dispositionelles Vertrauen. - Systemvertrauen. - Vertrauenserwartung als Attribution von Vertrauenswürdigkeit. - Vertrauensabsicht. - Vertrauenshandlung. - sowie resultierende Funktionen, die Vertrauen für die beteiligten Akteure wahrnimmt. Bei der anschließenden Untersuchung von Beratungsleistungen werden diese eingeteilt in unentgeltliche und entgeltliche, sowie tatsächliche, quasi, direkte und indirekte Beratungen, sowie mit den jeweiligen Motivationen der Beratungsanbieter angereichert. Eine Beratungssituation wird hinsichtlich ihrer Kommunikationsmerkmale als zwingend interaktiv und spezifisch herausgestellt, wobei sich weitere Merkmale aus der spezifischen Ausgestaltung der Situation ergeben können. Es existieren Kaufhandlungen, die in einer Typologisierung als besonders beratungsintensive Käufe zu identifizieren sind. Das Medium Internet als Trägermedium web-basierter Beratungsleistungen erfüllt grundsätzlich die Anforderungen die von Seiten der Kommunikationsmerkmale an eine Beratungssituation gestellt werden. Eine Untersuchung der verschiedenen Informationsmöglichkeiten im Internet führt zu einer Unterteilung von Selbstinformation, Selbstberatung und Beratung als Informationsbeschaffungsstrategie von Anwendern. Das Phasenmodell des Kaufprozesses im E-Commerce zeigt auf, dass Beratungsleistungen an fast jeder Stelle einen sinnvollen Einsatz erfahren können. Sowohl vor, als auch nach Vertragsabschluß stellen sie eine sinnvolle Unterstützung für den Kunden dar und sind im Zuge eines konsequenten Kundenbindungsmanagements sogar unentbehrlich. Vertrauensbildende Maßnahmen sind all jene Maßnahmen eines Anbieters, die darauf ausgerichtet sind, die Bildung, Förderung, Festigung oder Rückgewinnnung von kundenseitigem Vertrauen zu erreichen. Sie stellen Maßnahmen dar, die je nach Zielformulierung, über das Vertrauenskonstrukt fördernd auf übergeordnete ökonomische Unternehmensziele wirken. Verschiedene Vertrauensobjekte in einer web-basierten Beratungssituation können sowohl der Anbieter der Beratungsleistung, als auch das genutzte Beratungssystem sein. Ein gegebenes Vertrauen in das Medium Internet stellt dabei eine notwendige Vorraussetzung dar. Für Nachfrager von Online-Beratung lassen sich zahlreiche Risiken identifizieren. Dazu gehören medienbedingte, beziehungsimmanente und regulatorische Risiken. Schließlich können den einzelnen Bestandteilen des oben skizzierten Modells vertrauensbildende Maßnahmen zugeordnet werden, denen jeweils zum Teil durch in der Vertrauensforschung durchgeführte Empirie und zum Teil durch plausible Annahmen vor dem Hintergrund der ausführlichen Analyse der Theorie ein bestimmte Wirkungsrichtung zugesprochen werden kann. Eine tabellarische Aufführung der Maßnahmen ist am Ende der jeweiligen Unterkapitel von Kapitel 5 zu finden. Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisII AbkürzungsverzeichnisIV AbbildungsverzeichnisV 1.Einleitung: Beratungsbedarf, Unsicherheiten und Vertrauen auf elektronischen Märkten1 2.Interdisziplinäre Betrachtung des Vertrauenskonstrukts3 2.1Die Notwendigkeit einer interdisziplinären Betrachtung von Vertrauen3 2.2Die sozialpsychologische Perspektive3 2.3Die soziologische Perspektive10 2.4Die kommunikationswissenschaftliche Perspektive14 2.5Vertrauensaspekte in den Wirtschaftswissenschaften17 2.5.1Vertrauen und Neue Institutionenökonomik17 2.5.1.1Überblick über die Ansätze der Neuen Institutionenökonomik17 2.5.1.2Vertrauen in der Transaktionskostentheorie19 2.5.1.3Die Integration von Vertrauen in die Ökonomik über die Principal-Agent-Theorie20 2.5.2Vertrauen und Marketing29 2.5.2.1Marketing als multidisziplinäre Theorie29 2.5.2.2Vertrauen in der Konsumentenforschung30 2.5.2.3Die Relevanz von Vertrauen im Industriegütermarketing36 2.5.2.4Vertrauen im Relationship Marketing43 2.6Konsolidierung von Ergebnissen der interdisziplinären Betrachtung von Vertrauen47 3.Beratung52 3.1Grundlagen52 3.1.1Definition und Motivation52 3.1.2Kommunikationsformen in der Beratung55 3.1.3Beratung und Kaufentscheidungen56 3.2Web-basierte Beratung63 3.2.1Rahmenbedingungen63 3.2.1.1Mediale Besonderheiten des Internets63 3.2.1.2Electronic Commerce66 3.2.2Beratungsbedarf und Einsatz von Beratungsleistungen im Electronic Commerce68 3.2.2.1Beratung, Selbstberatung und Selbstinformation im WWW68 3.2.2.2Die Veränderung des Informationsbedarfs der Nutzer im Electronic Commerce70 3.2.2.3Formen web-basierter Beratungsleistungen72 3.2.3Die phasenspezifische Einordnung von Beratungsleistungen in den Kaufprozess im Electronic Commerce75 4.Vertrauen im Electronic Commerce und vertrauensbildende Maßnahmen77 4.1Allgemeine Einordnung des Vertrauenskonstrukts in die EC-Thematik77 4.1.1Vertrauen als Erfolgsfaktor im Electronic Commerce77 4.1.2Vertrauen als spezieller Erfolgsfaktor für web-basierte Selbstberatungsangebote80 4.2Vertrauensbildende Maßnahmen81 4.2.1Allgemeine Begriffsbestimmung81 4.2.2Die theoretische Einordnung von vertrauensbildenden Maßnahmen in das Internet-Marketing82 4.2.3Web-basierte Beratungssituationen als spezielles Anwendungsszenario vertrauensbildender Maßnahmen83 5.Relevante Vertrauensaspekte in web-basierten Beratungssituationen und Zuordnung einzelner vertrauensbildender Maßnahmen85 5.1Der Erklärungswert des Vertrauensbildungsmodells für spezifische Beratungssituationen, Manipulationspotenziale durch vertrauensbildende Maßnahmen und relevante Vertrauensobjekte85 5.2Die situativen Voraussetzungen der Vertrauenssituation - Unsicherheit und Risiko88 5.3Der funktionale Aspekt von Vertrauen90 5.4Dispositionelles Vertrauen92 5.5Systemvertrauen93 5.5.1Bedeutung für die Vertrauensbildung93 5.5.2Vertrauensbildende Maßnahmen94 5.6Der Bildungsprozess der Vertrauenserwartung96 5.6.1Spezifische Risiken und Unsicherheiten in web-basierten Beratungssituationen96 5.6.2Die Rolle von Kognitionen und Affekten bei der Vertrauensbildung100 5.6.3Situationsspezifische Faktoren des Bildungsprozesses der Vertrauenserwartung102 5.6.3.1Bedeutung für die Vertrauensbildung102 5.6.3.2Vertrauensbildende Maßnahmen103 5.6.4Beziehungsimmanente Faktoren des Bildungsprozesses der Vertrauenserwartung108 5.6.4.1Bedeutung für die Vertrauensbildung108 5.6.4.2Vertrauensbildende Maßnahmen109 6.Zusammenfassung113 Literaturverzeichnis114 Vertrauensbildende Maßnahmen in web-basierten Beratungssituationen: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Analyse von Erfolgsfaktoren bzw. Hemmnissen der Akzeptanz von Electronic Commerce Angeboten im Internet führt u.a. zum Phänomen des mangelnden Vertrauens des Kunden in E-Commerce Anbieter sowie auch in das Internet als Medium im Allgemeinen. Aufgrund der zunehmenden Komplexität des Angebots von über das Internet vertriebenen Produkten und Dienstleistungen kommt der Beratung des Kunden im Vorfeld eines Online-Vertragsabschlusses und im Rahmen eines effektiven After-Sales-Services eine ansteigende Bedeutung zu. Web-basierte Beratungsleistungen tragen in diesem Zusammenhang erheblich zur Akzeptanz von E-Commerce Angeboten und der Adoption des Internet als Transaktionsmedium bei. Eine essentielle Notwendigkeit für das erfolgreiche Durchführen web-basierter Beratungssituationen ist das Vorherrschen einer Vertrauenssituation. Diese Arbeit analysiert das Vertrauenskonstrukt aus einer interdisziplinären Sichtweise und leitet darauf aufbauend vertrauenskonstituierende Maßnahmen für zuvor spezifizierte Online-Beratungssituationen ab. Gang der Untersuchung: Nach einer kurzen Einführung, in der Motivation, Ziel und der Gang der Untersuchung skizziert werden, baut sich die Arbeit in fünf Hauptteilen auf. Zunächst wird in Kapitel 2 eine ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts aus der Perspektive von verschiedenen Wissenschaftszweigen vorgenommen. Dabei wird bewusst auf die Unterschiede der jeweiligen Vertrauensverständnisse vor dem Hintergrund der originären Erkenntnisinteressen der betrachteten Disziplinen eingegangen, um abschließend die gewonnen Ergebnisse in einem integrierenden allgemeinen Modell des Vertrauensbildungsprozesses zu vereinen. Anschließend erfolgt eine Analyse der elementaren Bestandteile und Charakteristika von Beratungsleistungen, wobei deren besondere Relevanz in Kaufentscheidungsprozessen hervorgehoben wird. Die web-basierte Beratungsleistung als spezielle Form der Beratung wird bzgl. ihrer speziellen Merkmale durchleuchtet. Eine weitere Abgrenzung zu ähnlichen Informationsbeschaffungsmaßnahmen im Internet wird durchgeführt und schließlich die Einordnung in den Customer Buying Cycle vollzogen. Es folgt die Zusammenführung der Ergebnisse der ersten beiden Teile in einer Positionierung von Vertrauen als generellem Erfolgsfaktor im Electronic Commerce, sowie als speziellem Erfolgsfaktor von web-basierten Beratungsleistungen. Auf der Maßnahmenebene wird eine Begriffsbestimmung von vertrauensbildenden Maßnahmen vorgenommen und die Beratung als spezielles Anwendungsszenario identifiziert. Der abschließende Teil der Arbeit wendet das zuvor erarbeitete Modell des Vertrauensbildungsprozesses auf die bei einer Inanspruchnahme von web-basierten Beratungsleistungen gegebene spezielle Vertrauenssituation an und ordnet den einzelnen Bestandteilen des Modells potenziell vertrauensbildende Maßnahmen zu. Dadurch wird ein bloßes Gegenüberstellen von Maßnahmen vermieden, so dass die Wirkungsrichtung und voraussichtliche Effizienz einzelner Maßnahmen vor einem fundierten theoretischen Hintergrund bestimmt werden kann. Es wird aus Sicht der interdisziplinären Vertrauensforschung einem ganzheitlichen ¿Vertrauensmanagement¿ von beratungsintensiven E-Commerce Angeboten zugearbeitet. Die ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts in Kapitel 2, bei der Erkenntnisse der Soziologie, der Sozialpsychologie, der Kommunikationswissenschaften und innerhalb der Wirtschaftswissenschaften der Neuen Institutionenökonomik und verschiedenen Bereichen des Marketing einfließen, kumuliert in der Formulierung eines allgemeinen Modells des Vertrauensbildungsprozesses. Die einzelnen Bestandteile des Modells sind: - situative Voraussetzungen für Vertrauen. - Bildungsprozess der Erwartung. - situationsspezifische und beziehungsimmanente Faktoren, sowie deren Wahrnehmung und Verarbeitung durch Kognitionen und Affekte. - dispositionelles Vertrauen. - Systemvertrauen. - Vertrauenserwartung als Attribution von Vertrauenswürdigkeit. - Vertrauensabsicht. - Vertrauenshandlung. - sowie resultierende Funktionen, die Vertrauen für die beteiligten Akteure wahrnimmt. Bei der anschließenden Untersuchung von Beratungsleistungen werden diese eingeteilt in unentgeltliche und entgeltliche, so, Diplomica Verlag<
ISBN: 9783832483128
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Analyse von Erfolgsfaktoren bzw. Hemmnissen der Akzeptanz von Electronic Commerce Angeboten im Internet führt u.a. zum Phänomen des mangelnden Vertrauens des… Mehr…
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Analyse von Erfolgsfaktoren bzw. Hemmnissen der Akzeptanz von Electronic Commerce Angeboten im Internet führt u.a. zum Phänomen des mangelnden Vertrauens des Kunden in E-Commerce Anbieter sowie auch in das Internet als Medium im Allgemeinen. Aufgrund der zunehmenden Komplexität des Angebots von über das Internet vertriebenen Produkten und Dienstleistungen kommt der Beratung des Kunden im Vorfeld eines Online-Vertragsabschlusses und im Rahmen eines effektiven After-Sales-Services eine ansteigende Bedeutung zu. Web-basierte Beratungsleistungen tragen in diesem Zusammenhang erheblich zur Akzeptanz von E-Commerce Angeboten und der Adoption des Internet als Transaktionsmedium bei. Eine essentielle Notwendigkeit für das erfolgreiche Durchführen web-basierter Beratungssituationen ist das Vorherrschen einer Vertrauenssituation. Diese Arbeit analysiert das Vertrauenskonstrukt aus einer interdisziplinären Sichtweise und leitet darauf aufbauend vertrauenskonstituierende Maßnahmen für zuvor spezifizierte Online-Beratungssituationen ab. Gang der Untersuchung: Nach einer kurzen Einführung, in der Motivation, Ziel und der Gang der Untersuchung skizziert werden, baut sich die Arbeit in fünf Hauptteilen auf. Zunächst wird in Kapitel 2 eine ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts aus der Perspektive von verschiedenen Wissenschaftszweigen vorgenommen. Dabei wird bewusst auf die Unterschiede der jeweiligen Vertrauensverständnisse vor dem Hintergrund der originären Erkenntnisinteressen der betrachteten Disziplinen eingegangen, um abschließend die gewonnen Ergebnisse in einem integrierenden allgemeinen Modell des Vertrauensbildungsprozesses zu vereinen. Anschließend erfolgt eine Analyse der elementaren Bestandteile und Charakteristika von Beratungsleistungen, wobei deren besondere Relevanz in Kaufentscheidungsprozessen hervorgehoben wird. Die web-basierte Beratungsleistung als spezielle Form der Beratung wird bzgl. ihrer speziellen Merkmale durchleuchtet. Eine weitere Abgrenzung zu ähnlichen Informationsbeschaffungsmaßnahmen im Internet wird durchgeführt und schließlich die Einordnung in den Customer Buying Cycle vollzogen. Es folgt die Zusammenführung der Ergebnisse der ersten beiden Teile in einer Positionierung von Vertrauen als generellem Erfolgsfaktor im Electronic Commerce, sowie als speziellem Erfolgsfaktor von web-basierten Beratungsleistungen. Auf der Maßnahmenebene wird eine Begriffsbestimmung von vertrauensbildenden Maßnahmen vorgenommen und die Beratung als spezielles Anwendungsszenario identifiziert. Der abschließende Teil der Arbeit wendet das zuvor erarbeitete Modell des Vertrauensbildungsprozesses auf die bei einer Inanspruchnahme von web-basierten Beratungsleistungen gegebene spezielle Vertrauenssituation an und ordnet den einzelnen Bestandteilen des Modells potenziell vertrauensbildende Maßnahmen zu. Dadurch wird ein bloßes Gegenüberstellen von Maßnahmen vermieden, so dass die Wirkungsrichtung und voraussichtliche Effizienz einzelner Maßnahmen vor einem fundierten theoretischen Hintergrund bestimmt werden kann. Es wird aus Sicht der interdisziplinären Vertrauensforschung einem ganzheitlichen ¿Vertrauensmanagement¿ von beratungsintensiven E-Commerce Angeboten zugearbeitet. Die ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts in Kapitel 2, bei der Erkenntnisse der Soziologie, der Sozialpsychologie, der Kommunikationswissenschaften und innerhalb der Wirtschaftswissenschaften der Neuen Institutionenökonomik und verschiedenen Bereichen des Marketing einfließen, kumuliert in der Formulierung eines allgemeinen Modells des Vertrauensbildungsprozesses. Die einzelnen Bestandteile des Modells sind: - situative Voraussetzungen für Vertrauen. - Bildungsprozess der Erwartung. - situationsspezifische und beziehungsimmanente Faktoren, sowie deren Wahrnehmung und Verarbeitung durch Kognitionen und Affekte. - dispositionelles Vertrauen. - Systemvertrauen. - Vertrauenserwartung als Attribution von Vertrauenswürdigkeit. - Vertrauensabsicht. - Vertrauenshandlung. - sowie resultierende Funktionen, die Vertrauen für die beteiligten Akteure wahrnimmt. Bei der anschließenden Untersuchung von Beratungsleistungen werden diese eingeteilt in unentgeltliche und entgeltliche, sowie tatsächliche, quasi, direkte und indirekte Beratungen, sowie mit den jeweiligen Motivationen der Beratungsanbieter angereichert. Eine Beratungssituation wird hinsichtlich ihrer Kommunikationsmerkmale als zwingend interaktiv und spezifisch herausgestellt, wobei sich weitere Merkmale aus der spezifischen Ausgestaltung der Situation ergeben können. Es existieren Kaufhandlungen, die in einer Typologisierung als besonders beratungsintensive Käufe zu identifizieren sind. Das Medium Internet als Trägermedium web-basierter Beratungsleistungen erfüllt grundsätzlich die Anforderungen die von Seiten der Kommunikationsmerkmale an eine Beratungssituation gestellt werden. Eine Untersuchung der verschiedenen Informationsmöglichkeiten im Internet führt zu einer Unterteilung von Selbstinformation, Selbstberatung und Beratung als Informationsbeschaffungsstrategie von Anwendern. Das Phasenmodell des Kaufprozesses im E-Commerce zeigt auf, dass Beratungsleistungen an fast jeder Stelle einen sinnvollen Einsatz erfahren können. Sowohl vor, als auch nach Vertragsabschluß stellen sie eine sinnvolle Unterstützung für den Kunden dar und sind im Zuge eines konsequenten Kundenbindungsmanagements sogar unentbehrlich. Vertrauensbildende Maßnahmen sind all jene Maßnahmen eines Anbieters, die darauf ausgerichtet sind, die Bildung, Förderung, Festigung oder Rückgewinnnung von kundenseitigem Vertrauen zu erreichen. Sie stellen Maßnahmen dar, die je nach Zielformulierung, über das Vertrauenskonstrukt fördernd auf übergeordnete ökonomische Unternehmensziele wirken. Verschiedene Vertrauensobjekte in einer web-basierten Beratungssituation können sowohl der Anbieter der Beratungsleistung, als auch das genutzte Beratungssystem sein. Ein gegebenes Vertrauen in das Medium Internet stellt dabei eine notwendige Vorraussetzung dar. Für Nachfrager von Online-Beratung lassen sich zahlreiche Risiken identifizieren. Dazu gehören medienbedingte, beziehungsimmanente und regulatorische Risiken. Schließlich können den einzelnen Bestandteilen des oben skizzierten Modells vertrauensbildende Maßnahmen zugeordnet werden, denen jeweils zum Teil durch in der Vertrauensforschung durchgeführte Empirie und zum Teil durch plausible Annahmen vor dem Hintergrund der ausführlichen Analyse der Theorie ein bestimmte Wirkungsrichtung zugesprochen werden kann. Eine tabellarische Aufführung der Maßnahmen ist am Ende der jeweiligen Unterkapitel von Kapitel 5 zu finden. Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisII AbkürzungsverzeichnisIV AbbildungsverzeichnisV 1.Einleitung: Beratungsbedarf, Unsicherheiten und Vertrauen auf elektronischen Märkten1 2.Interdisziplinäre Betrachtung des Vertrauenskonstrukts3 2.1Die Notwendigkeit einer interdisziplinären Betrachtung von Vertrauen3 2.2Die sozialpsychologische Perspektive3 2.3Die soziologische Perspektive10 2.4Die kommunikationswissenschaftliche Perspektive14 2.5Vertrauensaspekte in den Wirtschaftswissenschaften17 2.5.1Vertrauen und Neue Institutionenökonomik17 2.5.1.1Überblick über die Ansätze der Neuen Institutionenökonomik17 2.5.1.2Vertrauen in der Transaktionskostentheorie19 2.5.1.3Die Integration von Vertrauen in die Ökonomik über die Principal-Agent-Theorie20 2.5.2Vertrauen und Marketing29 2.5.2.1Marketing als multidisziplinäre Theorie29 2.5.2.2Vertrauen in der Konsumentenforschung30 2.5.2.3Die Relevanz von Vertrauen im Industriegütermarketing36 2.5.2.4Vertrauen im Relationship Marketing43 2.6Konsolidierung von Ergebnissen der interdisziplinären Betrachtung von Vertrauen47 3.Beratung52 3.1Grundlagen52 3.1.1Definition und Motivation52 3.1.2Kommunikationsformen in der Beratung55 3.1.3Beratung und Kaufentscheidungen56 3.2Web-basierte Beratung63 3.2.1Rahmenbedingungen63 3.2.1.1Mediale Besonderheiten des Internets63 3.2.1.2Electronic Commerce66 3.2.2Beratungsbedarf und Einsatz von Beratungsleistungen im Electronic Commerce68 3.2.2.1Beratung, Selbstberatung und Selbstinformation im WWW68 3.2.2.2Die Veränderung des Informationsbedarfs der Nutzer im Electronic Commerce70 3.2.2.3Formen web-basierter Beratungsleistungen72 3.2.3Die phasenspezifische Einordnung von Beratungsleistungen in den Kaufprozess im Electronic Commerce75 4.Vertrauen im Electronic Commerce und vertrauensbildende Maßnahmen77 4.1Allgemeine Einordnung des Vertrauenskonstrukts in die EC-Thematik77 4.1.1Vertrauen als Erfolgsfaktor im Electronic Commerce77 4.1.2Vertrauen als spezieller Erfolgsfaktor für web-basierte Selbstberatungsangebote80 4.2Vertrauensbildende Maßnahmen81 4.2.1Allgemeine Begriffsbestimmung81 4.2.2Die theoretische Einordnung von vertrauensbildenden Maßnahmen in das Internet-Marketing82 4.2.3Web-basierte Beratungssituationen als spezielles Anwendungsszenario vertrauensbildender Maßnahmen83 5.Relevante Vertrauensaspekte in web-basierten Beratungssituationen und Zuordnung einzelner vertrauensbildender Maßnahmen85 5.1Der Erklärungswert des Vertrauensbildungsmodells für spezifische Beratungssituationen, Manipulationspotenziale durch vertrauensbildende Maßnahmen und relevante Vertrauensobjekte85 5.2Die situativen Voraussetzungen der Vertrauenssituation - Unsicherheit und Risiko88 5.3Der funktionale Aspekt von Vertrauen90 5.4Dispositionelles Vertrauen92 5.5Systemvertrauen93 5.5.1Bedeutung für die Vertrauensbildung93 5.5.2Vertrauensbildende Maßnahmen94 5.6Der Bildungsprozess der Vertrauenserwartung96 5.6.1Spezifische Risiken und Unsicherheiten in web-basierten Beratungssituationen96 5.6.2Die Rolle von Kognitionen und Affekten bei der Vertrauensbildung100 5.6.3Situationsspezifische Faktoren des Bildungsprozesses der Vertrauenserwartung102 5.6.3.1Bedeutung für die Vertrauensbildung102 5.6.3.2Vertrauensbildende Maßnahmen103 5.6.4Beziehungsimmanente Faktoren des Bildungsprozesses der Vertrauenserwartung108 5.6.4.1Bedeutung für die Vertrauensbildung108 5.6.4.2Vertrauensbildende Maßnahmen109 6.Zusammenfassung113 Literaturverzeichnis114 Vertrauensbildende Maßnahmen in web-basierten Beratungssituationen: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Analyse von Erfolgsfaktoren bzw. Hemmnissen der Akzeptanz von Electronic Commerce Angeboten im Internet führt u.a. zum Phänomen des mangelnden Vertrauens des Kunden in E-Commerce Anbieter sowie auch in das Internet als Medium im Allgemeinen. Aufgrund der zunehmenden Komplexität des Angebots von über das Internet vertriebenen Produkten und Dienstleistungen kommt der Beratung des Kunden im Vorfeld eines Online-Vertragsabschlusses und im Rahmen eines effektiven After-Sales-Services eine ansteigende Bedeutung zu. Web-basierte Beratungsleistungen tragen in diesem Zusammenhang erheblich zur Akzeptanz von E-Commerce Angeboten und der Adoption des Internet als Transaktionsmedium bei. Eine essentielle Notwendigkeit für das erfolgreiche Durchführen web-basierter Beratungssituationen ist das Vorherrschen einer Vertrauenssituation. Diese Arbeit analysiert das Vertrauenskonstrukt aus einer interdisziplinären Sichtweise und leitet darauf aufbauend vertrauenskonstituierende Maßnahmen für zuvor spezifizierte Online-Beratungssituationen ab. Gang der Untersuchung: Nach einer kurzen Einführung, in der Motivation, Ziel und der Gang der Untersuchung skizziert werden, baut sich die Arbeit in fünf Hauptteilen auf. Zunächst wird in Kapitel 2 eine ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts aus der Perspektive von verschiedenen Wissenschaftszweigen vorgenommen. Dabei wird bewusst auf die Unterschiede der jeweiligen Vertrauensverständnisse vor dem Hintergrund der originären Erkenntnisinteressen der betrachteten Disziplinen eingegangen, um abschließend die gewonnen Ergebnisse in einem integrierenden allgemeinen Modell des Vertrauensbildungsprozesses zu vereinen. Anschließend erfolgt eine Analyse der elementaren Bestandteile und Charakteristika von Beratungsleistungen, wobei deren besondere Relevanz in Kaufentscheidungsprozessen hervorgehoben wird. Die web-basierte Beratungsleistung als spezielle Form der Beratung wird bzgl. ihrer speziellen Merkmale durchleuchtet. Eine weitere Abgrenzung zu ähnlichen Informationsbeschaffungsmaßnahmen im Internet wird durchgeführt und schließlich die Einordnung in den Customer Buying Cycle vollzogen. Es folgt die Zusammenführung der Ergebnisse der ersten beiden Teile in einer Positionierung von Vertrauen als generellem Erfolgsfaktor im Electronic Commerce, sowie als speziellem Erfolgsfaktor von web-basierten Beratungsleistungen. Auf der Maßnahmenebene wird eine Begriffsbestimmung von vertrauensbildenden Maßnahmen vorgenommen und die Beratung als spezielles Anwendungsszenario identifiziert. Der abschließende Teil der Arbeit wendet das zuvor erarbeitete Modell des Vertrauensbildungsprozesses auf die bei einer Inanspruchnahme von web-basierten Beratungsleistungen gegebene spezielle Vertrauenssituation an und ordnet den einzelnen Bestandteilen des Modells potenziell vertrauensbildende Maßnahmen zu. Dadurch wird ein bloßes Gegenüberstellen von Maßnahmen vermieden, so dass die Wirkungsrichtung und voraussichtliche Effizienz einzelner Maßnahmen vor einem fundierten theoretischen Hintergrund bestimmt werden kann. Es wird aus Sicht der interdisziplinären Vertrauensforschung einem ganzheitlichen ¿Vertrauensmanagement¿ von beratungsintensiven E-Commerce Angeboten zugearbeitet. Die ausführliche Betrachtung des Vertrauenskonstrukts in Kapitel 2, bei der Erkenntnisse der Soziologie, der Sozialpsychologie, der Kommunikationswissenschaften und innerhalb der Wirtschaftswissenschaften der Neuen Institutionenökonomik und verschiedenen Bereichen des Marketing einfließen, kumuliert in der Formulierung eines allgemeinen Modells des Vertrauensbildungsprozesses. Die einzelnen Bestandteile des Modells sind: - situative Voraussetzungen für Vertrauen. - Bildungsprozess der Erwartung. - situationsspezifische und beziehungsimmanente Faktoren, sowie deren Wahrnehmung und Verarbeitung durch Kognitionen und Affekte. - dispositionelles Vertrauen. - Systemvertrauen. - Vertrauenserwartung als Attribution von Vertrauenswürdigkeit. - Vertrauensabsicht. - Vertrauenshandlung. - sowie resultierende Funktionen, die Vertrauen für die beteiligten Akteure wahrnimmt. Bei der anschließenden Untersuchung von Beratungsleistungen werden diese eingeteilt in unentgeltliche und entgeltliche, Diplomica Verlag<
ISBN: 3832483128
Pappbilderbuch, [EAN: 9783832483128], Diplomica, Diplomica, Book, [PU: Diplomica], Diplomica, 288100, Fachbücher, 655708, Informatik, 290520, Ingenieurwissenschaften, 290522, Medizin & Ge… Mehr…
Pappbilderbuch, [EAN: 9783832483128], Diplomica, Diplomica, Book, [PU: Diplomica], Diplomica, 288100, Fachbücher, 655708, Informatik, 290520, Ingenieurwissenschaften, 290522, Medizin & Gesundheitsdienste, 655466, Finanzwirtschaft, 15095777031, Pädagogik, 15095786031, Geisteswissenschaften, 15095916031, Naturwissenschaft & Mathematik, 15423970031, Recht, 15426550031, Medienwissenschaft, 15426552031, Sozialwissenschaft, 541686, Kategorien, 186606, Bücher<
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Inhaltsangabe:Einleitung:System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[][PU:diplom.de]<
2004, ISBN: 9783832483128
[ED: 1], Auflage, eBook Download (PDF), eBooks, [PU: diplom.de]
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Detailangaben zum Buch - Vertrauensbildende Maßnahmen in web-basierten Beratungssituationen
EAN (ISBN-13): 9783832483128
ISBN (ISBN-10): 3832483128
Erscheinungsjahr: 2004
Herausgeber: diplom.de
Buch in der Datenbank seit 2008-10-24T23:11:41+02:00 (Zurich)
Detailseite zuletzt geändert am 2019-01-30T19:15:34+01:00 (Zurich)
ISBN/EAN: 9783832483128
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-8324-8312-8, 978-3-8324-8312-8
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: wehmeyer
Titel des Buches: web, vertrauensbildende maßnahmen
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